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schießbilder von niki de st. phalle - das war gestern ...

Isa Genzken erhält Kaiserring 2017

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Kunstpreis: 
Isa Genzken erhält Kaiserring 2017


Die Berliner Künstlerin Isa Genzken erhält in diesem Jahr den Kaiserring der Stadt Goslar. Das hat Oberbürgermeister Oliver Junk (CDU) beim traditionellen Neujahrsempfang in der Goslarer Kaiserpfalz bekannt gegeben. Die 68-Jährige führe seit Jahrzehnten "den internationalen Diskurs in der Bildhauerei mit an", heißt es in der Begründung der Jury. Ihre Werke seien "ungeschönt, punkig, aber nie ohne Humor". Die Fotografien, Installationen und Skulpturen führten dem Betrachter "Umbrüche, Gegensätze, Gewalt und Brutalitäten unserer Gesellschaften" klar vor Augen. (NDR)




Isa Genzken, deutsche Künstlerin mit internationalem Renommée; sie lebt und arbeitet in Berlin. 
AUSSCHNITT AUS EINEM FOTO VON MIKE WOLFF - 
Zu einem ihrer seltenen Interviews = click here (Der Tagesspiegel)


taz: Zygmunt Bauman - ein Nachruf

Frühling im Gebirge / Kinderreigen

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Seit 1954 gehörte Hans Thomas "Frühling im Gebirge/Kinderreigen" zur Sammlung Oetker. Es wurde jetzt als Raubkunst indentifiziert - und wird deshalb zurückgeggeben. Foto: Oetker KG/dpa/WB


Oetker gibt Bild an Erben zurück

Thomas »Frühling im Gebirge/Kinderreigen« als Raubkunst identifiziert

Bielefeld (WB). Die Familie Oetker durchforstet derzeit mit wissenschaftlichem Beistand die Kunstsammlung Rudolf-August Oetker nach Raubkunst (wir berichteten). Jetzt kann ein Gemälde restituiert werden: Hans Thoma »Frühling im Gebirge / Kinderreigen« (undatiert) geht an die Erbengemeinschaft des jüdischen Frankfurter Ehepaars Albert und Hedwig Ullmann.

Ende des 19. Jahrhunderts erwarb das Ehepaar die Villa Gerlach in Frankfurt. Vier Wandgemälde von Hans Thoma zu den vier Jahreszeiten schmückten die Wände des Hauses. Hedwig Ullmann, deren Mann bereits 1912 gestorben war, floh 1938 aus Deutschland, wurde aber gezwungen, zuvor ihren Kunstbesitz zu verkaufen, zu dem auch die vier Bilder von Thoma gehörten.

Rudolf-August Oetker ersteigerte den »Kinderreigen« 1954 für seine Sammlung – bis jetzt die von der Bielefelder Industriellenfamilie zur Prüfung der Sammlungsbestände eingesetzte Provenienzforscherin, eine Kunsthistorikerin, das Werk als Raubkunst identifizierte.

»Das Kuratorium der Kunstsammlung begrüßt den Umstand, dass die Ullmann-Familie und das Gemälde nun wieder zusammengeführt werden können«, heißt es aus dem Hause Oetker. Die dankbaren Ullmann-Erben, die nicht wussten, wohin das Bild gekommen war, loben Oetkers Vorgehen als vorbildlich. Das Bild werde von den derzeitigen Besitzern in »verantwortungsvoller Art und Weise« zurückgegeben. »Dies ist ein her­ausragendes Beispiel einer Privatsammlung, die im Hinblick auf Nazi-Raubkunst das ›Richtige‹ tun will und damit Best-Practice-Maßstäbe setzt.« (Quelle: WESTFALEN-BLATT | Nr.9, 11.01.2017)


naja - über geschmack lässt sich bekanntlich streiten:

hans thoma (1839-1924) wurde seinerzeit schon in meyers großem konversationlexikon von 1909 als "lieblingsmaler des deutschen volkes" bezeichnet. er musste seine restfamilie nach dem tod des vaters als "wandschmuckmaler" unter "agrarischen verhältnissen" durchbringen und erlangte den zweifelhaften ruf eines "bauernmalers". 

weil er seine bildideen ausschließlich aus der heimatlichen lebenswelt des schwarzwalddorfes bernau bezog, verspottete man ihn nach einem stipendium zur kunstakademie karlsruhe dort als "hühnermaler". aber er kam auch bis nach paris und dort zum realismus-maler courbet. später musste es bei seiner grundsätzlich durchgehaltenen romantisch triefenden bilderwelt nun so kommen, dass die nationalsozialisten ihn zum prototypen des "urdeutschen" malers erklärten - aber dagegen konnte er sich ja auch nicht mehr wehren - er starb ja 1924. 

