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herrschaftszeiten - noch einmal ,...

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Herrschaftszeiten - siehe blogtitel

  • Der Ausruf "Herrschaftszeiten" hat nichts mit Herrschaftszeit zu tun sondern heißt "Herr schau auf'd Seitn" - was bedeutet, dass der Herrgott wegsehen soll. Also "Herr schau auf die Seite - guck weg ..."

nun - das ist die eine - vielleicht die "übliche" interpretation ... 
- meine interpretation leite ich doch tatsächlich aus dem neuen testament "lukas 17 | 20-21" ab: das"reich gottes"wird nämlich in einigen übersetzungen des neuen testaments als "gottes-herrschaft"übersetzt. 

hier in deutschland haben nach der ns-zeit ja vielleicht einige auch allen grund, auf die bezeichnung"reich" allergisch zu reagieren.

aber selbst als totaler anarchist würde ich ja vielleicht einer transzendenten instanz einräumen, mich gefühlsmäßig zu leiten und zu führen - die mein persönliches "navi" ist: 
vor mir, hinter mir, über mir, unter mir, von allen seiten umgibst du mich. rechts, links, oben und unten, du bist überall. rechts, links, oben und unten, selbst im freien fall. wir fliegen… deine schützende hand, hältst du über mir, dafür dank ich dir.
das sind jetzt im moment bereits die "herr-schafts|zeiten", die nicht erst in ferner zukunft hereinbrechen, sondern die im jetzt & hier ihre "herr-lichkeit" zeigen: wenn wir nur bereit wären, sie in dieser wunderschönen welt auch tatsächlich wahrzunehmen: 

eine "andere welt" - jenseits unserem hier & jetzt - wird sich uns in unserem leben kaum mehr stellen ... - S!



dieser verdammte torpfosten ... - barrieren

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aufgeschnappt - aufgelesen - aufgepeppt - weitergegeben

Behinderung und Sprache

Sorry, Schiri. Ich dachte, Sie wären dieser verdammte Torpfosten! -
Inklusion, wie sie sein sollte

Eine Kolumne von Silke Burmester aus 2013 (!) - aber so aktuell wie eh und je 

SPIEGEL-ONLINE | S.P.O.N.-Kolumne "Helden der Gegenwart"

Schluss mit der Sprachmaskerade. Aus Respekt vor Menschen mit eingeschränkten Fähigkeiten, sollte man diese eingeschränkten Fähigkeiten auch benennen dürfen.

Man mag darüber streiten, ob die "Gurke des Tages", die am 30. November in der "taz" auf der Wahrheitsseite erschien, "der einzigen Satire- und Humorseite einer Tageszeitung weltweit", wie ihr verantwortlicher Redakteur Michael Ringel sie bewirbt, lustig ist oder nicht. Ringel hatte darin die Ankündigung einer Sendung über den blinden Fußballer Robert Warzecha mit den Worten kommentiert: "Wer immer auch Robert Warzecha ist, dafür braucht es doch keine Fernsehreportage. Der Weg des blinden Fußballers lässt sich doch auch in wenigen Worten nacherzählen: 'Aua, huch, oh, nanu, uups, oje, hoppla, ach, seufz, o weh - Sorry, Schiri. Ich dachte, Sie wären dieser verdammte Torpfosten!'"

Dem Präsidenten des Deutschen Behindertensportverbands Friedhelm Julius Beucher ist die Frage "lustig oder nicht?", "guter Witz oder blöder Witz", nicht genug. Er fordert eine Entschuldigung der Zeitung für diese "Entgleisung" bei - ja bei wem eigentlich? Bei - Zitat aus dem Brief an die Chefredakteurin Ines Pohl -: "...bei Robert Warzecha sowie bei allen Sehbehinderten und Blinden, nicht nur bei denjenigen, die Sport treiben".
Auch im Netz findet man die Stimmen derer, die Ringels Gurke als komplett verfehlt einstufen und es wohl am liebsten sähen, er würde sich als Zeichen der Reue den Arm abhacken. Abgesehen davon, dass vor allem viele Menschen ohne Behinderung sich aufregen, frage ich mich langsam: Leute mit Behinderung, was wollt ihr eigentlich?

Ihr wollt, dass wir, die wir keine offensichtliche Behinderung haben oder uns nicht eingeschränkt fühlen, euch "normal" behandeln. Also mit euch umgehen, wie wir mit jedem anderen umgehen. Ihr wollt Teilhabe. Ihr habt den Anspruch, dass ihr so selbstbestimmt leben könnt, wie wir "Normalos" eben auch. Sprich, dass wir euch nicht länger behindern. Das finde ich gut. Das gefällt mir.

Und mir gefällt in diesem Zusammenhang auch, dass ein Mann namens Franz Christoph 1981 den damaligen Bundespräsidenten Karl Carstens mit seiner Krücke vors Scheinbein gehauen hat. Christoph, Mitglied der "Krüppel-Bewegung", protestierte mit seiner Attacke dagegen, dass Behinderte nicht ernst genommen werden. Dass der Vorwurf zutrifft, bewies Carstens vorbildlich. Er "verzichtete" auf eine Anzeige. So eine Aktion ist nach meinem Geschmack. Es sollte viel öfter ein Ruck durch einen Bundespräsidenten gehen.

Aber manchmal, Leute, da wundere ich mich auch. Und dann habe ich das Gefühl, hier läuft was schief. Dass man nicht "Behinderte" sagen soll, sondern "Menschen mit Behinderung", das kann ich nachvollziehen. Aber es hört auf, wenn etwa aus Menschen, die ohne fremde Hilfe nicht zurechtkommen, "Menschen mit besonderen Fähigkeiten" gemacht werden. Denn wenn man ehrlich ist, fehlen ihnen auch Fähigkeiten. Aber das darf man nicht sagen. Weil nicht sein kann, was nicht sein darf.

So wurden mir kürzlich von einer großen Einrichtung, für deren Magazin ich schreibe, zunächst die Sätze eines Filmregisseurs gestrichen, der über die Schwierigkeiten berichtete, die die Arbeit mit Menschen mit Down-Syndrom mit sich bringen kann. Zunehmend bewegen wir uns sprachlich in die Maskeradenabteilung hinein und reden uns schön, was genaugenommen gar nicht schön ist. Dass an einem Menschen nicht alles dran ist. Oder dass es einem Menschen an etwas fehlt, was ihm ein selbständiges Leben ermöglicht.

