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photography|standby: tümpel-getümpel

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S!NEDi: getümpel ...


Verschlüsselte Botschaft: Halt den Mund - hinter vorgehaltener Hand...

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Früher haben wir gesungen: ... "was ich noch zu sagen hätte, dauert (k)eine Zigarette - und ein letztes Glas im Stehen ..." ... - aber heutzutage hat ein Fußballstar schon mal gar nichts mehr (heimlich) zu sagen: Es wird genau hingeschaut: seine Lippenbewegungen - seine Artikulationsmimikry ... - und besondere geschulte Asse können dann dazu alles "von den Lippen lesen" - und anscheinend zweifelsfrei erkennen, was sich da gerade inhaltlich zugeraunt wird ... - 
und Edward Snowden hat so detailliert von einer solchen Munderkennungs-Ableseabteilung bisher noch nicht berichtet ... - gibt es wahrscheinlich aber längst ...(vielleicht: MEAAbtlg.... - oder "Mouth detection read off" = Mdroff ...

Lippenleser bei der WM

Halt den Mund - oder: 
Hinter vorgehaltener Hand

Von Rainer Leurs | SPIEGEL-ONLINE

Wieso reden so viele Spieler bei dieser WM eigentlich nur hinter vorgehaltener Hand? Schuld sind professionelle Lippenleser, die jeden Fluch und jede Lästerei auf dem Platz live übersetzen. Auch die deutsche Elf steht unter Beobachtung.






Sie werden Wichtiges zu bereden gehabt haben, die Herren Neymar und Alex Song. Nach dem Abpfiff der WM-Begegnung Brasiliens gegen Kamerun nahm der blondierte Superstar seinen Teamkollegen vom FC Barcelona beiseite - vielleicht um ihn zu trösten, nach der 4:1-Packung, die es gerade gesetzt hatte. Eine handelsübliche Situation also nach dem Ende eines Länderspiels - nur, dass die Profis ihre Unterhaltung führten wie zwei 13-Jährige, die sich für ihre Zahnklammern schämen: komplett hinter vorgehaltener Hand.

Für die neue Heimlichtuerei in den WM-Stadien ist Neymar zweifellos ein Extrembeispiel. Kaum jemals macht der Brasilianer den Mund auf, ohne ihn vorher sorgsam hinter der halb geöffneten Faust verschwinden zu lassen. Ähnliches jedoch ließ sich während der Vorrunde auch schon bei anderen WM-Teilnehmern beobachten, von den Engländern um Wayne Rooney bis hin zur deutschen Nationalelf. Anlass für die Verschleierungstaktik sind professionelle Lippenleser, die bei der Weltmeisterschaft besonders gründlich hinsehen - im Auftrag diverser Zeitungen und Fernsehsender, aber auch in Eigenregie, mit Live-Output bei Twitter.
Völlig neu ist diese Entwicklung nicht - schon 2006 versuchten Lippenleser zu enthüllen, was Marco Materazzi vor dem legendären Zidane-Kopfstoß zu seinem Kontrahenten gesagt haben könnte. Und 2012 berichtete SPIEGEL ONLINE über die gehörlose Bloggerin Julia Probst, die bei der Europameisterschaft von den Lippen der deutschen Nationalelf las und später sogar als Expertin beim Bezahlsender Sky anheuern sollte.

Während das Phänomen damals noch eher eine interessante Randerscheinung war, hat das kickende Personal mittlerweile offenbar verstanden, was die Dauerbeobachtung in Verbindung mit Medien wie Twitter für den Weltfußball bedeutet - und sich für entsprechende Gegenmaßnahmen entschieden. Konspiratives Genuschel mit verdeckten Lippen ist seither eine echte Massenerscheinung geworden - um mal in die hohle Hand zu sprechen.

"Man beobachtet diesen Trend immer häufiger", bestätigt Lippenleserin Probst in einer E-Mail an SPIEGEL ONLINE. Vor allem Profis, die in Spanien ihr Geld verdienen, würden regelmäßig ihre Lippen beim Sprechen verdecken. Mesut Özil und Bastian Schweinsteiger habe sie ebenfalls schon mit der Hand vor dem Mund erwischt.

Für Probst ist das lästig, denn über ihren Twitter-Account @EinAugenschmaus gibt sie auch bei der WM 2014 live an rund 25.000 Follower weiter, was sie von den Lippen der Profis liest (Hashtag: #ableseservice). Dank ihr wissen wir etwa, was Toni Kroos vor Freistößen so zu seinen Teamkollegen rüberraunt ("Aber das ist schwer. Ein Stück weiter…") oder was Thomas Müller dem Portugiesen Pepe an den Kopf warf, bevor der Portugiese die Fassung verlor und sich eine rote Karte einfing.

Ohnehin sei das Lippenlesen während der Live-Übertragungen nicht einfach, berichtet Probst. "Ablesen auf so einem hohen Niveau und über einen so langen Zeitraum erfordert extrem hohe Konzentration", schreibt sie. "Oft bin ich hinterher so K.o., dass ich nur noch schlafen will." Sie tröste sich damit, dass sie Menschen mit ihrem Ableseservice für Barrierefreiheit und Inklusion sensibilisieren könne.

Kommerziell ambitionierter und mit Unterstützung einiger Mitarbeiter geht die Britin Tina Lannin die Mission Lippenlesen an. In London bietet die Unternehmerin mit ihrer Firma 121captions Kommunikationshilfen für Hörgeschädigte; während der WM übersetzte ihr Team die Flüche, Ausrufe, Lästereien und Lamentos der englischen Nationalelf live - ebenfalls per Twitter.

Auch Lannin bestätigt, dass es zunehmend schwerer wird, einen freien Blick auf das Mundwerk von Spielern und Trainern zu bekommen. "Ihnen wird zunehmend klarer, dass sie sorgfältig beobachtet werden", schreibt die Britin in einer E-Mail an SPIEGEL ONLINE. Lannin muss es wissen: 121captions hat jahrelange Erfahrung im Lippenlesen bei Großereignissen, von Begegnungen der englischen Premier League bis hin zur Hochzeit von Prinz William und Herzogin Catherine. "Noch vor zwei Jahren war es ganz einfach, in Wimbledon oder bei Fußballspielen von den Lippen zu lesen", wurde Lannin kürzlich in der "Times" zitiert. "Inzwischen merken wir, dass die Leute zunehmend die Hand vor den Mund nehmen."

Was bleibt, sind jene Situationen, in denen selbst abgebrühte Premier-League-Ledernacken nicht mehr daran denken, dass ihnen Experten aufs Maul schauen. Etwa jene, in der Daniel Sturridge der Ausgleich zum zwischenzeitlichen 1:1 gegen Italien gelang: "Jesus Christ I love you", jauchzte der Stürmer vom FC Liverpool laut 121captions nach seinem Treffer.
Andere WM-Stars sind von so viel Transparenz nur noch genervt. "Jeder versucht mitzukriegen, was wir reden, es ist schrecklich", moserte laut "Süddeutscher Zeitung" Brasiliens Trainer Luiz Felipe Scolari nach dem Kamerun-Spiel ob der Lippenleser, die inzwischen von Fernsehsendern eingesetzt würden. "Wir können bald nicht mehr miteinander reden."


Ganz so weit ist es dann doch noch nicht - zumal nach Schätzung von Tina Lannin ohnehin nur 40 Prozent des Gesagten tatsächlich von den Lippen lesbar ist. "Der Kontext hilft enorm, ebenso wie der Gesichtsausdruck und genaue Kenntnisse der Sprache, in der gesprochen wird." Lippenlesen sei eben eine Kunst - und keine Wissenschaft.

Fußball-WM: Pelé knutscht die Mona Lisa so doll ... - dass ihr das weltberühmte Lächeln vergeht

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aus einem Foto von: J. Duran Machfee/Futura Press/Estadão Conteúdo

Pelé knutscht die Mona Lisa (oben) so doll... - dass ihr das weltberühmte Lächeln vergeht (unten)

Photograph: Thapelo Motsumi | theguardian.com

Dieses Graffiti (vom Künstler "bueno" ...???) ist in São Paulo in der Avenida Paulista zu sehen: - wahrscheinlich derzeitig in dem unteren nachträglich beklebten Zustand (..."VAI TER CULPA?" heißt übersetzt etwa: "WER IST SCHULDIG?" ... - hierzu evtl. Link clicken ...)
Die Avenida Paulista ist einer der wichtigsten Straßen der Stadt São Paulo in Brasilien. Sie ist knapp 3 Kilometer lang und liegt auf einem langgestreckten Hügelzug zwischen den Quartieren Bela Vista und Jardim Paulista südwestlich des Zentrums. Sie wird durch eine U-Bahn-Linie und zahlreiche Busse erschlossen. 
Bekannt als einer der wichtigsten Finanzplätze der Stadt sowie eines ihrer markantesten Wahrzeichen zeigt die Allee ihre Bedeutung als Zentrum nicht nur der Wirtschaft, sondern auch von Unterhaltung und Kultur. Es gibt eine große Menge an Firmensitzen, Banken, Konsulaten, Hotels, Krankenhäusern wie das traditionelle Santa-Catarina-Hospital und wissenschaftlichen Einrichtungen wie das Institut Pasteur sowie kulturellen wie das Museu de Arte de São Paulo. 
Von den Häusern der Erstüberbauung sind nur noch einige wenige erhalten geblieben.