die ländliche idylle, die thomas suchender blick einfing, hatte allerdings die industrialisierung der städte im rücken: idylle statt "lumpenproletariat" war seine implizite devise. 

es werde licht, 1884
"die Masse an mythologischem stoff, den er produziert hat: all die einsamen ritter, auf vögeln reitenden putti, seine wagner-kulissen und was es an „fantasy“ von ihm sonst noch gibt, kann man glatt vergessen - das konnte böcklin besser", schreibt "die welt" 2013 anlässlich einer städel-ausstellung in frankfurt. 

aber thoma zeigte auch ab und an anflüge einer "modernen" formensprache - z.b. in seiner lithographie "es werde licht" von 1884 ...

aber just so einen typischen alten romantik-schinken aus einer jüdischen villa abgepresst hängte sich oetker irgendwohin in seinen depots oder räumlichkeiten - als wandschmuck oder spekulationsopbjekt, das sei jetzt mal dahingestellt - oetker und sein halbbruder richard kaselowsky waren damals dem ns-regime ja nicht gerade in herzlicher abneigung verbunden, und so wollte man nun nach dem krieg mit einer idylle vom "urdeutschesten maler" auch die eigene biedere weltsicht - "nach wie vor" untermauern ...

also - ich hätte diesen schinken jetzt auch mit viel presse und pr-tschingderassabums den rechtmäßigen erben dieses "werkes" zurückgegeben: der ideelle gewinn ist weitaus größer als der materielle bzw. "künstlerische" verlust - das werden die chefkalkulatoren im hause oetker auch so berechnet haben ... S!

Das wird man doch wohl noch - oder wieder - sagen dürfen ... - political correctness

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unbedingt lesenswert: CLICK HERE

tja - und ich habe mal in einem meiner früheren arbeitsleben bei bertelsmann in gütersloh als "korrektor" gearbeitet - und ich hielt es weniger mit der duden-rechtschreibung als vor allem mit "sachlicher korrektheit" - man glaubt ja gar nicht, was auch prominente autoren damals für einen mist hingeschludert haben - hauptsache die kasse stimmte ... - neben meinem gehalt als korrektor hätte ich da noch honorare in rechnung stellen sollen ... - aber sascha lobo hat recht: "political correctness" hat heutzutage etwas mit "anstand" zu tun - aber manche menschen haben eben keinen anstand ... S!


wortverräter volksverdreher

[AFD/Pegida] Das braune Netzwerk- Doku 2017 HD - parturient montes, nascetur ridiculus mus

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unbedingt anschauen - damit niemand sagen kann, das habe er nicht gewusst ...



dat ist ja son bissken dat dilemma - und dat wissen die: ausklammern und einfach ignorieren, was ich ja hier im blog am liebsten machen würde - schafft so eine heile - aber unwirkliche welt - mit dem wissen, da gibt es auch noch die dark-/brown-site auf dem klopapier ... - über die wir aber jetzt mal hinwegsehen. und dann blüht da im verborgenen ne saat auf - und schaltet und waltet ...

und macht sich in den schulen und vor den kirchen, der moschee und den synagogen an die kinder und jugendlichen ran (der björn höcke war ja mal lehrer unserer kinder) - und eh du dich versiehst, müssen wir alle zum friseur und uns nen exakten scheitel ziehen lassen ... - und dann bleibt nur noch ein deutscher schnäuzer unter der nase bis zur oberlippe stehen ...

wenn du dich andauernd damit abgibst, bewertest du die über - machst sie größer als die sind, befeuerst die sogar noch: "guck mal - die haben ja alle schiss vor uns", raunen die sich dann bedeutungsschwer zu - das is ja genau das was die wollen - verstehste ? ...

die wollen schockieren - die wollen ja auffallen - mit einer pseudo-intellektuellen "teutschen" sprache - mit dem imitierten adolf-slang, damit so ein paar "dummies" denken: guck ma, die trauen sich aber was ... - und da steckt richtig was dahinter - das hat nen echtes fundament ... - ("haben die aber gesacht"... - das hatte gestern schon 6.486 likes...) und das, was die damit bezwecken, ist reine "negative zuwendung" statt eben normale drückeliebs - hauptsache beachtung - hauptsache verwirrung - hauptsache augen reiben ...

das ist diese populistische kacke: martialisch un"correct" sein, volksnah "lügenpresse - halt die fresse" brüllen - im takt ... wie der trump, wie der orbán, wie der erdogan, wie der kaczynski, wie der wilders und die le pen und die petry und all dieses gesocks: leider kennt man sogar schon ihre namen - und hört die so oft in den medien, dass man sie sich merkt ...

