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Merkel: Das unbekannte DDR-Leben

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Wendehals (Jynx torquilla) *)

Der Wendehals (Jynx torquilla) ist der einzige europäische Vertreter der Gattung Jynx, die außer ihm noch den in Afrika beheimateten Rotkehl-Wendehals (Jynx ruficollis) umfasst. Die Art, von der bis zu sieben Unterarten beschrieben werden, ist in der gesamten mittleren und nördlichen Paläarktis vertreten. Die zentral- und nordeuropäischen Bestände haben in den letzten Jahren starke Einbußen erlitten.

Der Vogel hat ein rindenfarbenes, graubraunes Gefieder ohne deutliche Feldkennzeichen, kurze hellgraue Beine, einen grauen, ebenfalls recht kurzen, spitzen Schnabel sowie einen auffallend langen, graubraunen Schwanz mit drei undeutlich dunkelbraunen Querbinden. Schnabel und Beine können einen leicht grünlichen Anflug aufweisen. Bei gutem Licht sind die pfeilspitzförmige Zeichnungen der Unterseite sowie die isabellfarbene Kehle erkennbar. Das Kopfgefieder wird in Erregungssituationen gesträubt und bildet so eine auffallende, undeutlich gebänderte Haube. Vom Oberkopf bis zum Rücken verläuft ein dunkelbraunes Band, das bei Altvögeln klar vom übrigen Graubraun des Obergefieders abgegrenzt ist. Bei Jungvögeln ist es verwaschener und verschmilzt stärker mit den Farbkonturen des übrigen Obergefieders. In derselben Farbe verläuft ein Zügelband bis weit hinter das Auge.

Während der Balz-, Brut- und Fütterungszeit können Wendehälse sehr auffällig sein. Außerhalb dieser Periode bemerkt man ihre Anwesenheit kaum. Der Gesang ist sehr deutlich und unverwechselbar und besteht aus in der Tonhöhe ansteigenden 'gäh'-Elementen, die schnell gereiht zuerst nasal und später gellend 'kje' klingen. Oft singen die Partner, auf einem Pfahl sitzend, im Duett, daneben geben sie bei Brutablösung ein leises Trommeln und Klopfen von sich.

*) Als Wendehals, in Anlehnung an den Vogel Wendehals, wurde in der Zeit der Wende in der DDR 1989 eine Person bezeichnet, die in kurzer Zeit ihren politischen Standpunkt grundlegend änderte. 
(Quelle: WIKIPEDIA)

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BILD: NEUES BUCH ÜBER ANGELA MERKEL

Das unbekannte DDR-Leben der Kanzlerin

Stand sie dem System näher als bisher bekannt?

Wer ist Kanzlerin Angela Merkel (58, CDU) wirklich? Ein neues Buch der Journalisten Ralf Georg Reuth (BILD) und Günther Lachmann (WELT) beschäftigt sich mit Angela Merkels Zeit in der DDR, ihrer Jugend und ihrem beruflichen Werdegang.

Fazit des Buches: 
DAS BILD, DAS WIR VON ANGELA MERKEL HABEN, IST UNVOLLSTÄNDIG!


s!NEdi|photo|bearbeitung - unter verwendung eines fotos von a. merkel - vebidoo.de

In BILD erklärt Autor Ralf Georg Reuth:

Was ist neu an diesem Buch?
a. merkel in fdj-tracht | foto: allmystery.de
„Wir können belegen, dass Angela Merkel dem DDR-System näher war als bislang bekannt. Während ihrer Tätigkeit an der Akademie der Wissenschaften der DDR war sie an ihrem ­Institut Funktionärin, beispielsweise von 1981 an als FDJ-Sekretärin für Agitation und Propaganda, was sie bis heute bestreitet. Außerdem saß sie in der Betriebsgewerkschafts-Leitung.“
In dem Buch wird Angela Merkel als „Reformkommunistin“ bezeichnet. Was ist damit gemeint?
„Angela Merkel kam nicht, wie sie es heute darstellt, im Dezember 1989 als Quereinsteigerin in die Politik, sondern war schon viel früher im ,Demokratischen Aufbruch‘ aktiv. Damals trat sie nicht für die Wiedervereinigung ein, sondern für einen ,demokratischen Sozialismus‘ in einer eigenständigen DDR.“
Hat die Kanzlerin ihren Lebenslauf nachträglich geschönt?
„Es drängt sich zumindest die Vermutung auf, dass Angela Merkels erstes Leben in der DDR nachträglich mit der Erwartungshaltung der christlich-demokratischen Anhängerschaft in Einklang gebracht werden sollte.“

Nur 15 Monate nach dem Mauerfall war Angela Merkel Bundesministerin, kurz darauf Vize bei der Bundes-CDU. Wie kam es zu diesem schnellen Aufstieg?
„Das hat verschiedene Gründe. Gewiss spielten die politischen Umstände der Wendezeit eine Rolle. Entscheidend aber waren Merkels Förderer.“
Wer waren damals Angela Merkels Förderer?
„Das war zunächst Wolfgang Schnur, damals Chef der Reformpartei ,Demokratischer Aufbruch‘, und später der letzte DDR-Regierungschef Lothar de Maizière von der Ost-CDU. Beide wurden übrigens bei der Stasi als inoffizielle Mitarbeiter geführt.“
Worauf gründen sich Ihre Erkenntnisse?
„Wir haben in jahrelanger Recherche bislang unzugängliche Dokumente, teils aus Privatbesitz, zusammengetragen. Außerdem haben wir mit Zeitzeugen gesprochen, die bisher geschwiegen hatten.“
Was sagt die Kanzlerin?
„Das wollten wir natürlich von ihr wissen. Aber Angela Merkel ließ uns durch ihren Regierungssprecher mitteilen, Sie habe keine Zeit zur Beantwortung unserer Fragen.“
Warum erscheint das Buch ausgerechnet im Jahr der Bundestagswahl?
„Ganz simpel, weil es nach langer Arbeit gerade jetzt fertig geworden ist.“

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Ralf Georg Reuth | Günter Lachmann: „Das erste Leben der Angela M.“ | Piper Verlag, 320 Seiten, 19,90 €uro

Mit Materialien aus: http://www.bild.de/politik/inland/angela-merkel/das-unbekannte-ddr-leben-der-kanzlerin-30327254.bild.html

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