Dass Personen, die "anders" sind, zum Teil ihre Sinne stärker ausprägen und Fähigkeiten entwickeln, so dass ein großer Gewinn - auch für andere - entsteht, ist ziemlich klasse und steht außer Frage. "Anders" ist ein Wort und ein Gedankenansatz, der mir sehr gut gefällt. Ihm liegt zwar die zweifelhafte Norm des "Normalen" zugrunde, aber hat man sich erst einmal auf sie verständigt, dann ist der Gedanke, dass Leute, die nicht "normal" sind, "anders" sind, ein schöner.

Dann muss man den Autisten mit eigenartigem Verhalten nicht länger komisch anschauen, sondern kann erkennen, dass er Dinge und Fähigkeiten mitbringt, die wir "Normale" nicht haben und die unser Miteinander bereichern. Dann kann ich von der Sicht eines Rollstuhlfahrers auf die Welt profitieren und entdecke, dass die Fähigkeiten einer Gehörlosen, Mimik und Körpersprache deuten zu können, etwas sind, um das ich sie beneide. Dann kann ich auch Sportveranstaltung als Sportveranstaltung verfolgen, egal, ob da jemand mit zwei ganzen Beinen läuft oder mit zwei halben. Das ist es, soweit ich es begriffen habe, um das es bei der "Inklusion" geht. Jeder ist ein Teil des Ganzen, jeder bringt sich ein mit dem was er oder sie zu geben hat, aus der Vielseitigkeit entsteht das, was wir "Gesellschaft" nennen.

Die "Aktion Mensch" bringt diesen Gedanken in kleinen, schönen Filmen auf den Punkt. In einem, in dem etwa zehnjährige Jungs sich gegen ein gleichaltriges Mädchen verbünden und es nicht mitspielen lassen, gipfelt der Gedanke in der Frage: "Darf man Jungs doof finden, auch wenn sie im Rollstuhl sitzen?"

Entsprechend dem Inklusionsanspruch ist die Antwort eindeutig. Ja. Jungs, die sich blöd verhalten, müssen es hinnehmen, blöd gefunden zu werden - auch wenn sie im Rollstuhl sitzen. Sie haben einen Anspruch darauf, nicht geschont zu werden. Und auch in Sachen Witz nicht anders behandelt zu werden als Ostfriesen und Blondinen. Oder Schotten und Katholiken, die im Zweifelsfall auch nichts für ihre Herkunft, ihre Haarfarbe oder Religion können, die dem Scherz zum Anlass dient.

Wenn ihr, liebe Menschen mit Behinderung, dazugehört, dann seid ihr Teil der Gemeinschaft. Im Zweifelsfall einer Gemeinschaft der schlechten Witze. Witze von Ringel. Natürlich wäre es schön, Witze würden nicht auf Kosten von Minderheiten gemacht oder von Defiziten. Aber euch geht es ja darum, nicht als defizitär wahrgenommen zu werden. Uns auch. Und deswegen behandeln wir euch so beknackt wie andere auch.

Oder sollen wir euch doch lieber schonen, weil ihr nicht sehen könnt oder nur ein Bein habt?

........................................

"Inklusion": Dieser Begriff taucht vornehmlich immer wieder auf, wenn von den Eingliederungsbemühungen für behinderte Menschen die Rede ist: 

Mir geht es in erster Linie aber darum, diesen Begriff der "Inklusion"über diesen Fokusschwerpunkt "Menschen mit Handicaps" hinaus auch auf andere Gruppen und Themen zu erweitern: nämlich auf alle Menschen, die in unserer Gesellschaft irgendwelche Ausgrenzung erleben und Ablehnungen erfahren: Menschen mit "Migrationshintergrund" etwa, Asylanten, die Flüchtlinge von Lampedusa etwa - aber auch die WG an der Ecke, die den Nachbarn aus welchen Gründen auch immer "ein Dorn im Auge" ist ... 

Und mir geht es bei der Inklusion auch um die allmähliche "Eingliederung" von Tabu-Themen in den Sprachalltag: z.B. Tod, Sexualität, Glauben, die Gedenkkultur über die geschehenen NS-Verbrechen, und trotzdem die berechtigte Kritik am Staat Israel und seinen Militäraktionen und Bedrohungen - in klarer Abgrenzung zu "antisemitischen" Pauschalurteilen über Menschen jüdischen Glaubens (also über "die Juden" etwa) - usw. ...

Inzwischen geht es also auch - wie in der oben abgedruckten S.P.O.N.-Kolumne so treffend untermauert - um die Inklusion der "Inklusion" - also um die ganz natürliche Einbeziehung aller Menschen in Annahme und auch Kritik, in "Leben & leben lassen"- egal welcher Hautfarbe, welcher Handicaps, egal welcher überragenden Talente oder auch Hilfsbedürftigkeiten im Alltag, egal welcher Religion, welchen Alters oder Geschlechts und egal welcher sexuellen Orientierung: Jeder Mensch erhält die Möglichkeit, sich vollständig und gleichberechtigt an allen gesellschaftlichen Prozessen zu beteiligen – und zwar von Anfang an ... 

Um das Denken und Handeln in dieser Richtung zu verändern, bedarf es noch sehr viel an Einsichten und der vorbehaltlosen Partnerschaft und Nachbarschaft - aber bei allen Beteiligten...!!! Ein behinderter Mensch ist eben kein besonderer Mensch - er ist allenfalls "anders" - aber sicherlich mit allen liebenswerten oder abzulehnenden "normalen" Macken ausgestattet ... - und er darf sich auf seine "Behinderung" nicht ausruhen - etwa mit übergroßen Erwartungshaltungen und Toleranzforderungen ... Es muss eben jedem - tatsächlich allen - bewusst werden, wie wichtig Inklusion für das gesellschaftliche Miteinander ist. Sie kann nur dann gelingen, wenn möglichst viele Menschen erkennen, dass gelebte Inklusion den Alltag bereichert ...-S!

die kinder €uropas - und ihre guten vorbilder ...