und der albert einstein (e = mc²) meinte sicherlich auch bereits die heutigen pegida-"spaziergänger" aller orten, als er formulierte: „wer freude daran empfindet im gleichschritt zu marschieren, hat sein gehirn aus versehen bekommen.“

aber die rechten chef-pseudo-"intellektuellen" götz kubitschek und björn höcke sprechen und schreiben dann in scheinbar gehobenem verfrast und verschwurbelten un-deutsch von: „ethnopluralismus“, „identität“ der „autochthonen deutschen“, vom „sonntagskind der dekadenz“,  von „altparteien“, „kartellparteien“, „pinocchio-presse“, „lückenpresse“, „umvolkung“, „multikulti-rotz“,  vom „reproduktionsverhalten der afrikaner“, von (= nachgoogeln) „entelechie“, „entropie“ und „vernutzung“ oder formulieren eine „organische marktwirtschaft“... - 
jimmy - das gummipferd
und blasen mit so viel heisser luft das alte gummipferdchen "jimmy" von seinem reiter "julio" aus dem längst vergangenen "sternchen" wieder auf, einst die kinderbeilage der zeitschrift "stern" ...

und in wirklichkeit wird da ein scheinriese kreiert: der berg kreißte - und gebar eine maus - the mountain laboured and brought forth a mouse: diese uralte redensart stammt aus der »ars poetica« des römischen dichters horaz (65  -8 v. Chr.), der das wohl auch schon kannte - wo es in vers 139 heißt: »es kreißen die berge, zur welt kommt nur ein lächerliches mäuschen« (lateinisch: parturient montes, nascetur ridiculus mus)...

allerdings: auch schon zu horaz zeiten galt: mit speck fängt man mäuse - will in bezug zu dieser braunen suppe heißen: so wenig beachten wie möglich, so viel beachten wie nötig ... - und wenn ich schon speck in die falle pieke, sollte ich ihn auch über dem feuerzeug oder mit ner kerze vorher etwas "anschmoren" - wegen dem lockenden duft - der dann sogar all diese kanalratten anlockt ... - zack - und jetzt ganz schnell wieder weg ... S!



Obama hängt jetzt an der Wand ... im Museum als Zeichnung ...

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Obama ist jetzt museumsreif

Kunsthalle sichert sich Bleistiftzeichnung als Dauerleihgabe

von Burgit Hörttrich | WESTFALEN-BLATT Bielefeld

Einen Tag nach der Wahl Donald Trumps zum US-Präsidenten setzte der Bielefelder Kunsthallen-Direktor Dr. Friedrich Meschede alle Hebel in Bewegung, um in den Besitz der Bleistiftzeichnung »Obama unfinished« von Karl Haendel (40) aus Los Angeles zu gelangen – letzlich mit Erfolg.

Am Tag der Abschiedsrede von Barack Obama wurde das 1,20 mal 1,60 Meter große Bild gehängt. Bis zum Sommer ist es Teil der Ausstellung mit Werken von US-Künstlern aus dem Eigenbesitz des Museums.
Das Bild (nach einer Fotografie) zeigt einen Obama, der mit niedergeschlagenen Augen dargestellt ist. Für Meschede ein »Motiv der Zeitgeschichte«: »Vieles von dem, was er zu Beginn seiner ersten Amtszeit versprochen hat, konnte er nicht erfüllen.« Damit ist Obama »unvollendet« – unfinished – auch im Wortsinn. Denn ein Teil des Bildes ist weiß, unvollendet, geblieben.

Bleistiftzeichnung »Obama unfinished« von Karl Haendel (40) - jetzt als Dauerleihgabe der Staff-Stiftung in der Kunsthalle Bielefeld - Bild-Repro: intersection.sg

Obamas Präsidentschaft sei jetzt Geschichte, sagt Meschede: »Sein Platz ist jetzt im Museum.« Die Bleistiftzeichnung gibt es ein zweites Mal in der spiegelverkehrten Version. Sie ist im Besitz einer amerikanischen Kunstsammlerin. Dieses Bild soll zur Amtseinführung von Donald Trump am 20. Januar im Smithsonian-Museum oder in der National Art Gallery in Washington D.C. gezeigt werden.

»Obama unfinished« beziehe sich zudem, so Meschede, auf Gilbert Stuarts Gemälde von 1796 »George Washington unfinished« (The Athenaeum). Das Washington-Porträt dieses Bildes ziert den US-Ein-Dollar-Schein.

Meschede erzählt, dass er die Haendel-Zeichnung in einem Internet-Blog entdeckt habe, in dem Künstler auf die US-Präsidentschaftswahl reagiert hätten. Eine Berliner Galerie, die den Künstler aus Kalifornien vertrete, habe ihm ein Vorkaufsrecht von 24 Stunden eingeräumt. In dieser Zeit habe er eine Finanzierung für den Ankauf auf die Beine stellen müssen, denn die Kunsthalle verfüge über keinen derartigen Etat. Der Förderkreis habe abgewunken, die Staff-Stiftung in Lemgo aber habe ja gesagt. Meschede: »Das Geld ist noch am selben Tag überwiesen worden.« Den Kaufpreis will er jedoch nicht nennen.