Pink Floyd Marooned 2014

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20 Jahre "The Divison Bell" 

Pink Floyd lassen Hitalbum neu aufleben

Vor 20 Jahren erschien das letzte Album von "Pink Floyd" - jetzt bringt die Kultband "The Division Bell" neu aufgelegt auf den Markt: Mit einem neu gedrehten Video zum Song "Marooned".

Quelle

S!NEDi: irgendwie passend zu "marooned" ...

Günter Grass: Zum Kuckuck - nochmal ...

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Über Wiedergeburt nachdenken, reizt Günter Grass. Der Schriftsteller verrät, als welches Tier er gern zurückkommen würde. Doch er spricht auch über Zukunftsängste.


S!NEDi: photo|karikatur: zum kuckuck mit dem grass


Literatur-Nobelpreisträger Günter Grass reizt die Idee, als Kuckuck wiedergeboren zu werden. "Ich mag den Vogel, der das Frühjahr verkündet und den Leuten jedes Jahr wieder Versprechungen macht mit seinen Rufen, den Kuckuck", sagte der 86-Jährige in einem Interview mit dem Magazin "Focus". Auch die Unart des Kuckucks, seine Eier in die Nester anderer Vögel zu legen, sei eine verführerische Vorstellung. Biologen bezeichnen diese Lebensart als Brutparasitismus.

Er finde im Alter keinen Trost in der Religion, sagte Grass und fügte hinzu: "Allenfalls in Märchenform: Im Buddhismus ist ja davon die Rede, nach dem Tod in anderer Gestalt wiedergeboren zu werden." Ihn reize der Gedanke: "Was wäre wünschenswert?"
Erst vor Kurzem hatte Grass gesagt, dass er wohl keinen weiteren Roman mehr schaffen werde. Fünf, sechs Jahre brauche er nach eigenen Angaben für die Recherche zu einem neuen Roman, sein Gesundheitszustand lasse jedoch nicht zu, über einen so langen Zeitraum zu planen, sagte er der "Passauer Neuen Presse".

Angst vor Schmerzen und Demenz

Er spüre zwar keine Angst vor dem Tod, aber er fürchte sich vor Schmerzen, erklärte der Schriftsteller jetzt dem "Focus". Wenn ihm diese erspart blieben, wäre er dankbar. Auch die Vorstellung, er könnte dement werden und für seine Familie nur noch eine Belastung sein, sei für ihn schrecklich.

"Noch entsetzlicher wäre die Vorstellung, in dementem Zustand auch noch der Öffentlichkeit quasi vorgeführt zu werden - so wie es Walter Jens geschehen ist. Einer der peinlichsten Vorgänge, die ich je erlebt habe", sagte Grass.

Der Tübinger Schriftsteller und Rhetorik-Professor Jens hatte lange Zeit an Demenz gelitten und war im Juni 2013 im Alter von 90 Jahren gestorben.

spiegel-online | wbr/AFP

Karikatur und Weltgeschehen: Härringers Spottschau

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OHNE WORTE - HÄRRINGERS WM-SPOTTSCHAU  - aus meiner Heimatzeitung: 

Christoph Härringer - © 2014 Neue Westfälische 03 - Bielefeld Süd, Dienstag 01. Juli 2014 

Fußball-WM: Viertelfinal-Tarot-Orakel für Équipe Tricolore - DFB - XIII

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Tarot-Orakel Équipe Tricolore-DFB-Auswahl am 04.Juli 2014, 18 Uhr, Rio de Janeiro


Natürlich war ich erschrocken - als ich den Tarot-Trumpf XIII - DER TOD - aus dem Rider-Waite-Deck zog: als das Omen - als das Orakel - für das WM-Viertelfinal-Spiel zwischen der französischen Elf und der DFB-Elf ...

Ich musste mich erst lange in diese Karten-Symbolik hineindenken, um in Bezug auf das konkret anstehende Spiel einen Fingerzeig zu erhalten: Und doch: Dieser Tod auf der Karte sitzt ja als schwarz-weißer Ritter mit einer Art "Lutherrosen-Wappen" auf der schwarzen Fahne auf einem ("weißen") Schimmel ... 

Und wie heißt es bei Paul Celan in der "Todesfuge":"...der Tod ist ein Meister aus Deutschland - sein Auge ist blau - er trifft dich mit bleierner Kugel - er trifft dich genau..."

Natürlich ist das Gedicht von Celan eigentlich viel zu erhaben - um in solch einem schnöden WM-Tarot-Orakel mit gezogener Karte XIII im gleichen Atemzug genannt zu werden:
Und doch - Thomas Müller trägt aktuell diese Rückennummer 13 - und wird - so muss ich dieses Tarot-Befragungs-Ergebnis deuten - die französische Auswahlmannschaft nach Hause schicken: Schluss - Aus - Tod ...

Das Trikot der DFB-Auswahl passt farblich zu dem in schwarz-weiß gehaltenen Todesritter, die Fahne zeigt an, dass das ur-protestantische deutsche Land über dem ursprünglich katholisch-klerikalen Frankreich siegreich sein wird (der gelbe Priester, der sich zwar dem Tod und dem Zossen entgegenstellt im Stoßgebet - aber im nächsten Moment niedergetrampelt wird, wie schon eine liegende Person auf dem "Schlachtfeld", und die Kinder und Mädchen neben dem Priester weichen pikiert zurück, über die Wucht, mit der die für das Turnier todbringende Kraft daherkommt ...

Im Hintergrund der Karte sehen wir die Sonne zwischen zwei Pfeilern aufgehen: Es sind die Pfeiler dieses Spieles: 2:0 für die Löw-Elf - mühsam zwar - und mit brachialer niedergaloppierender tödlicher Gewalt - aber unaufhaltsam - allen Widerstand niedertrampelnd (der sich auf dieser Karte zumeist bläulich - also "Les Bleus"- darstellt) ... - und der deutsche Spieler mit der Rückennummer 13 (XIII) wird dazu sein(e) Tor(e) machen - soviel steht fest ...

Und auf dem Fluss im mittleren Teil der Kartenkulisse wieder dieses dahinzockelnde Segelschiffchen - wie auf der Karte Münz II von neulich - (rötliches Segel, schwarze Konturen vor gelber Uferlandschaft): Es sollte also reichen - gegen die ÉquipeTricolore - die Löw-Elf erreicht das Halbfinale - und schickt "Les Bleus" nach Hause - ins Aus - in den sportlichen Tod - für den Augenblick - wer weiß schon wie das morgen ist ...

Bern 1954 - Vor 60 Jahren: Helmut Rahn schießt das 3:2 gegen Ungarn ...

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Heute - vor 60 Jahren - am 04. Juli 1954 - erzielte Helmut Rahn das 3:2 Siegtor im Endspiel um die Fußball-Weltmeisterschaft in Bern: Ich war damals 6 Jahre alt und wurde balde 7 - und fuhr mit meinem grün-metallic Rixe-Tretroller zu einer nahgelegenen Gaststätte, in der im Gastraum das Spiel in einem kleinen hoch aufgestellten S/W-Röhrenfernseher übertragen wurde. Der Raum war voller Zigarren- und Zigarettenrauch - und es roch nach Bier ...
Ich stellte mich auf die Treppenstufen einer kleinen Zugangsterasse - und konnte so - durch die blauen Rauchschwaden hindurch etwas vom Fernsehbild mitbekommen ... Es war laut - plötzlich sprangen alle im Gastraum auf und brüllten: das muss damals das berühmte 3:2 gewesen sein ... - nehme ich heute an - als Lauscher und Späher an der Tür damals - vor 60 Jahren
Und viel viel später - in dem Rainer-Werner-Fassbinder-Film  "Die Ehe der Maria Braun" - wurde die Radioreportage des Endspiels von Bern verwandt, um während der gesamten mehrminütigen Schlussszene des Films den Zeitbezug zum Jahr 1954 herzustellen - und diese unvergessliche Reportage von Herbert Zimmermann hier noch einmal in diesen entscheidenden Schlussminuten:




„Sechs Minuten noch im Wankdorf-Stadion in Bern. Keiner wankt. Der Regen prasselt unaufhörlich hernieder. Es ist schwer, aber die Zuschauer, sie harren nicht [sic!] aus, wie könnten sie auch! Eine Fußballweltmeisterschaft ist alle vier Jahre, und wann sieht man ein solches Endspiel, so ausgeglichen, so packend – jetzt Deutschland am linken Flügel durch Schäfer, Schäfers Zuspiel zu Morlock wird [...] abgewehrt, und Bozsik [...], der rechte Läufer der Ungarn, am Ball. Er hat den Ball – verloren diesmal, gegen Schäfer, Schäfer nach innen geflankt – Kopfball – abgewehrt – aus dem Hintergrund müsste Rahn schießen – Rahn schießt! – Tooooor! Tooooor! Tooooor! Tooooor! [...] Halten Sie mich für verrückt, [...] ich glaube, auch Fußballlaien sollten ein Herz haben, sollten sich [...] mitfreuen und sollten jetzt Daumen halten.“
Das Ende des Spiels:
„es kann nur noch ein Nachspiel von einer Minute sein. Deutschland führt [...], aber es droht Gefahr, die Ungarn auf dem rechten Flügel – jetzt hat Fritz Walter den Ball [...] ins Aus geschlagen. Wer will ihm das verdenken? Die Ungarn erhalten einen Einwurf zugesprochen, der ist ausgeführt, kommt zu Bozsik – Aus! Aus! Aus! – Aus! – Das Spiel ist aus! – Deutschland ist Weltmeister, schlägt Ungarn mit drei zu zwo Toren im Finale in Bern! … Nach diesen 30 Sekunden, die Sie dem Reporter verzeihen müssen [...], wollen wir versuchen, in normaler Lautstärke und einigermaßen ruhig Ihnen das weitere Geschehen hier zu schildern. Hundert, zweihundert Fotografen auf dem Spielfeld, Angehörige der Schweizer Armee bilden mit einem Seil ein Karree. Die deutsche Mannschaft - Weltmeister 1954! - ist vollkommen im Mittelpunkt der Ovationen, daneben stehen die Ungarn, die Ungarn, ruhig, gesammelt, ein Kompliment für diese Jungens, die großartig verlieren können.“
Übrigens - im Video ist deutlich zu hören, wie man beim Abspielen der Nationalhymne nach Überreichtung des Jules-Rimet-Pokals deutlich singt: "Deutschland-Deutschland - über alles - über alles in der Welt - und das 9 Jahre nach Beendigung des 2.Weltkrieges ...