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ich habe gerade die "maischberger"-randale von gestern abend gesehen - wenigstens bis der herr bosbach endlich wutentbrannt von der bildfläche verschwand - weil man einen "deutschen polizisten in seiner anwesenheit in geradezu unverschämter Weise angegangen sei" ... - also auch diese "aufarbeitungen" und dies "wundenlecken" danach in den talkshows enden so in eskalation - wie die gipfel-demos mit dem "schwarzen block" und der völlig überforderten polizei zum g-20-gipfel am letzten wochenende. die prominenten maischberger-gäste führen sich genauso auf, wie die meute da in hamburg - und die "polizistin" maischberger ist genauso hilflos wie die polizei da vor ort --- also: über was regen wir uns da bei solchen gesellschaftlichen deutungs-heroen eigentlich auf ... ??? 

schauen sie sich das trauerspiel (oben verlinkt) und die selbstinszenierungen der talk-kontrahent(in)nen an - nach welchem drehbuch das abläuft - das hatte schon alles echte dramaturgische züge: wer wann auf wen losging - und natürlich hatte jutta ditfurth als einzige "schwarz-block-versteherin" in dieser runde kaum eine chance für ihre soziologischen grundsatz-erklärungen:  und endlich hat der deutsche bundestagswahlkampf auch ein paar "amerikanische" wahlkampfzüge von clinton-trump ...

klar ist - man will klamauk: es ist ja wahlkampf - und da muss man sich aus der großen koalition noch zum ende mit ollen kamellen bewerfen - um unterscheidbar für den wähler zu sein: da wird rasch wieder zusammengezimmert, was "links" ist - und was "links-radikal"... - denn was "rechts" ist haben wir ja zu genüge präsentiert bekommen - mit afd, nsu und pegida - und teile zumindest von der csu ...

bosbach brachte fast zu beginn seiner gebetsmühlenartigen "argumente" für einen "ruck durch das land" gegen "linke randalierer" endlich flächendeckend in deutschland vorzugehen - einen für mich treffenden vergleich: er halte "hooligans" auch nicht für echte fußball-fans - die wollten ja nur pyro-technik abbrennen und schauten ja gar nicht auf das, was da auf dem feld passiert ...

da hat der mann mal einmal recht: der "schwarze block" kommt - von anfang an - um zu randalieren - diese internationale schauspiel-truppe hat einfach einen riesenspaß daran - sich darzustellen im schatten gleichgesinnter - und geplünderte läden und pflasterplatten von den dächern und brennende autos sind einfach für die ein "happening" - eine mordsgaudi - und dann natürlich mit den "bullen" noch katz und maus spielen: so oder ähnlich machten sie das schon in heiligendamm, in den banlieues  in frankreich, in frankfurt - in jedem bundesliga-stadion brodelt ein grüppchen davon sein süppchen - und in der masse - quasi "uniformiert" - ist man geschützt ...

und die johlenden und aufstachelnden fans bringt man gleich mit: für jedes event gibt es ja zuschauer und claqueure - und wenn man einfach mittrotten kann, muss man sich ja selbst keinen kopf mehr machen ...

diese internationale schauspiel-truppe wird von den "seriöseren""echten" demonstranten, die ja nur ihr grundrecht in anspruch nehmen wollen, immer gern "wieder genommen" und "bestellt" - vielleicht als speerspitze - als rammbock - und wir haben uns ja alle lieb - also sind wir natürlich mit euch "solidarisch" ... - und es gehört eben auch mit zum ritual ... guerilla-taktik gegen geordnete "militante" polizei-einsatzkolonnen ...

dietmar pieper vom spiegel hat in einem kommentar nun diesen "schwarzen block" recht anschaulich skizziert - und wir dürfen eines nicht vergessen: 

es sind die oft arbeitslosen oder längst abgeschriebenen - und von der "bürgerlichen gesellschaft" auch nicht mehr benötigten und aussortierten "kinder uropas", die sich endlich auch mal irgendwie "spüren" und "erleben" wollen ... - denn die drogen und die discos sind oft zu teuer - oder auch dort werden sie abgewiesen ...: es sind unsere verwöhnten aber perspektivlosen kinder: und "jede gesellschaft hat die rebellen, die sie verdient" ...




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erdogan is watching you

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achtung - leider nicht nur satire:

ach - jetzt fangen die linken wieder mit ihrer "pressefreiheit" an - jetzt hat ihnen der "gipfel" mal gezeigt, wo "links" der hammer hängt: und natürlich sind das von geheimdiensten aller art - auch von international verflochtenen diensten - fakten "nicht unerheblicher art" (de maiziere), die hier gerade noch rechtzeitig gezogen werden mussten, um rasch noch aus 5.000 akkreditierten journalisten die 33 herauszufischen, die es nicht verdient haben, dabei zu sein ... - 

also jetzt auch noch die genauen details dazu zu nennen - das geht natürlich nicht - das ist ja eben "vertraulich" - "geheim" - "streng geheim" - wenn sie verstehen, was ich meine - und außerdem: wir haben wahljahr - täräää tätärätäää ... - 

hört ihr linken schmierpötte doch bitte endlich auf mit "pressefreiheit" ... - das sind doch bei einem solchen "gipfel" die üblichen kollateralschäden - wo gehobelt wird - da fallen späne ... 