Bevor die Bleistiftzeichnung im Format eines klassischen Tafelbildes jedoch die Reise nach Bielefeld antreten konnte, wurde sie auf der Art Basel Miami präsentiert. Dort sei das Werk das meist fotografierte Motiv gewesen, Privatsammler und zwei bedeutende US-Museen hätten Angebote für das Bild gemacht. Meschede ist dem Berliner Galeristen dankbar, dass der sich dennoch an die Vereinbarung gehalten haben, »obwohl die späteren Angebote mit Sicherheit deutlich höher waren als der Betrag, den wir gezahlt haben.« »Obama unfinished« ist im Besitz der Staff-Stiftung, die das Werk jedoch der Kunsthalle als Dauerleihgabe unbefristet zur Verfügung stellt.

Gehängt hat Meschede es in einem Raum, in dem es mit Bildern von Richard Serra und Robert Longo und einer kleinen Skulptur von Willem de Kooning korrespondiert. Für den Kunsthallen-Direktor eine »Traumkonstellation«.

Textquelle: WESTFALEN-BLATT - S.9 - 12.01.2017

naja - das hat diese "unvollendete" bleistiftzeichnung eines nachdenklich schauenden barack obama sicherlich auch gerade noch verdient, am tage der abschiedsrede in eine deutsche etwas provinzielle und schon bessere zeiten erlebt habende kunsthalle gehängt zu werden - als leihgabe einer einschlägig tätigen stiftung.

ich habe neulich noch gelesen, dass die motivation der kommunen in kultur und kunst zu investieren, einzig und allein das schielen auf damit generierte übernachtungszahlen in den hotels sei (click here) - und der damit zurückgelassenen kaufkraft auswärtiger besucher - in wien z.B. ginge es inzwischen nur noch um die "dritte übernachtung" bei einem kunst- und kulturbesuch ...

in dieser hinsicht hat der derzeitige bielefelder kunsthallen-direktor dr. friedrich meschede bestimmt nachholbedarf gegenüber seinem hier damals 14 jahre agierenden und international gut vernetzten vorgänger thomas kellein mit dessen zum teil spektakulären thematischen bild-projekt-ausstellungen - allerdings muss meschede auch mit einem mächtig zusammengestrichenen budget dieser allzeit klammen großstadt auskommen, die unter haushaltssicherungskonzept-kuratel steht, und der eine herumdümpelnde zweit- bzw. drittliga fußballmannschaft gerade in hinsicht auf kaufkraft von außen und übernachtungszahlen und überregionalen medien-nennungen mit der stundung einiger längst fälliger kredite natürlich wichtiger ist als kultur und kunst: auch in hinsicht des geschrumpften kunst- und kultur-budgets der stadt muss man leider in das alte lied einstimmen: "wer hat uns verraten - ..." - und leider oft mit den "grünen" hier im stadtrat im schlepptau ...

auf alle fälle passt ein abgehalfterter "unvollendeter" obama gut in die wie die fußballmannschaft aus der ersten liga schon lange abgestiegene kunsthalle, die nun auch zweit- oder gar drittklassigkeit verkörpern muss - und das können auch leider die paar bielefelder expressionismus-"lokalmatadoren" böckstiegel aus werther oder stenner und die beiden tuxhorns nicht wettmachen ... - und eben auch keine "unvollendete" bleistiftzeichnung eines scheidenden us-präsidenten, die eher an die abschlussarbeit eines graphic-studenten erinnert als an die ganz ganz große kunst ... S!


Ökonomisierung der Kunst

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Ein Gespräch zum Super-Ausstellungsjahr 2017 über Autonomie und Ökonomisierung der Kunst.VON NICOLA KUHN | DER TGESSPIEGEL

verweigerung durch moral - unmotiv "nafri"...