Ja - nicht verschweigen darf ich hier - dass ich selbst so mit 16/17 Jahren - also 10 Jahre später - dann Helmut Rahn selbst gegenüberstehen durfte. Er trat bei einem Prominenten-Fußballspiel in der Radrennbahn Bielefeld bei der Prominenz an, und ich besuchte ihn in der Halbzeit in der Kabine, wo er umringt von "Fans" schwitzend und etwas aufgedunsen auf der Bank saß und Autogramme verteilte ... Ich kam da in die Kabine, weil ich bei der veranstaltenden Bielefelder Tageszeitung damals meine Lehre absolvierte - und als eine Art Ordner eingeteilt war ... Obwohl der Einsatz etwas "berufsfremd" erfolgte (ich erlernte den Beruf des Schriftsetzers...) - übernahmen wir gern auch bis in die Nacht hinein eine solche Aufgabe ...


S!NEDi: fot|montage: Helmut Rahn



"Helmut, erzähl mich dat Tor"

Das dritte Tor von Bern, erzählt vom Schützen selbst

Der 4. Juli 1954 veränderte nicht nur die Fußball-Welt, sondern besonders das Leben des Siegtorschützen Helmut Rahn beim 3:2 über Ungarn. Unzählig oft hat er seine Geschichte erzählt. So hat sich das angehört:
"Die Ungarn warn bei uns inne Hälfte, schöm gedrückt ham die. War ja klar, wollten dat dritte Tor kriejen. Ich janz aufm rechten Flügel, direkk anne Linie. Hinten hauen se den Ball wech, auffe linke Seite. 
Und Hänsken Schäfer holtn sich. Mann, ich seh ihn noch vor mir, Hänsken, dar war jan janz Elejanten. Ausjespielt hatter se, wie se kamen. Und so auch gezz. Lässt sein Verteidiger stehn. Und da fang ich an zu kalkulieren: Watt wird er gezz machen? Kuurvt er inne Mitte, dann haut ern drauf. Denn Hänsken war ja einer mitn janz gefährlichen Schuss. Hat doch Tore geschossen, wie de se ham wolltest. 
Ich kalkulier also, watte machen wird und setz mich langsam inne Mitte ab, janz vorsichtig. Hänsken ballert ihm nicht, nee, diesmal nich. Er hebt ne Flanke vors Tor und da steht der Ottes, der Ottmar Walter. Und der Lorant, was der Ausputzer war, und mein Bewacher ... Der Ottes steigt hoch, der andere und der Lorant auch. Alle drei wolln mitten Kopp ran, keiner kriechtn richtich. Den Lorant streift der Ball anne Stirn vorbei, so eben hattn noch berührt. Und ich steh jenau richtich, der Ball fällt mich vor die Füße, exakt aufm rechten. Und in die Sekunde wusst ich, watt passiern wird. Die zwei Ungarn, der Lorant und der andere, stürzen sich auf mich zu, so richtich mit Jewalt. Ich lass se kommen und zieh die Kirsche schnell vom rechten auffen linken Fuß. 
Und da - Mann, ich seh et noch wie heute - habich da janze Jelände vor mir. Keine zwanzich Metern vonn Tor wech, inne Position von den Halbrechten. Der Grosics steht akkurat so, dat in seine rechte Ecke Platz iss. Ich zieh ab mit den linken Fuß, und dat jibt son richtijen jefährlichen Aufsetzer. Zwischen Lantos, Lorant und dem Boszik durch. Der Grosics inn Tor is am Rutschen, es hatte den janzen Tach jegossen. Ich habe gar nich gesehen, wohin der Ball ging. Aber ich wusste - der ist drin. Drinner geht's nich." 
Tja, und watt dann passiert, datt wisst ihr ja . . . "
S!NEDi|bild|bearbeitung nach © imago|DFB


Das dritte Tor von Bern, das Tor, das Deutschland am 4. Juli vor 60 Jahren zum Weltmeister machte. Helmut Rahn, Rechtaußen aus Essen, hat es geschossen und erzählt - an den Tresen irgendwo im Ruhrgebiet, wenn es hieß: "Helmut erzähl mich dat Tor."

Ulfert Schröder (1933 bis 1988), ein Pionier des modernen Sportjournalismus, hat Rahn 1967 im Originalton aufgezeichnet. Rahn selbst zog sich Ende der 80er Jahre völlig zurück, erzählte nie wieder die Geschichte "seines" Tores und verweigerte sich der Mitarbeit am Film "Das Wunder von Bern", in dessen Mittelpunkt er steht. Er starb am 14. August 2003, zwei Tage vor seinem 74. Geburtstag. (hp)

© 2014 Neue Westfälische
03 - Bielefeld Süd, Freitag 04. Juli 2014 - unter Verwendung von Material zu WIKIPEDIA und dem DFB

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Es gab aber auch nie richtig aufgeklärte Umstände dieses Endspiels deutscher Spieler, die schon 1954 das Wort "Doping" aktuell machten:
Bereits wenige Tage nach dem Spiel hatte Ungarns Kapitän Ferenc Puskás den Finalgegner des Dopings beschuldigt. Gerüchte diesbezüglich hielten sich in den folgenden Jahrzehnten hartnäckig, wurden jedoch von den Beteiligten stets bestritten.
Ein Indiz für Injektionen war eine Gelbsuchterkrankung diverser Spieler der Weltmeistermannschaft von 1954. Eine Untersuchung der gesamten Mannschaft im Oktober 1954 ergab, dass praktisch alle Spieler Leberschädigungen in unterschiedlicher Schwere davongetragen hatten. Richard Herrmann starb 1962 an Leberzirrhose, einer Folge der Hepatitis C-Erkrankung, die er sich nach dem Sieg von Bern zuzog. Auch das Ableben von Werner Liebrich kann als Folgeerscheinung einer nicht behandelten Gelbsucht gedeutet werden.


Ein Gutachten des DFB im November 1954 führte die Infektion auf das „enge Zusammenleben der Mannschaft“ zurück und hielt es für „unwahrscheinlich“, dass die Übertragung durch Injektionen erfolgt sei. Dies gilt heute allgemein als Fehldiagnose. Wahrscheinlicher ist, dass sich die Spieler durch eine Gruppeninjektion infizierten. Da es damals noch keine Einwegspritzen gab, wurde den Spielern die Injektionen vermutlich durch ein- und dieselbe Spritze verabreicht. 
2004 wurde bekannt, dass der Platzwart des ehemaligen Wankdorf-Stadions nach dem WM-Finale leere Glasampullen in einem Abflussgitter des Mannschaftsraumes fand. Diese leeren Ampullen ließen darauf schließen, dass der damalige deutsche Mannschaftsarzt Franz Loogen den Spielern unmittelbar vor dem Finale eine Flüssigkeit verabreichte. In der Folge räumten Ottmar Walter und Horst Eckel, zwei der zu diesem Zeitpunkt noch lebenden Spieler der Weltmeister-Elf, dies schließlich ein. 
Den Sportlern und DFB-Offiziellen zufolge soll es sich bei den Injektionen um eine Vitamin-C-Lösung gehandelt haben. Eine Studie von Wissenschaftlern aus Berlin unter dem Titel Doping in Deutschland von 1950 bis heute aus historisch-soziologischer Sicht im Kontext ethischer Legitimation kam 2010 jedoch zu einem anderen Schluss. Der Sporthistoriker Erik Eggers von der Humboldt-Universität erklärte: „Die Indizien sprechen dafür, dass in ihren Spritzen kein Vitamin C war. Es könnte Pervitin gewesen sein.“ Pervitin gehört zu den Stimulanzien und wurde vor allem während des Zweiten Weltkriegs bekannt, als es massenweise produziert und an die Soldaten verteilt wurde. Viele Menschen nahmen das Mittel jedoch auch nach dem Krieg noch weiter. Anti-Doping-Bestimmungen gab es zu diesem Zeitpunkt noch nicht. Auch beim Finalgegner Ungarn sollen Mittel verabreicht worden sein. Torhüter Gyula Grosics sprach ebenfalls von Vitamin C und auch Traubenzucker. Im Unterschied zu den Deutschen sollen die Mittel bei den Ungarn in Tablettenform verabreicht worden sein. (WIKIPEDIA)
...und eine weitere Notiz sei hinzugefügt:
Adolf „Adi“ Dassler war der Zeugwart der deutschen Nationalmannschaft bei der Weltmeisterschaft 1954. Zudem war Dassler Gründer des Sportartikelherstellers Adidas. 
Er rüstete die deutsche Mannschaft im Gegensatz zu den anderen Mannschaften mit damals neuartigen Schuhen mit Schraubstollen aus. 
Dieser Vorteil zeigte sich im Finale von Bern, wo es während des gesamten Spiels in Strömen regnete. In der Halbzeitpause wurden die Stollen ausgetauscht und damit die Schuhe den sich verändernden Gegebenheiten angepasst. (WIKIPEDIA)

Halbfinale Brasilien-DFB-Elf: Prognose | Tarot-Orakel - XIV

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Ja - wie weise doch so ein Tarot-Kartendeck divinatorische Hinweise gibt, wenn man wie in diesem Falle jeweils eine Karte zieht: als Prognose für das Achtelfinale der DFB-Elf gegen Algerien - mit Münz II, was einen knappen Ausgang in der Verlängerung geradezu auswies - dann im Viertelfinale die Karte Trumpf XIII - Der Tod, die gegen Frankreich einen Neuanfang signalisierte und einen knappen Sieg, was dann ja auch prompt eintrat ... 