bei diesen 33 journalisten hat es eben geklappt mit der rechtzeitigen desavouierung - und weil wir da unter den 5.000 anwesenden so genau nachschauen mussten, ist uns das mit den international gesuchten und bekannten gewalttätern in der schanze "leider" durch die lappen gegangen - aber wir haben diesen lapsus wieder gutgemacht, in dem wir diesen bereich 2-3 stunden einfach mal für polizisten zur no-go-area erklärt haben - 

aber auch mit diesen kollateralschäden dort liegen wir durchaus im geplanten drehbuch-bereich - wir wollten es aber mit etwas weniger pyrotechnik abdrehen ... - 

ich meine die luftaufnahmen aus dem polizeihubschrauber, den wir dahin geschickt haben mit seinen spezial-nachtaufnahmen-kameras, zeigt das ja auch deutlich: sie können das in der bild-zeitung sehen, denen haben wir als akkreditierte 100-prozentige journalisten die aufnahmen selbstverständlich überlassen - und die waren auch zur "rechten" zeit mit ihren kamers vor ort - und ein heller schein auf einem dach in der hand eines schwarzen-block-kämpfers ist natürlich nicht ein ganz normaler feuerwerks-böller - sondern muss ja als bereits gezündeter "molotow-cocktail" eingestuft werden ... die leute vom "schwarzen block" müssen also "schwer entflammbar" sein - sonst klappt das nicht - mit dem bereits entzündeten "molli" ...

sehen sie - wir von der bundesregierung sind so fair - von den 20.000 eingesetzten polizisten auch genau 35 zu überprüfen - ob die denn auch rechtens gehandelt haben - oder ob es tatsächlich verfehlungen  "nicht unerheblicher art" gegeben hat, wie diese linke ramme frau ditfurth das ja im beisein des ollen bosbach bei der maischberger immer wieder behauptet hat - und weswegen dann der bosbach das einzig richtige getan hat - zu gehen - leider hat er dabei wieder an der falschen stelle und etwas hölzern und zögerlich agiert - obwohl er ganz genaue regieanweisungen dazu hatte ... - er tanzt eben gern aus der reihe ... - S!

Erinnerung: Heute vor 75 Jahren ...

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Erinnerung: Heute vor 75 Jahren verließ ein Zug mit 590 ostwestfälischen Juden den Bielefelder Hauptbahnhof in Richtung Theresienstadt. Es war die erste Etappe eines für die Region beispiellosen Genozids der Alten

fotoquelle: swr


Größte Deportation aus Bielefeld


Von Christine Panhorst


Es ist der 31. Juli 1942. Ein Freitag. Am Bielefelder Hauptbahnhof setzt sich ein Zug in Bewegung. Das Ziel ist das Konzentrationslager Theresienstadt. Die Menschen in den Waggons sind eine menschliche Fracht, zusammengesperrt auf engstem Raum: Es sind 590 vor allem ältere Jüdinnen und Juden aus ganz Ostwestfalen-Lippe, 541 der Deportierten werden den Holocaust nicht überleben. Es ist die mit Abstand größte Deportation aus Bielefeld - und ein Genozid der Alten. 

Für die Zwangsarbeit zu alt, fahren sie ihrem fast sicheren Tod entgegen 

Denn unter den Deportierten sind 361 Menschen 65 Jahre und älter. Weil sie für die Zwangsarbeit zu alt sind, fahren sie ihrem fast sicheren Tod entgegen. Der Älteste unter ihnen ist der Bielefelder Bendix Buchdahl.

Als er den Zug besteigt, hat der 92-Jährige bereits drei Tage in einem der zwei Bielefelder Sammellager verbringen müssen. Hier ist sein sorgfältig gepackter Koffer durchsucht worden auf der Suche nach Wertgegenständen, privaten Papieren, Fotos, Geld. Er wird ihn nicht brauchen.

Als der Deportationszug am 1. August 1942 den Bahnhof Bauschowitz erreicht, muss Buchdahl wie alle Deportierten 2,5 Kilometer Fußmarsch nach Theresenstadt bewältigen. Für die Älteren eine Tortur, die die ersten Toten zur Folge hat. Von Buchdahls Tod berichtet der Überlebende Max Hierschfeld, nach 1945 Vorsitzender der Jüdischen Kultusgemeinde Bielefeld: "Nach kaum acht Tagen ist der alte Herr an den Folgen der Strapaze des Transportes und der Entbehrungen verstorben. Ich selbst bin bei der Beerdigung gewesen." Für viele seiner Mitdeportierten wird es ein sehr viel langsameres Sterben.

Denn das Lager in der damaligen besetzten Tschechoslowakei ist im August 1942 vollkommen überfüllt. Die ostwestfälischen Älteren werden auf Dachböden, in Keller und Abbruchhäuser gepfercht. Orte, die zuvor von den Lagerleitern selbst als zu schlecht für eine Unterbringung befunden worden waren. Das Trinkwasser ist knapp, dazu ist es verseucht.

Der Hunger ist allgegenwärtig. 600 Kalorien am Tag stehen denen, die nicht arbeiten können, zu. Kranke werden mit nur 200 Kalorien pro Tag ernährt. "Die Menschen starben wie die Fliegen", berichtet Karla Raveh aus Lemgo, die als 15-Jährige mit ihrer Familie deportiert worden ist, von den Zuständen im Lager. Es sind erhaltene Tagebucheinträge, Briefe und Berichte von Überlebenden wie Raveh, die ein anderes Bild vom nur scheinbaren "Vorzugslager" Theresienstadt zeichnen, in dem unter anderem zahlreiche jüdische Prominente damals als Häftlinge erster Klasse eine Vorzugsbehandlung erfahren.

Die Ältesten aus Ostwestfalen-Lippe erleben eine andere, fürchterliche Realität. Sie werden in Theresienstadt nicht vergast. Auch Massenerschießungen sind aus dem Lager nicht bekannt. Der Genozid an den Alten vollzieht sich stattdessen schleichend und stetig bei unmenschlichen Lebensbedingungen - von alleine.

So stirbt Ravehs Großmutter Laura Frenkel nach nur drei Monaten und Krankheit. "Sie wollte nicht mehr leben und sagte oft: ,Der alte Gott lebt nicht mehr?. Schließlich brachte man sie in ein sogenanntes Krankenhaus. Ich bin sofort zu ihr gelaufen. Sie lag in einer Kaserne, die unterirdische, gewölbeähnliche Räume hatte. Es war Halbdunkel, ein erstickender Geruch schlug mir entgegen. Hier lagen nur Schwerkranke und Sterbende."

Aus Bielefeld stirbt der nierenkranke Bankier und Versicherungsdirektor Ernst Paderstein nach sogar nur zehn Wochen. Doch der SS geht das Sterben in Theresienstadt nicht schnell genug.