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verworfen - nr. 1


manchmal gibt es mit der eigenen kreativität ein problem: die biometrischen untersuchungsdaten bei der kölner polizei am 31.12.2016 von sogenannten "nafri"-typ-gesichter-koordinaten bzw. deren antlitz-analysen spornten mich zunächst an, dazu ein werk zu schaffen, fast etwas satirisch bzw. karikaturistisch gemeint - wobei aber dem betrachter der frohsinn im halse stecken bleiben sollte: hauptsächlich schuf ich dazu in jeweils mehreren stunden zwei "endprodukte" - die aber beide irgendwie die beabsichtigten wirkungen verfehlten ... irgendwie "igelten" sich die jeweiligen ergebnisse am ende der schaffens-kette mit photoshop-filtern irgendwie ein - verloren während der bearbeitung jeweils an frische, nahmen fast selbstständig ungewollte tiefen und brüche an, die ab irgend einem punkt nicht mehr zurückzuholen waren ...

ja - was will dem künstler solche ein desaster sagen: man macht eben keine "kunst" zu lasten von "falschen begriffen" - "nafri" war ein solch "falscher begriff", von anfang an eine ungehörige etikettierung - und die setzte sich dann auch gegen eine bildgebung durch, die nur um dieses einen "gags" willen in die welt getragen werden sollte ...: die eigene innere gewissens-moral verbietet dann einen solchen unangemessenen umgang - und folgt eben nicht dem art-"schöpfer" in seinen unseriösen absichten - um des schnellen beifalls willen ...

... und das schon so früh in diesem neuen schicksalsträchtigen jahr - was soll dazu 2017 noch bringen - mit trump in den usa - mit den wahlen in nrw und im bund ... - nehmen wir uns zurück - und lassen unsere hand führen - und unsere ideen im jewiligen prozess - warten wir ab - wir können es nicht zwingen ... eine schaffenshemmung wird es wohl nicht auslösen - da sei der herr vor ...  S! 

verworfen - nr. 2


Moonlight

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Eure Literatur? Moralisierend, didaktisch, leblos. Eure Welt? Ausgenüchtert vom Intellektualismus, von religiösem Eifer befallen, mit Halsstarrigkeit geschlagen. Die farblose Idee hat gesiegt, die funkelnde Poesie ist gestorben. Statt auf die „heilige Einbildungskraft“ zu vertrauen, zieht ihr überall nur noch einfache Linien, befolgt sklavisch poetologische Regeln und verwendet abseitige Metaphern aus der Chemie. Statt zu Genies macht ihr eure Dichter zum „Gewissen der Nation“. Eure Literatur hat den Lebensnerv verloren, weil ihr sie auf einen einzigen Gedanken zusammenschrumpft. Nur mit der Ratio erreicht man den Sieg? Dass ich nicht lache: Kennt ihr denn nichts Höheres als die Vernunft? Mit euren Standpunkten verblüfft ihr nur noch die Kleinbürger. Von eurer Kritik wird kein Ofen mehr warm . . . = mehr? = CLICK HERE

ein nafri ist ein nafri ist ein nafri ...

FAKE NEWS

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ähhh - ich weiß gar nicht, ob die psychiatrie bereits reagiert - und all die typen pathologisiert hat, die bei einem unfall erst fotos und videos machen - und dann erst - eventuell - die polizei und den unfallwagen alarmieren ...

und eine ähnliche tiefe persönlichkeitsstörung liegt bei den menschen vor, die über die a-sozialen medien solche lügengeschichten erfinden - wie diese hier oben ...

ich bin auch fest davon überzeugt, dass die allermeisten schrecklichkeiten in der kölner silvesternacht von 2015 auch von einem ähnlichen massenhaften krankheitsschub von vielen "borderlinern" epidemiehaften ausmaßes verursacht wurden: massenpanik-ähnlich - und wenn schon - dann "will ich auch dabeigewesen sein - mittendrin ... - und habe mich dann im februar zu einer anzeige entschlossen ... - vorher - der schock - der hat mich arg behindert ... - das spüre ich heute noch ..." - und das alles sehr zum nachteil der wenigen tatsächlichen übergriffe, die ich gar nicht in abrede stellen will ...

auf alle fälle bleiben viele gerichtsfeste aussagen aus - und alles ist recht vage ... bis juli 2016 wurden zu den sexualdelikten in köln allein zwei männer zu bewährungsstrafen verurteilt. als gründe für die ernüchternde strafrechtliche bilanz sieht das bka "ermittlungshemmnisse": es habe kein geeignetes bildmaterial gegeben, die frauen konnten die täter nur schlecht beschreiben." ("ääää - nen nafri eben" ...)

bis oktober 2016 gab es vor dem kölner amtsgericht 19 verhandlungen gegen 22 angeklagte. dabei wurden Strafen zwischen 480 uro und 20 monaten haft ohne bewährung verhängt. wegen sexueller nötigung wurde lediglich in einem verfahren verurteilt, in einem weiteren wegen beleidigung auf sexueller grundlage durch grapschen. die meisten anderen anklagen erfolgten wegen diebstahlsdelikten. bei den angeklagten handelte es sich überwiegend um nordafrikaner ("nafris"). elf verfahren waren rechtskräftig abgeschlossen, gegen acht urteile wurden rechtsmittel eingelegt. vier weitere verfahren endeten ohne gerichtsverhandlung mit strafbefehlen. im Zusammenhang mit der silvesternacht waren rund ein dutzend (1 dutzend = 12!!!) weiterer verfahren anhängig.