Und nun - für das Halbfinalspiel gegen Gastgeber Brasilien am 08.07.2014, um 22 Uhr in Belo Horizonte zog ich aus den 78 Tarot-Karten diesmal 

Trumpf XIV - Die Mäßigkeit bzw. engl. Temperance ...

In der Trumpfreihe des Tarot liegt XIV also direkt hinter XIII - und zeigt zunächst einmal: Schritt für Schritt zeichnet sich eine Entwicklung an: Nach dem Neuanfang mit der Toten-Karte für das Frankreich-Spiel nun die Ausgeglichenheit, das ruhige abgeklärte Siel einer weiter gereiften Mannschaft - wie ein Phoenix aus der Asche nun der initialisierte neue Geist - der wie ein Engel eine neue Message - ein neues Wunder - anzeigt - der den neuen "Spirit" ins Fußballspiel bringt ...

Die Mäßigkeit bedeutet nicht etwa ein "mäßiges" und durch die Engelgestalt abgehobenes Spiel - sondern eher das Gegenteil: nämlich die Fähigkeit, die im Spiel geforderte Spontaneität mit Routine und Professionalität und Wissen zu verbinden: Die Sache hat wieder Kopf und Fuß ...

Und der Engel auf der Karte personalisiert sich wieder in den deutschen Farben: mit roten Flügeln und gold-gelben Pokalen in den Händen - mit schwarzen Konturen, im weißen Gewand - und diesmal mit einem durchaus funktionierenden deutlich erkennbaren "Flügelspiel" - sowohl auf links wie auf rechts ...

Mäßigkeit bedeutet auf dieser Karte, immer die wahre und richtige Aktion/Reaktion auf alle Spielsituationen zu finden - so wie sie gerade entstehen - es ist also nicht so sehr ein Taktik-Spiel am Dienstagabend - kein Rasenschach - sondern eher ein offener Schlagabtausch  - überlegt und gezielt - und nicht blindlings überhastetes Stückwerk. Temperance leitet sich vom lateinischen Wort "temperare" ab, was mit  "mischen" bzw. "richtig verbinden" zu übersetzen wäre: Temperament bedeutet, die richtigen Verbindungen und Schlüsse aus den verschiedenen
Situationen des Lebens zu ziehen und sich entsprechend zu verhalten - in diesem Falle, die richtigen Antworten auf das Spielgeschehen zu geben ... zu einem natürlichen Zusammenspiel die die Einzelkönner mit ihren oft genialen Einzelfähigkeiten ganz in den Dienst des Mannschaftszieles einzubinden ... - Es kommt nicht mehr so darauf an, die Abwehr, das Mittelfeld und den Sturm zu kennzeichnen und zu benennen - sondern das Zusammenfließen des Wassers aus den beiden Kelchen bedeutet: Spielfluss - das Ineinanderfließen dieser Mannschaftsteile zu einem funktionierenden Team mit einem Ziel...

Aus den beiden Pfeilern der Todes-Karte XIII, zwischen denen die Sonne aufging, sind hier zwei Berge geworden, zwischen denen abermals die strahlende Sonne aufgeht: Abstrakte und konstruierte Ideen sind nun Natur und Wirklichkeit geworden: Die Mannschaft verhält sich so als Mannschafts"körper" authentisch - und ist nicht mehr unnatürlich in taktischen Zwangsjacken gestopft ...

Konkret: Nach einem augeglichenen Spiel gewinnt die Löw-Elf mit 2:1 - so deute ich das Dreieck auf der Brust des geflügelten Engelwesens ...: Die Löw-Elf erreicht also das Finale - und dann wieder mehr an dieser Stelle ... 

sinedi-S!nntagsmaler S!NEDi Nr.02: publikum

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S!NEDi: publikum

mein heutiger ausflug in die sonntagsmal-welt entstand als schnell.schnuss - nachdem ich - wie jeden sonntag - auf arte "metropolis" gesehen habe ...
(soweit mein hinweis zum thema: das werk und seine entstehungsgeschichte...)


publikum
das ant- und für-sich-litz als solches
wie es sich gegen die scheiben presst
einer underground-tram beispielsweise
der blitz - knapp links über dem linken augenlid
kurz nur die szene beleuchtend
wenn ich kein publikum hab
kritzel ich es mir eben ...

und das mit dem blitz überm augenlid
hab ich inzwischen geklärt:
der wird ausgelöst von einem imaginären
auslöser: immer dann wenn ich
mein  pinot grigio rosé auffülle ...

einsam in dieser welt
jeder hat mit sich selbst genug
an-und-für-sich ...
an-und-für-sich ...
das antlitz als solches 
für sich und für mich ..

spiegelein und spiegelei
bei dieser rangelei
hing da an der wand
und ist als das schönste längst bekannt
im ganzen land ...

also - dies gekrickel und gekritzel
in versform zu bringen
da muss ich mir schon alles abringen ...
ein sonntag wie er im buche steht ...
der in der menge untergeht ...
sinedi


S!NEDi: publikum o.R.

S!NEDi: publikum ausschnitt 1

S!NEDi: publikum ausschnitt 2

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hier nun ein video von adam magyar, der in der o.g. arte-sendung "metropolis" einen starken eindruck auf mich hinterließ - und der mich zu meinem kritzel-werk "publikum" inspirierte ... (= also noch ein hinweis zum thema: das werk und seine entstehungsgeschichte...)...

magyars publikum an der u-bahn-station irgendwo auf der welt wirkt in seiner zeitlupen-verfremdung - gesicht für gesicht - antlitz für antlitz - in einer jeweils im wahrsten sinne des wortes "eigen-artigen" spannung vertieft ...
und doch: ich weiß nicht warum - aber ich muss bei jedem dieser gesichter auch an eine totenmaske denken ...: ecce homo ...

Aliens blinken aus dem Weltraum | Die Suche nach den Außerirdischen

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Die Suche nach den Aliens


Jupiter-Mond Europa: Chemisch nachweisbare Indizien für Leben? | Foto: NASA/JPL/Ted Stryk/SPIEGEL-ONLINE





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Das Blinken  | da hinten
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Von "National Geographic"-Autor Michael D. Lemonick



Forscher nähern sich einer der größten Fragen der Menschheit: Sind wir allein im Universum? In fernen Galaxien suchen sie nach Licht ferner Zivilisationen. Doch fündig werden könnten sie auf unseren Nachbarplaneten.

Das elektronische Signal aus einem Nasa-Labor in Kalifornien erreicht ein Roboterfahrzeug in Alaska. Der Rover hängt in einem See an der Unterseite einer 30 Zentimeter dicken Eisschicht. "Es hat geklappt!", ruft John Leichty, ein junger Ingenieur, der am Jet Propulsion Lab im kalifornischen Pasadena arbeitet. Seine Erfolgsmeldung ist möglicherweise der erste Schritt zur Erkundung eines fernen Mondes.

7000 Kilometer weiter südlich, in Mexiko, watet die Mikrobiologin Penelope Boston 15 Meter unter der Erde in einer pechschwarzen Höhle durch schlammiges Wasser. Plötzlich fällt das Licht ihrer Stirnlampe auf den Faden einer zähen, halbdurchsichtigen Flüssigkeit, der von der zerklüfteten Kalksteindecke hängt. "Ist er nicht schön?", ruft sie begeistert.

Beide Orte - der zugefrorene See in der Arktis und die giftgeschwängerte tropische Höhle - könnten Anhaltspunkte zur Lösung eines der ältesten Rätsel der Menschheit liefern: Gibt es Leben außerhalb der Erde?

In anderen Welten, ob in unserem Sonnensystem oder in Umlaufbahnen weit entfernter Sterne, müssen sich Lebewesen vielleicht in eisbedeckten Ozeanen behaupten. Auf der Erde Lebensformen zu finden, die unter ähnlich extremen Bedingungen gedeihen, gäbe Hoffnung, sie auch auf anderen Himmelskörpern entdecken zu können.

Schon 2000 Planeten außerhalb unseres Sonnensystems bekannt

Der erste Planet, der außerhalb unseres Sonnensystems einen sonnenähnlichen Stern umkreist, wurde 1995 entdeckt: 51 Pegasi b ist rund 50 Lichtjahre von der Erde entfernt, eine riesige Gaskugel, halb so groß wie der Jupiter. Wegen seiner engen Umlaufbahn dauert sein "Jahr" nur vier Tage, dort ist es über 1000 Grad heiß.

An Leben unter solch höllischen Bedingungen glaubte niemand. Doch die Entdeckung dieses Planeten war der Durchbruch. Nachdem man kurz darauf einen zweiten und einen dritten extrasolaren Planeten nachgewiesen hatte, waren die Schleusen geöffnet. Heute kennen die Astronomen fast 2000 Exoplaneten.