Im September 1942 transportiert sie 152 der älteren Bielefelder Deportierten, darunter das Bielefelder Ehepaar Julius und Emma Löwenstein, ins Vernichtungslager Treblinka nördlich von Warschau, wo alle kurz nach der Ankunft mit Motorabgasen erstickt werden.

Sechs Monate nach dem 31. Juli 1942 ist mehr als die Hälfte der Bielefelder Deportierten tot. Als letzte von 49 Überlebenden stirbt Karla Raveh am 27. Mai 2017.

Der Text ist entstanden in enger Zusammenarbeit und mit Material von Martin Decker, Holocaustforscher in Bielefeld.


© 2017 Neue Westfälische
03 - Bielefeld Süd, Montag 31. Juli 2017

20. World Bodypainting Festival

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Foto: GettyImages

bodypainting


Arme, Hände, Gesicht - der ganze Körper ist bunt bemalt. Dazu trägt die Künstlerin, die sich nicht nur in ein mystisches Wesen sondern auch in eine lebendige Leinwand verwandelt hat, eine ausladende Krone samt Goldfisch auf dem Kopf. Beim 20. World Bodypainting Festival im österreichischen Klagenfurt war sie nur einer der bunten Hingucker. Mehr als 200 Künstlerteams aus 54 Nationen ließen unter freiem Himmel Menschen zu Kunstwerken werden. Bei der Weltmeisterschaft der Bodypainting-Künstler kämpften die Teilnehmer diesmal in 13 Kategorien um den Titel. 

© 2017 Neue Westfälische, Dienstag 01. August 2017

to big to fail ...

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DPA


Autoindustrie 

Kranker Kapitalismus 

Die deutsche Autoindustrie kann machen, was sie will. Es ist wie bei den Banken: Ist man erst mal "too big to fail", dann sind die Gesetze egal, und die Politik hat ganz viel Verständnis - sogar die Grünen. 

 Eine SPIEGEL-Kolumne von Jakob Augstein


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tja - nun komme ich aus dem urlaub - und was finde ich vor: weltweit steht "die politik" am abgrund: der unsägliche donald trump mit all seinen wechselbälgen in einer schmierenkomödie oder -tragödie (das wird sich noch herausstellen) ohnegleichen - und der kriminell einzustufende abgas-skandal und die kartellabsprachen von leuten, die mal allesamt in der "politik" zugange waren - zeigen den allgemeinen moralischen verfall und die kungelei dieses "berufs-zweiges" auf höchstem niveau an ... - allen "wir-schaffen-das"-betuerungen mit zur raute fromm aneinandergelegten schwitzehändchen zum trotz, mit denen man vor 2-3 jahren in der bevölkerung anfangs ein überwältigendes solidarisches "wir-gefühl" erzeugt hat - ehe die "christlich geprägte abendländische politik" - und die kanzlerin als pastorentochter - dann diese flüchtlinge, also auch diese ärmsten der armen, mit viel herumgedümpel kaltschnäuzig über die klinge springen ließ und verriet.

das ist schon fast eine moderne neuauflage der ns-"euthanasie"-ideologie: das "unproduktive" - nur kosten verursachende - menschenmaterial schickt man einfach - augen zu und durch - in einen "nassen tod" ins mittelmeer - und man dreht sich gleichzeitig von den überfüllten auffang(!)-lagern in italien und griechenland und der türkei einfach weg - und rühmt die inzwischen "niedrigen flüchtlingszahlen" - mit einem dreh an den "richtigen politischen schrauben"...

- und wieder kann man wie bei den ns-krankenmorden keine tatsächlichen "täter" benennen, da es sich auch diesmal wieder um eine raffinierte ermordung in kettenreaktionen mit ganz vielen teilaspekten handelt: dann können sich wieder alle "die hände in unschuld waschen" - an denen aber tatsächlich blut klebt ...

ja - wir haben es geschafft: letztlich giftige und todbringende stickoxide werden vertuscht - um des profits willens: und kaltlächelnd vergast und verfeinstaubt man ganz allmählich die bevölkerung in den metropolen ... - und regt sich über diesen trump auf, der aus dem pariser umweltabkommen aussteigen will ... - man regt sich auf, ohne die eigenen schularbeiten zu machen oder wenigstens einzuleiten ...

der olle bundespräsident heinemann hat ja schon gesagt: wenn du mit dem zeigefinger auf jemanden zeigst, weisen mindestens drei finger auf dich zurück ...

und so ist es kein wunder - dass selbst der grüne vorzeige-mp kretschmann aus dem autoländle baden-württemberg vom gericht gezwungen werden muss, seine bevölkerung vor abgasen und feinstäuben zu schützen ...

"politik" habe ich - lang ist's her - immer für eine "dienstleistungs"-mentalität gehalten: der bevölkerung schützend hilfestellung geben zur selbsthilfe - und eventuell auch mal das bedürftige (!) klientel entsprechend puckern ... - aber da sei inzwischen der neo-liberale turbo-kapitalismus vor - der inzwischen so unheilbar spielsüchtig und ohne pardon herumzockt, dass er im wahrsten sinne "auf deubel komm raus" sich selbst die taschen nimmersatt füllt, um andere gerade deshalb für einen augenblicks-erfolg schnöde verrecken zu lassen ...

die politik ist verbrannt - der rechtstaat verkommen - die geheimdienste und die "verfassungsschützer"(!) schützen und vergeheimnissen offensichtlich vorkommnisse sogar bei den jahrelang andauernden 10 morden und den attentaten und bankrauben im nsu-komplex ... - in kirchlichen heimen wurden insassen geschändet, bei der bundeswehr wurden gewaltorgien und einweihungsrituale gedeckt - das mittelalter mit mord und todschlag steht uns näher als es der kultur des christlichen abendlands lieb sein kann - und das alles liegt nicht an den hier lebenden und hierher strebenden muslimen - und auch nicht an der "lügenpresse" ... S!



erna kronshage xxl

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hallo - ich habe den urlaub genutzt, um einen neuen erweiterten upload hochzuladen - vom inzwischen 106-seitigen bild-text-doku-fakten XXL-magazin zu erna kronshage - zum blättern, stöbern und studieren - und besonders auch - zum weitersagen ...