bis ende november 2016 wurden nach angaben des nordrhein-westfälischen innenministeriums nach insgesamt 1205 Strafanzeigen nur 6 (in worten: sechs) täter verurteilt, einer davon noch nicht rechtskräftig. das amtsgericht köln verhängte freiheitsstrafen zwischen sechs monaten und einem jahr und neun monaten, die meisten davon zur bewährung. viele verfahren wurden eingestellt, nachdem kein tatverdächtiger ermittelt wurde... (alle fakten von wikipedia)

und in 2016 werden "nafris" gesichtet und eingekesselt und festgehalten und bekommen platzverweise, die gar keine "nafris" sind - und die wohl aus rassistischer panikmache ("dies jahr machen wir alles - alles - besser als 2015/16" ...) überhaupt gestellt und erwähnt und so bezeichnet werden - und nun jagt wieder ein untersuchungsausschuss den nächsten: das nennt man wohl "aktionalismus" und "sturm im wasserglas" - das glas das - je nach sichtweise - entweder "halbvoll" oder "halbleer" ist ...

klar - wo 10 leute auf dem haufen sind - und auch noch alkohol und drogen im spiel sind - gibt es immer einen - also ca. 10 % - die herumzicken - weil sie das zeug, das sie zu sich genommen haben, nicht abkönnen - und weil sie ne schacke haben, um sich wichtigzutun, um aufzufallen, um sich darzustellen - "eiii - war ich nich echt geeeeiiilll eeeeiii ???" ...

das vertrackte daran ist, dass mit solch ausgeklügelten fakes bewusst stimmung gemacht wird: ich will hier jetzt mal keine stoßrichtung nennen, "denn ich möchte keine hetze verbreiten" ...  - wie es der 18-jährige in dem bericht oben auch geschrieben hat ... - ( ... nur dreist und nicht mal mehr niedlich ...) - ...

ich bin bald 70 jahre alt und habe die wilden 68-er mitgemacht und manchen sturm erlebt - aber wir haben nachts bei neuschnee einen schneemann auf den ortsfriedhof hingestellt als "wächter" (das "gehört sich doch nicht" ...) - und als wir kleiner waren, natürlich "pingeljagd" bzw. "klingelmännchen" ... - aber das war es auch schon in dieser richtung - und wurde dann zuletzt langweilig - und hat sich dann ganz unpathologisch ausgewachsen ...

aber dieser oben beschriebene stuss, wovon so oder ähnlich die a-sozialen netzwerke leben, ist tatsächlich echt krankhaft ... und hat was mit handys, i-phones und a-sozialen netzwerken zu tun - ich glaub die merken es selbst nicht mehr ... - und die glauben an ihre tagträume: "münchhausen-syndrom" - ja - das ist es - jetzt hab ich's ... S!

"Dresden ist die Hauptstadt der Mutbürger" - Björn Höckes Gefasel - analysiert von Sascha Lobo

der "nafri" an merkels seite ...


Poster zum "Inauguration Day"

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wenn ein neuer us-präsidenten gekürt wird, muss dieser es sich diesmal gefallen lassen, dass es hoffentlich viele poster geben wird, die sein konterfei  einfach aus protest ignorieren - und das ist gut so ... S!

Erinnerungskultur mitten in Berlin: YOLOCAUST - da fasst einen das kalte grausen ...

ein paar vitamine ...

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norbert hummelt

theodizee


es stand sicher nicht in der rheinischen post
u. war mir dennoch zu ohren gekommen:
es gab auch menschen, die leugneten gott –
nun wollte ich im gegenzug auch nicht mehr
an den teufel glauben. mein vater schüttelte
langsam den kopf: die welt sei nicht so, wie ich
sie gern hätte. er wies auf verschiedene stellen
der schrift, denen zufolge u. unwiderlegbar
der teufel der alte feind gottes ist, u. nahm einen
zug von der zigarette. iß doch die apfelsine
mit zucker, meinte am selben tag meine mutter,
dann hast du auch mal ein paar vitamine.


aus: Norbert Hummelt: Fegefeuer.
Gedichte Luchterhand, München 2016; 96 S., 18,– €, als E-Book 13,99 €

quelle: das gedicht: die zeit no.4 - 19. januar 2017:

Wie man Flüchtlinge unterstützt !!! - manchmal gehen auch AfD-Schüsse nach hinten los ...

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Holocaust-Rede
Der unfreiwillige Flüchtlingshelfer


Mit seiner Holocaust-Rede hat der AfD-Mann H. großes Entsetzen provoziert. Nun profitieren von der Tirade wohl Flüchtlinge - der Aktivist Axel Steier erklärt hier, warum.