Keiner dieser Planeten ist genau wie die Erde, aber die Astronomen sind zuversichtlich, über kurz oder lang so einen zu finden. Nach neuesten Schätzungen könnte jeder fünfte sonnenähnliche Stern von Planeten umkreist werden, die lebensfreundliche Bedingungen aufweisen.

Unverzichtbar für Leben, wie wir es kennen, ist nach Ansicht von Biologen nur eines: Wasser in flüssiger Form, das innerhalb eines Organismus Nährstoffe überall dorthin transportieren kann, wo sie gebraucht werden.

Lebensspuren auf dem Mars sind durchaus denkbar

Auf dem Mars floss früher Wasser. Es könnte dort also Leben gegeben haben. Denkbar ist sogar, dass unter der Marsoberfläche, wo es vielleicht noch flüssiges Wasser oder Eis gibt, Lebensspuren zu finden sein werden.

Natürlich ist eine Höhle in Mexiko - in der sich Penelope Boston über zähflüssige Schleimfäden freut - nicht der Mars. Und ein See im Norden Alaskas - in dem John Leichty eine ferngesteuerte Sonde unter dem Eis testet - ist nicht der Jupitermond Europa. Doch an beiden Orten erproben die Wissenschaftler neue Methoden für die Suche nach Leben unter Bedingungen, die zumindest entfernt dem ähneln, was Raumsonden finden könnten. Ihr Augenmerk gilt "Biosignaturen". Das sind sichtbare oder chemisch nachweisbare Indizien, die auf Leben hindeuten - auf früheres oder bestehendes.

Die Höhle in Mexiko könnte ein Modell für den Mars sein. Raumsonden haben festgestellt, dass es auch auf dem Roten Planeten Höhlen gibt. In ihnen könnten Mikroorganismen überlebt haben, als der Planet vor drei Milliarden Jahren seine Atmosphäre und sein Oberflächenwasser verlor. Solche Marsbewohner würden ihre Energie nicht aus dem Sonnenlicht beziehen. Aber vielleicht aus dem tropfenden Schlamm, von dem Boston so begeistert ist.

Suche nach außerirdischem Leben mit Licht statt Funkwellen

Am oberen Ende Nordamerikas haben sich die Forscher am Sukok-See in Alaska ähnliche Ziele gesetzt. Ihr Augenmerk richtet sich hier auf das Methan, das vom Seeboden aufsteigt. Dieser gasförmige Kohlenwasserstoff wird von Mikroorganismen produziert. Sie zersetzen organisches Material und schaffen damit eine weitere Biosignatur, nach der Astrobiologen auf fremden Welten suchen könnten.
Manche Forscher erlauben sich sogar gedankliche Ausflüge in die Science-Fiction. Warum, fragen sie, gehen wir davon aus, dass sich das Leben auf anderen Planeten wie bei uns auf der Basis von Kohlenstoff und Wasser entwickelt hat? Die gibt es zwar überall in der Milchstraße. Aber wir wissen ja gar nicht, wie die Biosignaturen von Leben aussehen könnten, das nicht auf Kohlenstoffverbindungen beruht.

Auch Frank Drake, mit dem die Astrobiologie vor mehr als einem halben Jahrhundert begann, mischt noch mit. Er verfolgt mit größtem Interesse ein neues Vorhaben: Statt auf Funkwellen außerirdischer Zivilisationen zu lauschen, will man sie durch das Licht finden, dass die Anlagen einer hochtechnisierten Gesellschaft ins All abstrahlen. "Wir sollten jeden denkbaren Ansatz verfolgen", sagt Drake: "Wer weiß, auf welche Weise Außerirdische gerade Kontakt suchen."

Dieser Text ist in "National Geographic Deutschland" erschienen, Ausgabe Juli 2014, www.nationalgeographic.de | spiegel-online


RTL 2 News: Les Bleus schlägt DFB-Elf | Wir haben leider alle nicht richtig hingeschaut ...

Mario Götze: Die Tücken des Public-Praying | impuls für die woche -142

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WM-Star Mario Götze:
«Ich danke Gott!»


"wie mache ich es richtig" ... ??? motivation zwischen kopf und geist ...


Die Tücken des «Public-Praying»

10. August 2011, der gerade 19-Jährige Mario Götze - damals noch von Borussia Dortmund - spielt zum ersten Mal in der Nationalmannschaft von Beginn an. Gegen Brasilien, in Stuttgart. Deutschland gewinnt hoch verdient und viel zu knapp mit 3:2. Es ist der erst vierte Erfolg einer Auswahl des Deutschen Fußball-Bundes gegen Brasilien, nie sind die Südamerikaner so chancenlos gewesen.

Der Abend wirkte wie ein tatsächliches "Erweckungserlebnis": Mario Götze spielte brillant, war dynamisch, dribbelte und passte immer zur rechten Zeit, bereitete das erste Tor vor, schoss das zweite. Dieses etwas kleinere, trickreiche, schnelle Wunderkind trieb die inzwischen berühmte Elite-Ausbildung im Land auf die Spitze. Mit ihm sollte der deutsche Fußball endlich ganz oben ankommen. In diesem Sinne schließt sich am Dienstag in Belo Horizonte ein Kreis. Wieder geht es gegen Brasilien. Mario Götze kann im Halbfinale der Weltmeisterschaft den deutschen Fußball ganz nah an den Olymp bringen.

Dieser Kreis hat inzwischen allerdings Beulen und Dellen erhalten. Würde jemand eine Umfrage unter deutschen Fans starten, ob er überhaupt auflaufen solle im Éstadio Minerão, das Ergebnis würde wohl gegen ihn sprechen. Mario Götze ist irgendwo zwischen Stuttgart und Belo Horizonte vom Weg abgekommen. Es gibt Momente, da findet er ihn plötzlich wieder. Doch oft erweckt er den Eindruck, als würde er im angrenzenden Feld sitzen und verträumt ein paar Blümchen pflücken. Währenddessen er natürlich einen Fußball mit allen möglichen Körperteilen in der Luft hält. Irgendwas muss man mit so viel Talent schließlich anfangen.


S!NEDi: Götze


In der Vorrunde erzielte der 22-Jährige das Führungstor gegen Ghana. Und während ganz Deutschland über Götze und seinen Treffer jubelte, ging Götzes Blick nach oben... - nach oben in den Himmel ...


Alaba und Götze danken
Schon seit Herbst immer die gleiche Geste nach einem Tor: Mario Götze breitet die Arme aus und blickt Richtung Himmel. Daheim, beim Verein FC Bayern München, ist bei diesem Torritual auch sein Kumpel und Mitspieler David Alaba mit von der Partie. Der verrät: «Das ist eine persönliche Sache zwischen uns, aber der Gruß nach oben ist immer dabei.»

Dass David Alaba an Gott glaubt, ist spätestens bekannt, seit er sein Motto auf der Homepage des FC Bayern München veröffentlicht hat: «Meine Kraft liegt in Jesus». Aber auch Mario Götze hat einen guten Draht nach oben. Immer wieder postet der Dribbelkönig auf Facebook Inhalte mit dem Zusatz «Faith», «Hope», «Strength» oder «Believe» (Vertrauen, Hoffnung, Stärke, Glaube).

Mein Talent - ein Geschenk Gottes

Götzes Glaube ist keine Sache, die erst durch die Freundschaft mit David Alaba gewachsen ist. Schon bei Borussia Dortmund sprach der deutsche Nationalspieler wie selbstverständlich von seiner Beziehung zu Gott. Auf die Frage, von wem er sein Talent habe, antwortete er, dass er das nicht von seinem Vater haben könne. Der ist Professor an einer Universität in Dortmund. Von dem hätte er nur schulisches Talent erben können. «Hab ich aber nicht», sagt Götze verschmitzt. «Das Fussball-Talent muss wohl von Gott gegeben sein.»

Der persönliche Dank nach Oben

Dass der Nationalspieler nicht nur bei Erfolg einen Dank Richtung Himmel schickt, zeigte er Anfang des Jahres, als er durch eine schwere Verletzungsphase ging. Eine Zeit lang stand sogar auf der Kippe, ob er überhaupt mit zur WM nach Brasilien fahren kann.


Götze via instagram
Und was macht Götze? Der stellt erst mal ein Foto mit einem englischen Spruch auf Facebook: «Lieber Gott, ich möchte mir eine Minute Zeit nehmen. Nicht, um dich um irgendwas zu bitten. Sondern einfach, um Danke zu sagen für alles, was ich habe.» ...

Doch nun - ein paar Tage nach dem Tor im Ghana-Spiel  - direkt vor dem Brasilien-Spiel fragt sich der deutsche Fan: Wo ist dieser Götzinho - dieser unbedarfte frische Mario Götze von vor 2 Jahren? Mario Götze hat die besten Anlagen, wie ein Brasilianer zu spielen, doch davon gibt es in den jüngsten Spielen bei der Fußball-WM wenig zu sehen. Stattdessen hat sich der Münchner einen Panzer zugelegt. Er zeigt keine Regung.

Vielleicht liegt es daran, dass er mit Marco Reus seinen besten Kumpel im Team verloren hat. Womöglich redet ihm sein Umfeld ein, dass der eigene Internetauftritt wichtiger ist als eine passable Außenwirkung. Sind ihm trotz Gott die 37 Millionen Euro zu Kopf gestiegen? Oder die kolportierten zwölf Millionen Euro Gehalt im Jahr? Das Gerede vom Jahrhundert-Talent, vom deutschen Messi, von Götzinho? ...