Gebärmutter-Weisheit

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Schamanismus:

Finde die Weisheit der Gebärmutter


(Quelle: Thinkstock by Getty-Images

Es liegt was in der Luft: Junge Frauen suchen nach Sinn und flüchten in die Natur. Chakrenbalance, Kristalltherapie und Korbflechten sind nicht mehr Müsli, sondern hip.


Von Lilli Heinemann | zeit.de



In einigen Tarot-Systemen gilt Trumpf 6 - The Lovers - des Crowley-Tarot als Sinnbild für die Gebärmutter









Otto Dix - Kriegstagebuch

geld heilt alle schlechte gewissen ... - eine zeitlang

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reisende darf man nicht aufhalten ...

frau twesten,
wenn sie von ihrer partei, den grünen, der sie ja seit 20 jahren schon angehören, nicht wieder in ihrem wahlkreis aufgestellt werden, ist es richtig - wenn der ärger deshalb so groß ist - zu gehen.

das heißt aber längst nicht, dass sie ihr grünen-mandat der anderen partei übertragen, der sie sich nun anschließen wollen.

ihr mandat haben sie von den grünen bekommen - und da gehört es auch nach demokratischen spielregeln wieder hin, wenn sie ausscheiden wollen ...

ich meine, nur menschen mit einem persönlichen direktmandat in einem wahlkreis sollten eventuell auch ihr persönliches mandat in eine andere partei übertragen dürfen.

menschen aber, die ihr mandat über die liste einer partei erhalten haben, sind auch nur mit den wählern dieser partei in die verantwortung gewählt worden - und dürften diesen offensichtlichen stimmenanteil mit ihrem übertritt nicht einfach in andere mehrheitsverhältnisse übertragen ...

so werden nämlich wahlergebnisse verfälscht ... - und die demokratie entpuppt sich erneut als äußerst manipulationsanfällig - und da haben wir ja schon mit donald trump alle hände voll zu tun ...

"es ist diese variante der selbstsüchtigen ausfälle einzelner, die soviele wähler sich angewidert abwenden lässt von der aktuellen politik." - und "hier gibt es einen Anschlag auf die politische kultur des landes insgesamt und auf die kultur der politik. die Zeiten, in denen man durch stimmenkauf mehrheiten organisieren konnte, müssen in deutschland ein für alle mal vorbei sein. ebenso wie die tradition, macht auf der basis von verrat zu sichern. dafür darf es keine mehrheit in deutschland geben. nie mehr", heißt es in einem kommentar in meiner heimatzeitung dazu, dem ich mich nur anschließen kann ...

frau twesten - ihr verhalten ist niederträchtig und undemokratisch: keine demokratische partei dürfte sich künftig mehr ihres politischen engagements bedienen wollen ... und demokratische parteien, die so etwas mitmachen, bekommen meine stimme nicht ...S!


... "willkommen auf meiner website" ...: freitag, 04.08.21.00 uhr (!!!) -

Diese Bilder sprechen ja für sich: 


es ist vollbracht ... ("bild" meldete vollzug um 11.47 uhr (!!!)) - DPA




Am 30.05.17 fing alles an: Elke Twesten (l.) unterlag ihrer Konkurrentin Birgit Brennecke (r.). Zwischen den Kandidatinnen steht die Kreisvorsitzende Gabriele Schnellriede (ihre geschlossenen Augen nehmen scheinbar die Entwicklung schon ins Kalkül: von nun an geht's bergab ...) - 

Zu ihrer Wiederwahl "kämpfte" Frau Twesten am 30.05. hiermit: Sie hatte geahnt, dass es knapp für sie werden könnte. Kurzfristig hatte sie den Grünen-Landwirtschaftsminister Christian Meyer für die Versammlung gewonnen, der von einem Termin in Verden den Schlenker nach Gyhum unternahm. Er berichtete, was Rot-Grün in den vergangenen Regierungsjahren bewegt hat und noch anpacken will. Zugleich machte sein überraschender Besuch deutlich: Twesten ist in Hannover gut vernetzt.

Eben das war ein zentraler Aspekt, mit dem die Scheeßelerin in der Vorstellungsrunde zu punkten versuchte. Seit 2008 gehört sie dem Landtag an, ist dort unter anderem frauenpolitische Sprecherin ihrer Fraktion und, wie sie selbst sagt, ein Sprachrohr für die Region. Was immer die Menschen in ihrem Wahlkreis bewegt trage sie vor und suche nach Lösungen, so die 53-Jährige, die im Rotenburger Kreistag auch kommunalpolitisch aktiv ist. 

Twesten, die sich für eine Fortsetzung der rot-grünen Koalition in Hannover aussprach,ging unter anderem auf die Finanzpolitik, die erfolgreich verhinderte Y-Trasse, die Agrarwende, den Tierschutz und das Fracking ein. Twesten: „Mein Kampf gegen Exxon ist noch lange nicht beendet.“ Die Politikerin sprach sich für eine verbesserte ärztliche Versorgung auf dem Lande aus und forderte grundsätzlich eine Förderung des ländlichen Raums durch die Politik. - Soweit der Bericht der "kreiszeitung.de" vom 31.05.2017 - also vor gut 8 Wochen ... - alles "Schall & Rauch" - wie das Leben so spielt: „Wat kümmert mich ming Jeschwätz von jestern?“ - soll schon Twestens neuer Partei-Altvorderer Konrad Adenauer jesagt haben ...

Polnisches Original-Video "Tiegenhof" - 2011

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Erna Kronshage wurde in der Vernichtungsanstalt "Tiegenhof" bei Gnesen (Dziekanka-Gniezno - PL) 1944 ermordet.
2011 hat das MUZEUM MARTYROLOGICZNE W ZABIKOWIE ein Gedenk-VideoFeature mit dem Titel "Tiegenhof" - besonders für die 1.044 polnischen NS-"Euthanasie"-Opfer zu Beginn der Okkupation (1939-1941) - gedreht, das in die Atmosphäre dieser Vernichtungs-Anstalt zu diesem Zeitpunkt eindringt - und sich auch den insgesamt wohl über 5.000 Opfern hier zwischen 1939 und 1945 annimmt ...
http://www.zabikowo.eu/multimedia/162-tiegenhof - übersetzt ins deutsche mit Google-Translator


Titel des DVD-Begleittext-Flyers (polnisch)

[] Vollbild clicken


immer schön authentisch sein ...