Mit Passagen aus einem Interview von Peter Maxwill | SPIEGEL-ONLINE

Die Reaktionen sind ausgesprochen heftig: Politiker und Prominente kritisieren die jüngste Rede des AfD-Politikers scharf. Der hatte im Dresdner Brauhaus W. vor Mitgliedern der AfD-Jugendorganisation Junge Alternative unter anderem gesagt: "Wir Deutschen, also unser Volk, sind das einzige Volk der Welt, das sich ein Denkmal der Schande in das Herz seiner Hauptstadt gepflanzt hat."

Seitdem tobt eine Debatte über den Umgang mit der AfD. Der Zentralrat der Juden nannte die Rede "zutiefst empörend", SPD-Fraktionschef Thomas Oppermann bezeichnete H. als Nazi, Politiker der Regierungskoalition fordern nun eine Überwachung der Partei durch den Verfassungsschutz.

Das Brauhaus W., in dem der Thüringer AfD-Chef seine Rede halten durfte, will den Schaden jetzt offenkundig wiedergutmachen: "Wir bedauern die Ausnutzung unseres Hauses und unsere mangelnde Vorabprüfung zutiefst", heißt es in einer Stellungnahme, und: Die Einnahmen des Abends sollen der Hilfsorganisation Mission Lifeline -  zugutekommen.

Im Interview erklärt deren Vorstand Axel Steier, wie schwierig diese Spende für seinen Verein ist - und warum H. so unfreiwillig Menschenleben rettet.

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Bild: REUTERS


SPIEGEL ONLINE: Herr Steier, sind Sie H. dankbar?

Steier: Na ja, das kann ich nun wirklich nicht sagen. Die Rede dieses Mannes ist unsäglich. Das ist ja immer dasselbe bei der AfD: dolle auf den Putz hauen, dann zurückrudern, aber es bleibt trotzdem was hängen.

SPIEGEL ONLINE: Ihre Hilfsorganisation erhält wegen dieser Rede jetzt 2000 Euro - warum?

Steier: Das Brauhaus W. hat uns angerufen, die haben gesagt: "Es gab ja dieses Ding, jetzt würden wir das gerne einem guten Zweck zukommen lassen" - und dann haben sie gefragt, ob wir die Einnahmen der Veranstaltung, auf der H. diese Rede gehalten hat, als Spende annehmen. Das waren 1700 Euro, und sie runden auf 2000 auf. Selbstverständlich nehmen wir das!

SPIEGEL ONLINE: Kritiker werfen Ihnen jetzt auf Twitter und Facebook vor, schmutziges Geld anzunehmen.

Steier: Ja, aber warum? Es ist doch gut, dass bei dem Brauhaus nach der Rede ein Umdenken einsetzt.

SPIEGEL ONLINE: Zugleich profitieren Sie aus Sicht der Kritiker von einer äußerst umstrittenen Rede, wegen der H. angezeigt und von Spitzenpolitikern als Nazi bezeichnet wurde.

Steier: Wir finden natürlich schon, dass das Brauhaus Watzke sich in Zukunft genauer überlegen sollte, wen sie da auftreten lassen. Aber es ist doch gut, wenn man aus Fehlern lernt. Und es ist ja auch nicht neu, dass Hilfsorganisationen von so etwas auf Umwegen profitieren. Wir haben schon mit der Initiative "Prokopfgeldspende"zusammengearbeitet: Die spenden für jeden Pegida-Demonstranten in Dresden einen kleinen Geldbetrag an ein Flüchtlingsprojekt - zum Beispiel an uns.

SPIEGEL ONLINE: Was passiert jetzt mit den 2000 Euro?

Steier: Wir retten in Seenot geratene Flüchtlinge im Mittelmeer, im Moment sammeln wir Geld für ein Rettungsschiff. Uns fehlen 90.000 Euro, um es zu kaufen und weitere 20.000, damit wir es ins Suchgebiet im Mittelmeer verlegen können. Dort sind gerade viele Flüchtlinge unterwegs - aber kaum Rettungsschiffe.

SPIEGEL ONLINE: Wie sehr helfen bei solchen Ausgaben 2000 Euro weiter?

Steier: Sehr! Sobald wir auf See sind, kostet uns der Einsatz tausend Euro am Tag. Mit diesem Geld sind wir also zwei Tage eher auf See, in dieser Zeit können wir 500 oder 600 Menschenleben retten. An diesen 2000 Euro hängt unter Umständen also das Leben Hunderter Menschen. Wer kritisiert, dass wir von H.s Rede profitieren, soll mir doch mal erklären, wie wir den Verzicht auf dieses Geld rechtfertigen sollten.