Irgendetwas ist passiert mit Mario Götze - schon während der vergangenen Monate. Was, das weiß niemand so genau. Und diejenigen, die es wissen könnten, sagen nichts. Bei dieser Fußball-Weltmeisterschaft macht der junge Mann jedenfalls den Eindruck, als bewege er sich in einer anderen Welt ...

Manche bringen die Veränderungen mit seiner Ankunft in München zusammen. In Dortmund erzählten sie von einem freundlichen, offenen Jungen, der lern- und wissbegierig der Welt entgegenkickte. Es folgte der Wechsel, der FC Bayern zahlte die Ausstiegssumme in seinem Vertrag, sein Jugendklub Borussia Dortmund musste machtlos hinterherwinken. Ein Sturm der Entrüstung brach über ihn herein. Vielleicht bewirkte das die Neigung zur Abschottung.

Alles wird als Arroganz ausgelegt

In München ließ er sich sogleich von seinem Sponsor missbrauchen, trug bei seiner Vorstellung ein T-Shirt mit dessen Aufschrift, obwohl dessen größter Konkurrent Anteilseigner des FC Bayern ist. Es folgten Verletzungen und der Umstand, dass er im schmucken Kader der Münchner keineswegs der strahlendste Edelstein war. Franck Ribéry und Arjen Robben funkelten weiterhin heller, selbst Toni Kroos trug mehr zum Erfolg bei. Was den Ärger nach sich zog, dass Kroos, der den gleichen Berater wie Götze hat und deshalb über Gehaltsfragen bestens informiert ist, ähnlich viel verdienen möchte wie der wechselhafte Mitspieler. Weil der FC Bayern das ablehnt, wechselt Kroos demnächst zu Real Madrid.

Das alles ist viel Aufregung für einen immer noch 22-Jährigen. Könnte man meinen. Mario Götze allerdings äußert sich dazu nicht. Er spricht überhaupt nicht gerne in der Öffentlichkeit. Beim FC Bayern zwang ihn anfangs manchmal ein Mitarbeiter der Presseabteilung, ein paar Worte zu sagen zum Spiel. "Aber nur kurz", schränkte Götze dann ein, um die Augen zuzukneifen und es mit leiser Stimme zu schaffen, außer vorgefertigten Schablonen nichts zu sagen.

In Brasilien hatte er eigentlich einen ganz guten Start. Was kein Wunder ist, kann er sich doch hier wie zu Hause fühlen: "Er könnte auch Brasilianer sein. Ja, von seinen technischen Fähigkeiten ist er Brasilianer", sagte Bayern-Kollege Dante einmal. Gegen Portugal sprach ihm der Schiedsrichter einen Elfmeter zu. Er spielte zielgerichtet, gefährlich für jeden Gegner. Mario Götze hat mit seinen Füßen so viele Tricks und Täuschungen im Repertoire, dass die besten Verteidiger der Welt bisweilen beträchtlich aus dem Gleichgewicht kommen. Er erklärte danach für seine Verhältnisse lange und höflich, wie das laufe mit der neuen Offensivformation des Bundestrainers. Er machte einen ausgeglichenen Eindruck.

Versteckt im Panzer

Doch es folgte Ghana. Und Algerien. Vor allem im Achtelfinale unterstellten ihm Beobachter sogar Lustlosigkeit. Wer so gut ist, der kann doch nicht so teilnahmslos am Spiel vorbeitraben!

Mario Götze hat sich längst wieder seinen Panzer zugelegt. Muss er das Mannschaftshotel oder die Kabine verlassen, dann erinnert er mehr an eine Play-Station-Figur als an einen Menschen. Er zeigt keine Regung, keine Emotion. Er hält den Kopf sehr weit oben und streckt die Brust sehr weit vor. Inzwischen wird ihm alles als Arroganz ausgelegt, als Überheblichkeit. Sein Jubel nach seinem kuriosen Kopf-Knie-Tor gegen Ghana mit ausgebreiteten Armen wurde als Imitation der Christus-Statue interpretiert. Mario Götze als Sohn Gottes. Mehr Verlust an Bodenhaftung ginge nicht.

In der Erregung einer Fußball-Weltmeisterschaft wird vieles extremer gesehen als sonst. Die Übertreibung wird zum Normalzustand. Die Geschichte um Mario Götze droht deshalb in diesen Tagen zu entgleiten, der 22-Jährige muss aufpassen, dass dieses Turnier nicht sein poliertes Image beschmutzt. Doch ein Mario Götze ist auch in der Lage, mit zwei, drei Aktionen alles wieder zu richten. Vielleicht sollte er sich vom DFB einmal den Mitschnitt vom August 2011 geben lassen ... - und es vielleicht doch so machen, wie Jesus es in Matthäus 6 rät: 
«Und wenn ihr betet, sollt ihr nicht sein wie die Heuchler, die gern in den Synagogen und an den Straßenecken stehen und beten [und vielleicht im Falle von Götze und Alaba immer vor den Zigtausenden im Stadion und in den Medien - bei einem Tor - oder beim Pokalgewinn - oder auf facebook und twitter...], damit sie von den Leuten gesehen werden. Wahrlich, ich sage euch: Sie haben ihren Lohn schon gehabt. Wenn du aber betest, so geh in dein Kämmerlein und schließ die Tür zu und bete zu deinem Vater, der im Verborgenen ist; und dein Vater, der in das Verborgene sieht, wird dir's vergelten» ... (Matthäus 6, 5-6) - was diametral dem vor einem Millionen-Publikum zelebrierten Gebets- und Beteuerungsgehampel eines David Alaba und eines Mario Götze total entgegensteht - was aber einer persönlichen Eigenmotivation sicherlich ebenso zugute kommt ... - denn Gott lässt sich weder nötigen noch bestechen... - ich kann ihn um Beistand bitten - zu jeder Zeit - auch stumm und in meinem Herzen - und kann mich ebenso schlicht bei ihm bedanken ...: nicht mehr und nicht weniger ...


Textanregungen aus: livenet.de - und von Thomas Hummel, Belo Horizonte, sueddeutsche.de



Gauck-Merkel: Spionage-Affäre: Finger-Abzählreime ...

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S!NEDi|photo|caricature: ...der daumen, der schüttelt die pflaumen ...
DEUT-SCHLAND WEHRT SICH MIT ALLER ZUR VERFÜGUNG STEHENDEN HÄRTE GEGEN DIE JÜNGSTE USA-SPIONAGE ...

Finale DFB-Elf-Argentinien: Prognose | Tarot-Orakel - Knight of Pentacles

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Die gezogene Karte aus den 78 Karten des Rider-Waite Tarot-Decks zum Finale am 13.07.2014, 21.00 Uhr, Löw-Elf vs. Argentina ist - der




RITTER der Münzen (KNIGHT of Pentacles)

Nun - der Ritter selbst hat eine blau-weiße Rüstung an: Die DFB-Elf wird also auf eine harte argentinische Abwehrmannschaft treffen, die mit zwar offenem Visier das Kapital (Münze) in den handschuhbewährten Händen hält - und fast wie ein Geschenk kurz vor der Übergabe vor sich "bereit" hält ... - wie eine Ikone ... Und das Arbeitspferd, auf dem dieser Ritter seinen Platz gefunden hat, ist schwarz mit einem rötlichen Zaumzeug - vor einem gelben/goldenen Himmel: Das heißt: die deutsche Mannschaft wird innehalten - und mit gebremsten Schaum einen ruhenden "ver-/gesammelten" Pol bilden, bis sich die Gelegenheiten bieten, den Sieg, die Münze vom Ritter entgegenzunehmen - der diese Münze nämlich nicht festhält und nicht fixiert... - sondern eher darbietet. Er schaut in die Ferne - und hat das naheliegende Ziel (die Münze - den Sieg...) "aus den Augen verloren": Artig und in Demut, und das ist auch die Haltung des Pferdes, das vorn in der Mähne ein Siegeslaub eingeflochten bekam ... Und im Zügel sind deutlich 4 (vier) Sterne zu erkennen (DFB-Chef Niersbach: "...der vierte Stern muss her...") ...

Dieses urdeutsche Arbeitspferd hier auf der Karte steht da auf sicherer Krume - und (er)trägt seinen Ritter - es werden ihm nicht die "Gäule durchgehen" ... - aber es wird auch nicht vom Ritterreiter dominiert werden - eher ist es umgekehrt der Fall ...

Das deutsche Pferd steht fest und geerdet - beim Dressurreiten heißt das wohl - so meine ich wenigstens - das Pferd ist "versammelt" ...: es ruht in sich ... verlässlich in seiner Substanz - und so wird die DFB-Elf auch siegen: Argentinien schenkt den Sieg her - weil es in seiner Panzerung noch nicht so weit ist ... - Argentinien wird sehr abwartend spielen, fast ängstlich und mit einer vollgepackten Panzer-Verteidigung. Die Rüstung/der Panzer verlangsamt den argentinischen Ritter zur Gemächlichkeit - bis hin zur Trägheit - er verweigert irgendwie das Spiel ... - und ihm droht die Depression ... Der Ritter in blau-weißer Rüstung hat das eigene Spiel nicht mehr in der Hand ... - hat seine Kraft verloren - so - als wenn das schwarz-rote Pferd vor sonnigem Himmel diese Kraft in sich aufgesogen hätte - das strotzt vor Überlegenheit .. Mein Finalspiel-Tip: 3:1 dür die Löw-Elf - weil es am Sonntag, dem 13. stattfindet ... ...  "Schau mer mal" ...