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Einmal kurz für ein paar Momente aus dem Treiben und dem Druck der Leistungsgesellschaft ausklinken: ein Yoga-Kurs in New York, der Welthauptstadt des Kapitalismus. (Foto: REUTERS)

Authentizität, die Soft Power des Kapitalismus

Vom Fußballklub über den Porno bis zum Politiker: Alles muss heute authentisch sein. Dabei ist die Sehnsucht nach Echtheit kaum mehr als ein trügerischer Unterdrückungsmechanismus.

Von Julian Dörr | sueddeutsche.de

Die Löwen sind zurück. Im Stadion an der Grünwalder Straße. An der Kreuzung zur Tegernseer Landstraße. Wie schön das alles klingt. So heimatverbunden. So idyllisch. So authentisch. Ganz anders als die alte Adresse: Allianz Arena, Werner-Heisenberg-Allee 25. Wo jetzt nur noch die fiesen global player vom FC Bayern spielen. Wenn sie nicht gerade in China unterwegs sind, um neue Absatzmärkte für ihre Trikots, Schals und Waschbeckenstöpsel ("Der Hingucker für alle handelsüblichen Waschbecken") zu erschließen. Ganz anders in Giesing, bei den Löwen von 1860 München, wo man jetzt wieder im bislang nur sanft gentrifizierten Wirtshaus in Hörweite des Fußballstadions sitzt.

S!NED!|photography: NordArt, Büdelsdorf
also - ich habe eben die spiegel-kolumne von jakob augsteinüber die bäumchen-wechsel-mich-"politikerin" elke twesten gelesen - und da fiel mir der gute alte song von vor 50 jahren von franz-josef degenhardt ein:"irgendwas mach ich mal" .... - und dann fiel mir auch sein song ein vom "schmutzigen und schweren hafenwasser" in hamburg
("ohhh - herr rechtsanwalt haben sich aber bös gefallen" ...) - und dann - dann erst las ich die kolumne zum "authentisch" sein - heutzutage - von julian dörr. 
aber es war so wie so oft im leben - dieser "rundgang" fügte sich damit auch irgendwie zusammen ... - irgendwie ziemlich "authentisch" ... - vielleicht wie alles im leben - auch die letzte unmöglichkeit ... S!

miau - es lebe die anarchie

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heute ist welt-katzentag - und da grüße ich meine unvergessene "tanja" im katzenhimmel - die mich ab und zu besuchen kommt - im traum und ganz in echt - wenigstens sehen einige katzen, die mir ab und zu begegnen, genauso aus wie sie (schwarz mit weißem bäffchen und weißen pfoten) - und schauen mich tiefweise und wissend an...
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wo 2 oder 3 ...

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wo 2 oder 3 in meinem namen in gemeinsamkeit zusammenkommen, bin ich mitten unter ihnen 

jeder widerstand ist zwecklos ...

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Ist das schon Widerstand? Szene während des G20-Gipfels © Roland Geisheimer/attenzione/Agentur Focus


Widerstand

Jetzt reicht’s

Die Lage ist schlecht. Diejenigen, die das Sagen haben, versagen. Widerstand ist nicht zwecklos. Eine Abrechnung mit unserer kaputten Gegenwart

Von Dieter Thomä *)

Dies ist ein Pamphlet. Normalerweise bemühe ich mich um Erkenntnisse, aber was ist heute schon normal? Wenn die Welt aus den Fugen gerät, kann man nicht mehr fügsam sein.

*)Dieter Thomä, 57, ist Professor für Philosophie an der Universität St. Gallen. Zuletzt erschien von ihm: "Puer robustus. Eine Philosophie des Störenfrieds" (Suhrkamp).

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heute hat es den ganzen lieben langen tag lang geregnet: mal sprüh, mal pladderig, mal ergiebig, mal immens ... - und das schlägt aufs gemüt: ich werde depressiv ... - und so wie das wetter heute - fühlt sich unsere zeit - und unser hier & jetzt an: so ausweglos und belanglos, wie professor thomä das oben beschreibt ...: 

jetzt hat man ja im ard-sport den fußball-"experten" mehmet scholl gefeuert - jedenfalls hat man sich "einvernehmlich getrennt" - aber was der damals zu der laufleistung und beweglichkeit des stürmers gomez gemeint hat: „Ich hatte zwischendrin Angst, dass er sich wundgelegen hat, dass man ihn wenden muss!“ - trifft heute für ein großteil westlicher konsumenten in den metropolen des "christlichen abenlandes" haargenau zu.

die a-sozialen netzwerke haben uns alle zu "otto-normal-verbrauchern", zu "pechschwarzen nullen" durch den wolf gedreht, man hat uns gepuckert, gepudert, "weichgespült" und "in watte gepackt", wie thomä es ganz richtig beobachtet hat ...: "nun kauft mal schön" ...: "ihr wollt doch alle arbeit haben" - und zumindest mindestlohn ???

die kanten sind weichgeklopft und abgeschmirgelt - und da ist schon ein pegida-/afd-spaziergang zum echten abenteuer auf jeder seite geworden: endlich weht wieder ein luftzug in diesem schwül-stickigen klima - und so ein pausenclown wie donald trump bringt diese wegknickende masse in wallungen: die schlechteste performance wird bejubelt und beklatscht - eben weil man das in seinem smartphone und bei rtl, sat 123 oder fox oder vox usw. so selten sieht und liest ...: und selbst zu hause macht niemand mehr "blödsinn" - entweder man starrt und wischt - oder man schmeißt molotowcocktails: dazwischen spielt sich kaum was ab ...: wir sind die globalen "borderliner", die sich ritzen, um sich zu spüren ... - die sich und anderen schmerzen zufügen - um sich zu fühlen und wahrgenommen zu werden ...: das ist die totale psychiatrisierung der menschheit: so total - das man nicht (mehr) weiß, wo die "normalitätslinie" noch tatsächlich verläuft ...

brot & spiele - damit wir kaufen - und uns unterhalten lassen - und damit wir uns nicht wundliegen - werden wir ganz behutsam gewendet ... danke - mama: liebe - sicherheit & geborgenheit ...: jetzt & immerdar ... - S!

licht - maß und empfindung: markuskirche hannover

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Foto: Elke Maier
Mit einer Installation der besonderen Art wartet die Markuskirche in Hannover auf. Künstlerin Elke Maier verzaubert den Innenraum mit tausenden weißen Seidenfäden.