SPIEGEL ONLINE: H. hat also unfreiwillig Flüchtlingen das Leben gerettet?

Steier: Sozusagen. Das ändert aber natürlich nichts daran, dass er brandgefährlich ist. Man täte gut daran, diesen Mann gar nicht mehr zu öffentlichen Veranstaltungen einzuladen. Ich hoffe, dass das ein weiterer Effekt seiner Rede ist.


Mach es nicht erst aus schlechtem Gewissen - spende jetzt Geld an die HilfsorganisationMission Lifeline: Taten statt Blubbern !!!

Vormerken: 27.01.2017 - Gedenkveranstaltung für die Opfer des Nationalsozialismus - Schwerpunktthema NS-"Euthanasie"

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Plenarsaal des Deutschen Bundestages bei der Gedenkveranstaltung für die Opfer des Nationalsozialismus 2016 Foto: © imago

27. JANUAR
Bundestag erinnert an »Euthanasie«-Opfer

Sigrid Falkenstein und Hartmut Traub gedenken in ihren Reden der Schicksale behinderter Menschen während der NS-Zeit

Aktualisiert am 18.01.2017, 14:12 – von Philipp Peyman Engel | Jüdische Allgemeine


Zwei Nachfahren von Opfern der NS-»Euthanasie« werden am 27. Januar im Deutschen Bundestag die Hauptrede zum Tag des Gedenkens an die Opfer des Nationalsozialismus halten. Das gab der Bundestag am Mittwoch in Berlin auf Anfrage der Jüdischen Allgemeinen bekannt.

Mit dem Schwerpunkt der Gedenkrede wolle man an die Tausenden behinderter und psychisch kranker Menschen erinnern, die von den Nationalsozialisten systematisch ermordet wurden.

TÖTUNGSANSTALT
Hartmut Traub
Die beiden Hauptreden halten der Mülheimer Philosoph Hartmut Traub und die Berliner Publizistin Sigrid Falkenstein. Traubs Onkel Benjamin war in stationärer Behandlung und wurde 1941 in der Landesheil- und Pflegeanstalt Hadamar ermordet, die unter den Nazis eine Tötungsanstalt war.

In seinem Buch Ein Stolperstein für Benjamin: Den namenlosen Opfern der NS-Euthanasie (2013) rekonstruiert Hartmut Traub das Schicksal seines Onkels – und den Umstand, dass dieser Lebens- und Leidensweg in seiner Familie lange verschwiegen wurde. Nach Ansicht von Traub steht die Aufarbeitung der NS-»Euthanasie« in den betroffenen Familien sowie auch gesellschaftlich und politisch erst am Anfang.

Sigrid Falkenstein
Sigrid Falkenstein wird in ihrer Rede vom Schicksal ihrer Tante Anna Lehnkering berichten. Die 1915 bei Oberhausen geborene junge Frau wurde 1940 in einer Gaskammer der NS-Tötungsanstalt Schloss Grafeneck ermordet. Laut Rassen- und Erbhygieneideologie der Nazis litt Lehnkering an »angeborenem Schwachsinn«.

SCHWEIGEN
Nach dem Ende des Krieges löschte Anna Lehnkerings Familie die Erinnerung an sie aus – bis ihre Nichte Sigrid Falkenstein nachforschte. In ihrem Buch Annas Spuren: Ein Opfer der NS-»Euthanasie« (2012) zeichnet die Autorin gemeinsam mit dem Psychiater Frank Schneider den Lebensweg ihrer Tante nach.

Neben diesen beiden Reden wird der Schauspieler Sebastian Urbanski aus einem Buch zur »Euthanasie« lesen. Der 1978 in Berlin geborene Urbanski hat das Down-Syndrom. Der Hornist Felix Klieser wird während der Gedenkstunde einen musikalischen Beitrag leisten. Klieser kam ohne Arme zur Welt und spielt sein Instrument mit den Füßen.

Der Tag des Gedenkens an die Opfer des Nationalsozialismus wird in der Bundesrepublik seit 1996 begangen. Im vergangenen Jahr hatte die Schriftstellerin und Schoa-Überlebende Ruth Klüger die Hauptrede gehalten. In den Jahren zuvor sprachen unter anderem die Zeitzeugen Inge Deutschkron, Marcel Reich-Ranicki und Schimon Peres über die Befreiung des Konzentrationslagers Auschwitz am 27. Januar 1945 durch die Rote Armee.

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siehe dazu auch: Edward Wieand ERNA's NS-"EUTHANASIE"-MARTYRIUM - IN BILDERN, DOKUMENTEN, FAKTEN - 3. Update - 01|2017, 88-seitiges Online-Magazin, Yumpu 2015 ff.
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