Evtl. hier clicken ...
Interessant ist vielleicht noch die äußere "Ikonografie" dieser Karte oben im Vergleich mit dem neulich gezogenen Trumpf XIII, Der Tod - für das Spiel Frankreich/Les Bleus - DFB-Elf: außer dem doch ungewöhnlich daherkommenden Totenschädel in einer schwarzen Rüstung - auf einem "weißen" Schimmel - sitzt hier  (s. oben) unser argentinischer Ritter mit offenem Visier auf einem "schwarzen" Rappen ... - farblich also umgekehrt - ansonsten sind beide Karten ähnlich gestaltet - und im Falle Frankreich hat uns dieser "Tod" ja angezeigt, dass sich die DFB-Elf gegenüber dem Algerien-Spiel zu steigern wusste ... - die Löw-Elf wird mit dem im Gegensatz zum Schimmel, der sich im leichten Trab befindet, mit dem "ge-/versammelten" Rappen im Finale letztlich gegen Argentinien zum Erfolg kommen ...

siehe: TAROT-ORAKEL

Spionage-/NSA-Affäre: Wattebäuschchen & Elephant ...

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auf-gespürt ... !?!?


There is an elephant in the room – ein Elefant steht mitten im Zimmer: ... aber er wird mal wieder nur mit kleinen weichen Wattebäuschchen beworfen ... 




URSPRUNGSTEXT VON KAI BIERMANN | ZEIT-Online






Zwei Dinge haben das deutsch-amerikanische Verhältnis in den vergangenen Monaten wirklich belastet: Dass die Amerikaner das Handy der Bundeskanzlerin abgehört haben und dass sie bei deutschen Beamten Geheimnisse kauften. Im ersten Fall telefonierte die Kanzlerin wütend mit Präsident Barack Obama, im zweiten Fall forderte die Bundesregierung den CIA-Vertreter der amerikanischen Botschaft in Berlin auf, das Land zu verlassen.
Ein Fakt aber hat das deutsch-amerikanische Verhältnis in keiner Weise belastet, auch wenn es der Fakt ist, über den sich die deutschen Wähler am meisten aufregen sollten und der selbst Parlamentariern aller Fraktionen inzwischen Sorgen macht: die flächendeckende Überwachung aller Bürger.

Im Englischen gibt es eine Redewendung für dieses Verhalten: There is an elephant in the room – ein Elefant steht mitten im Zimmer, heißt es, wenn niemand das offensichtliche Problem ansprechen will und alle so tun, als sei es nicht vorhanden.

Der Elefant NSA steht mitten in den bundesdeutschen Wohn- und Schlafzimmern, und niemand in der Bundesregierung will darüber reden.


S!NEDi: elephant in the room ....


Die NSA betreibt seit Jahrzehnten Horchposten in ganz Deutschland, sie hört Telefonate, Faxe, E-Mails, SMS und jede andere elektronische Kommunikation flächendeckend ab und deutsche Geheimdienste helfen ihr sogar noch dabei. Als Konsequenz wird ein CIA-Vertreter deswegen zur Ausreise aufgefordert. Ein Diplomat. Dabei sollten Hunderte NSA-Mitarbeiter des Landes verwiesen werden. Gibt es deswegen wenigstens wütende Telefonate? Oder sonst irgendeine Konsequenz?

Nein, im Gegenteil. Die Arbeit des dafür zuständigen parlamentarischen Untersuchungsausschusses wird von der Bundesregierung behindert, wo es nur geht. Den wichtigsten Zeugen will sie nicht ins Land lassen, die Akten liefert sie spät und stark geschwärzt.

Zwei kleine Fälle von Spionage

Zwei vergleichsweise kleine Fälle von geradezu alltäglicher Spionage und ein einzelnes abgehörtes Handy führen zu einer Untersuchung des Generalbundesanwalts und einer harschen diplomatischen Reaktion – hunderttausendfache Überwachung aber lediglich zu einem kollektiven Schulterzucken. Egal, ob und wie viele Unschuldige dabei in den Datenbanken landen.

Die NSA gräbt und wühlt, wo sie nur kann. Sie ist eine "Mafia mit Rechtsabteilung" und interessiert sich nicht für Gesetze und nicht für Grundrechte. Sie hat keine Ethik und keine Moral und will nur eins: alles wissen. Und obwohl das dank der Snowden-Akten und auch dank der Sachverständigenanhörungen im Untersuchungsausschuss nun jedem klar ist, passiert nichts.

Die Ausweisung des für Geheimdienste zuständigen Botschaftsmitarbeiters ist angesichts der Größe des Skandals geradezu niedlich. In der Erklärung dazu heißt es: "Die Aufforderung erging vor dem Hintergrund der laufenden Ermittlungen des Generalbundesanwaltes wie auch der seit Monaten anstehenden Fragen zur Tätigkeit von US-Nachrichtendiensten in Deutschland. Diese Vorgänge nimmt die Bundesregierung sehr ernst."


... angewiesen ...- der daumen, der schüttelt die Pflaumen ...


Angewiesen auf die NSA

Sehr ernst, wirklich? Die Bundesregierung klebt ein Pflaster auf die aufgeschürften Knie des Patienten. Dabei ist die Wunde ganz woanders. Offensichtlich hat die Regierung kein Interesse daran, dem Patienten zu helfen.

Es ist nicht die Angst vor dem wichtigenPartner USA und nicht die Angst vor politischen Verwerfungen,  die dazu führt, dass die Bundesregierung das Problem ignoriert. Es ist die Angst, von den amerikanischen Geheimdiensten nicht mehr mit Informationen versorgt zu werden. Es ist die Angst, Terroristen nicht selbst aufspüren zu können und sie nur zu finden, wenn es wie damals bei der Sauerland-Gruppe einen Tipp von der NSA gibt. Es ist das Wissen, auf das Geld und die Rechnerkapazität der Amerikaner angewiesen zu sein.

Die Bundesregierung profitiert davon, dass die NSA keine Grenzen und keine Gesetze achtet. Sie macht sich die Hände nicht schmutzig und bekommt trotzdem etwas von der Beute. Das Opfer sind dabei leider die Bürger – ihre Wähler.



UND MIT WAS WERFEN WIR ...??? - ... und da tut sich die USA ganz echt furchtbar erschrecken ...




Elfmeterschießen: NED-ARG | Penalty Vlaar: War er drin - oder nicht ??? - sehen Sie selbst ...

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Heartbreak: Ron Vlaar blickt wie seine Strafe stoppt auf der Linie

Die fragliche Szene im Elfmeterschießen: Torhüter Sergio Romero hält den Schuss von Ron Vlaar, der Ball springt zurück ins Spielfeld...
... setzt einmal kurz auf und kullert dann mit Effet zurück Richtung Tor. Vlaar selbst ist da längst abgedreht. Die Frage ist nun: Hat der Ball dabei tatsächlich die Torlinie überquert? Und falls ja: Was ist mit der neuen Kameratechnologie?

Übrigens - die Bildregie der FIFA hatte uns TV-Zuschauern trotz 34 Kamera-Blickwinkel diese Szene vorenthalten und längst geschnitten ... Merke: Was wir auch sehen - ist nicht immer die Wahrheit ...
Link hier und hier

GÖTZE oder FUSSBALL-GOTT ...???

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Die «Bild» als meistgelesene deutsche Zeitung verneigt sich vor Mario Götze mit der Überschrift

GÖTZE - DU FUSSBALL-GOTT! WIR SIND WELTMEISTER ...


Götze oder Fußball-Gott ... ???

Margot Käßmann, die ehemalige Ratsvorsitzender EKD sagte schon 2006 dazu: "Gott im Trikot - Nummer 1, Sportschuhe gesponsert von – eine interessante Vorstellung. Trotzdem ist die Antwort: Nein! Ich denke, Gott freut sich mit den Gewinnern und stärkt den Verlierern den Rücken und sagt allen - vor allem den Hooligans - hey, es ist ein Spiel! Es geht um Spaß an der Sache."

Mit Götze (hebr. אליל elil) bezeichnet man in theistischen Religionen abwertend einen der eigenen Religion fremden Gott oder Abgott (Götzenbild, altgr. eidolon, lat. idolum, siehe auch Idolatrie).

Der Begriff Götze ist biblischen Ursprungs. „Götzenstatuen“ verstoßen gegen das biblische Bilderverbot (Dtn 5,8 LUT). Das deutsche Wort Götze ist ein um den Buchstaben „z“ erweiterter Diminutiv der Bezeichnung Gott, soviel wie „kleiner Gott“. Das entsprechende hebräische Wort „אֱלִיל“ („elil“) hat die Grundbedeutung „nichts“, „nichtig“. In der biblischen Götzenpolemik (1 Chr 16,26 LUT): „כָּל-אֱלֹהֵי הָעַמִּים, אֱלִילִים“ („kol elohei haamim elilim“) übersetzte Luther: „Denn aller Heiden Götter sind Götzen.“ Wörtlich gilt gleichfalls: „Alle Götter der Völker sind nichts“. Durch Luthers Bibelübersetzung (1534) wurde das Wort in diesem Sinn bekannt. Von den Kirchenvätern wurde jahrhundertelang der „Götzenglaube“ des Heidentums verurteilt. Dies schloss auch die Götterdarstellungen der Ägypter, Griechen, Germanen und Römer ein, deren Religionsausübung als „Götzendienst“ bezeichnet wurde.