Es scheint, als ob glitzernde Spinnenfäden die Markuskirche in Hannover durchziehen: „Lichtungen“ heißt die Installation von Elke Maier, die noch bis zum 17. September in der Kulturkirche zu sehen ist.

Für das Projekt hat die in Österreich lebende Künstlerin in wochenlanger Arbeit weißes Seidengarn im großen Kirchenschiff aufgespannt. Unmengen von hauchdünnen Fäden reflektieren das natürliche Licht.

Die 1965 geborene Künstlerin studierte Malerei und Grafik an der Akademie der Bildenden Künste in München, wie die Markuskirche mitteilte. Parallel sind Gemälde mit geometrischen Formen von Lienhard von Monkiewitsch zu sehen. In den Werken des emeritierten Professors der Hochschule für Bildende Künste in Braunschweig dominieren schwarze Farbräume. (Text: WB, 14.08.14 - dpa)

Lienhard von MonkiewitschÖl/Acryl auf Leinwand 1994 Komposition mit den aufeinander folgenden Fibonaccizahlen 8,13,21,34,55,89


ja - in diesen tagen dieses sogenannten "heißen wahlkampfes" ist es gut, wenn das licht wenigstens mit nylonfäden in einer kirche am fenster zunächst gebündelt und dann gestreut wird - wie es die künstlerin elke maier mühsam "künstlerisch - künstlich" installiert und uns verdeutlicht hat ...: und wo viel licht ist - ist auch viel schatten ...

in dieses verkrustete politische geschwafel derzeit dringt nicht mal mehr freiwillig die sonne ein - wir müssen ihr den weg für ihre strahlen weisen - und beim mitaussteller in der markuskirche, dem künstler von monkiewitsch "dominieren" sowieso schon "schwarze farbräume" ... - S!

Der Schatten von Angela Merkels: "Wir schaffen das ..." - Der Verrat €uropas an die Flüchtlinge dieser Welt ...

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das ist die kehrseite der medaille, die sich unsere menschenfreundin angela merkel umhängen will: mit ihrem abrupten und von all den seehofers und den de maizieres erzwungenen wegschauen klopft sie sich in deutschland nun als marionettenpüppchen vor ihrem wähler-klientel auf die schulter: zum wahl"kampf" hin ist die zahl der flüchtlinge an den grenzen kleiner geworden - aber dafür sind die bedingungen in den berstenden und überfüllten flüchtlingslagern auf der anderen seite des mittelmeeres - in libyen, in der türkei, im libanon und auch in syrien selbst - aber auch in griechenland und italien um so furchtbarer geworden - und die zahl der wassertoten ist ins unermessliche gestiegen. 

es gibt weniger flüchtlinge, weil wir wie der vogel strauß einfach den kopf in den sand stecken: dann können wir eben keine flüchtlinge mehr sehen ... - augen zu - und durch ...: "wir haben es geschafft" ...

es ist ein makaberer hohn des "christlichen abendlandes", die schwächsten der schwachen ihrem schicksal zu überlassen - und nun sogar die hilfsschiffe auf dem meer an der rettung schiffbrüchiger zu hindern ...

und diesen skandal und die verräterische merkel-wende in dieser angelegenheit (diesmal quasi von "pauline" zur "sauline") macht keine der sonst so "humanen" sogenannten etablierten "linken" parteien in deutschland zum wahlkampfthema - da lügt man sich einfach mal stickum drum herum: was ich nicht weiß - macht mich nicht heiß ... S!

"Hail Trump" - Margarete Stokowski zu "Charlottesville" - und dem deutschen Wahl"kampf" ...

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@EDELSTUDIO: "HAIL TRUMP" (SPIEGEL DAILY)


Ausschreitungen in Charlottesville


Andere Sprache, derselbe Hass

Was passiert, wenn die extreme Rechte in demokratische Institutionen einzieht, konnte man in Charlottesville erleben. Dabei ist es egal, wie sie sich nennen mag, ob "Alt-Right" - oder "AfD".

Eine Kolumne von Margarete Stokowski | SPIEGEL.de



niemand hasst von geburt an ...

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Anti-Rassismus-Posting

Obamas Reaktion auf Charlottesville ist der beliebteste Tweet aller Zeiten

Am Tag nach der Gewalt in Charlottesville twitterte Ex-US-Präsident Barack Obama ein Anti-Rassimus-Zitat von Nelson Mandela zusammen mit einem ausdrucksstarken Foto. Jetzt hat der Tweet Rekordstatus erreicht.

Der ehemalige US-Präsident Barack Obama hat mit einem Tweet gegen Rassimus eine Rekordzahl an Likes eingesammelt. Obama hatte am Tag nach der Gewalt in Charlottesville auf Twitter ein berühmtes Zitat des früheren südafrikanischen Präsidenten und Anti-Apartheid-Kämpfers Nelson Mandela wiedergegeben: "Niemand hasst von Geburt an jemanden wegen dessen Hautfarbe, dessen Herkunft oder dessen Religion", schrieb der Amtsvorgänger von Donald Trump.


Die Aussage illustrierte Obama mit einem Bild aus der Zeit seiner Präsidentschaft. Das Foto zeigt ihn mit Kindern unterschiedlicher Hautfarbe aus einer Tagestätte, die neben der damaligen Schule seiner Tochter Sasha liegt.

Obamas Posting durchbrach am Mittwochvormittag die Marke von drei Millionen Likes und wurde damit zum beliebtesten Tweet aller Zeiten. Twitter bestätigte den Rekord über seinen Kurznachrichtendienst.

(stern.de)
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