Die Ikonen der Ostkirchen unterscheiden sich von „Götzenbildern“ durch eine unterschiedliche Betrachtungsweise. Die Ikone dient der Vergegenwärtigung (Repräsentanz) christlicher Wahrheiten. „Götterbilder“, im abwertenden Sprachgebrauch „Götzenbilder“, wurden dagegen als von Göttern beseelt (Animismus) angebetet. Als Götze gilt nach Luther alles, „woran der Mensch sein Herz hängt“.' wie beispielsweise am Mammon. (WIKIPEDIA)

Der Mario Götze, den die BILD-Zeitung nun als "Fußball-Gott" bezeichnet, (und den der Trainer "Wunderkind" nennt ...) kam zum Ende der regulären Spielzeit für Klose, und war zunächst mal fahrig, und dann ungefährlich. Es war insgesamt nicht sein Turnier - außer ein- zwei bessere Spielszenen in den Vorrunden-Spielen vielleicht - danach wurde er aber auch öfter nicht für die Startelf berücksichtigt... So sah es wenigstens zunächst aus. Zunächst ... Dann kam aber diese eine Aktion, die alles änderte. Ein Allstar-Tor für die Ewigkeit ... Unfassbar. Da war dann endlich wieder dieser Blitz aus Genie und Unbekümmertheit, der Mario Götze so berühmt gemacht hat seit 2010 - und das "Wunderkind" schließlich aus Dortmund zu den Bayern gespült  - bzw. "gespielt" - hat ...

Aber mit diesem zigmillionen-schweren Wechsel-Coup kamen und kommen dann die Taktiker und die Neider, die ihm festgerahmte Aufgaben verpassen wollen - und es fing an zu rumpeln in den Beinen und in den eintrainierten Bewegungsabläufen - das "Wunderbare" ging einfach flöten - statt Fußball spielte Götze plötzlich mit Kopf - und mit von Trainern und Mannschaftskameraden eingetrichterten Affirmationen: Götze wollte/musste/sollte vielleicht zu rasch in die "Mia san mia"-Mentalität wachsen ... - im Hauruck- und Ruckzuck-Verfahren ... - und das hat damals bei Lukas Podolski - von 2006-2009 im Hoeneß-schen (von-der- Konkurrenz-Abwerbe-) "Briefmarkenalbum" bei Bayern München auch nicht geklappt ... - Für einen kreativen Individualisten  - einem "Wunderkind" - gibt es bei Bayern wenig Entfaltungsmöglichkeiten - wie gesagt - außer Thomas Müller vielleicht, der dort eine Art "Narrenfreiheit" besitzt, die er sich so mühsam erarbeitet hat - und sogar der inzwischen in sich aufwachende und sich emanzipierende Kroos - ein Fußball-Juwel - bekommt ja nun auch schon rasch seinen Tritt ... Bayern München braucht Fußball-Soldaten ("Trainer befiehl - wir folgen Dir" ...) und keine freidenkerischen und ein wenig anarchistischen Fußball-Virtuosen ...

Götze grübelte plötzlich - und verlor dabei seine Spritzigkeit, seine Unbekümmertheit, seinen Spaß ... Er zweifelte - wandte sich plötzlich mit Stoßgebeten zu Gott: Und dachte - "der Glaube kann Berge versetzen" - was ja auch zweifellos richtig ist - aber es lässt sich auch mit dem (wieder?)entdeckten lieben Gott nicht "zwingen" - ER lässt sich nicht beschwören ... Gott schenkt Talent - und manchmal auch Genie - aber damit muss man haushalten können... - und warten auf die "Eingabe", den "göttlichen Funken" ...

1954 war es, als NDR-Reporterikone Herbert Zimmermann im Berner WM-Finale den deutschen Torhüter Toni Turek als Fußball-Gott feierte und dafür prompt Proteste von den Kirchenoberen erntete. Mit vergleichbaren Reaktionen muss sein nachgeborener Kollege Tom Bartels nicht rechnen, nachdem er in der 113. Minute des gestrigen Endspiels den Siegtorschützen Mario Götze als "Erlöser" bezeichnete und allen deutschen Fußballfans aus der Seele sprach.

Ja, es war eine Erlösung, eine Befreiung, die in diesem historischen Moment über uns kam - in einem Spiel, das alles lieferte, um als unvergessene Sternstunde in die Geschichtsbücher einzugehen... - aber diese Art "Erlösung" widerfährt einem wie ein Blitz aus heiterem Himmel: Das kann man sich nicht erkaufen, erdienen, verdienen - es läuft einfach ab ...

Für die Zukunft sollte sich Mario Götze seine Unbekümmertheit wieder erkämpfen - und den Kopf öfter "außen vor" lassen ... - er sollte von seinem Fußballinstinkt Gebrauch machen - so - wie es ihm sein Vereinskamerad Thomas Müller immer wieder vormacht: ein Spieler ohne jede Klassifikations-Hypothek: einfach immer mal wieder quer rennen - links und rechts - und Alarm machen im gegnerischen Strafraum - unberechenbar ...


Das späte 1:0 ...


Götze erinnert in seinem größten 
Triumph an seinen Kumpel
Marco Reus, der verletzt 
zu Hause bleiben musste ...
In der 113. Minute im Endspiel um die Fußball-Weltmeisterschaft 2014 in Rio de Janeiro war es also so weit: Schürrle servierte Götze einen perfekten Pass: Und da war keine Zeit zum Nachdenken - denn dann kam eine technisch perfekte Reiz-/Reaktions-/Reflexabfolge - 1000 x eintrainiert - und hier plötzlich -  fuhr sie ihm "wie von selbst" - wie "aus dem Nichts" - durch den Körper: den Ball mit der Brust gestoppt, abtropfen lassen auf den linken Fuß - und "rein mit der Kirsche" ...  ganz ohne Gebet - ohne Blick zum Himmel - ohne alle Beschwörungen und Nötigungen (hinterher vielleicht - als die Fifa das international gesendete  TV-Bild schon wieder weg geschaltet hatte ...): einfach so ... - und Götze war es auch, der sich das Trikot von seinem verletzten Kumpel Marco Reus mit der Rückennummer 21 schnappte, um es mitzubringen zur Siegerehrung bei dieser WM ... - Götzes allergrößten Triumph bis dato ... 


Mit Materialien von hier und von hier
Und lesen Sie auch hier

FETTES BROT: FUSSBALLGOTT




Fettes Brot: Fußballgott Text)

Er lässt die ganze Meute singen
Denn er macht, dass wir heut gewinnen
Zu ihm beten wir am häufigsten
Denn er macht ihn rein in der 90. [113.]


Alle hoffen auf den Fußballgott
Alle beten zum Fußballgott
Mach ihn rein, Alter!
Fußballgott, du bist einer von uns
Fußballgott
Alle hoffen auf den Fußballgott
Alle beten zum Fußballgott
World famous, his name is Fußballgott


Lattenkracher, Abseitsfalle
Vollpfosten, Halbzeit
Flasche leer, Fahnenmeer
Milliontransfer
Haare schön, Schiedsrichter
Tiki Taka, lecker Ecke
Deine Mudda, dirty Schwein
Bananenflanke, Kuchenblock
Bitte, danke
Fußballgott


Alle hoffen auf den Fußballgott
Alle beten zum Fußballgott
Mach ihn rein, Alter!
Fußballgott, du bist einer von uns
Fußballgott
Alle hoffen auf den Fußballgott
Alle beten zum Fußballgott
World famous, his name is Fußballgott
Fußballgott
Fußballgott


Rudi Völler, Andi Möller
Thomas, Gerd, Ina Müller
Owomoyela, Uwe Seeler
Häßler, Basler, Sparwasser
Helmut Rahn, Philipp Lahm
Pierre Littbarski, Dschingis Khan
Özil, Schürrle, Götze, Reus
Backstreet Boys


Er lässt die ganze Meute singen
Denn er macht, dass wir heut' gewinnen
Zu ihm beten wir am häufigsten
Denn er macht ihn rein in der 93. [113.]


Alle hoffen auf den Fußballgott
Alle beten zum Fußballgott
Mach ihn rein, Alter!
Fußballgott, du bist einer von uns
Fußballgott
Alle hoffen auf den Fußballgott

Alle beten zum Fußballgott


World famous, his name is Fußballgott

gedicht & bild: knickerbocker aus fischgrätstoff ....

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S!NEDi|graphic: eine geschichte in 8 kapiteln ...

acht fächer - wie im setzkasten
darinnen - in jedem eckigen geviert - ein kapitel - an und für sich ...

oben links: das gute alte fischgrätmuster
aus denen man in den 50er jahren
knickerbocker fertigte: pluderhosen 

oben rechts: da tut sich ein spalt auf
zwischen den schollen - übereinander
eisschicht auf eisschicht

links darunter: ein vorhang geht auf:
eine nebelgestalt ganz hinten
in den kulissen mit faltenwurf

rechts daneben: die mündung
freigelegte kanalisation:
riecht es - ich glaube es riecht

links darunter: einritzungen und hieroglyphen
auf dem uralten stempelkissen
da weht die alte gardine zur seite

rechts daneben: geht die sonne auf
an der steilküste - da schwindet die nacht
und gräbt rillen ins felsgestein

links unten: vorhang zu - die knickerbocker
fischgrät-gardine weht ganz leicht
und bildet eine wellig bewegliche kulisse

unten rechts: die küste am abend
verrostete bezirke - überall leben
wie will man in dieser bracke aber überleben

sinedi





Germany vs. Argentina | Lego-Animation vom "Guardian"

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Deutschland gegen Argentinien, nachgespielt in der Lego-Welt. Sogar das Bild von der Christus-Statue ist dabei. Hören Sie mal hin, wie die Engländer Joachim Löw aussprechen! Hier entlang zur Video-Animation vom "Guardian".

hahahaha
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