es ist ein kreuz - mit diesen spiegel-aufmachern zu den kirchlichen festtagen ... egal ob zu weihnachten oder zu ostern oder pfingsten - da werden meist interviews mit "experten" geführt - oder verschiedene redakteure stellen eine reportage zur gottesfrage zusammen: es ist immer das gleiche strickmuster: heraus kommt dabei nichts neues - man kann es drehen und wenden wie man will ... auch die experten wissen keine antwort darauf, ob ein gott "oben im himmel" wohnt, oder ob alles nur biochemie ist, was uns hat entstehen lassen und zusammenhält und dann ein für allemal sterben lässt und entsorgt - und was uns für oder gegen flüchtlinge mobil macht - und was uns (nächsten-)liebe erzeugen lässt - usw. ...
und die spiegel-leute sind im grunde heilfroh, dass sie immer wieder diese unentscheidbaren titelgeschichten produzieren können, denn das füllt ja ihre kassen mit dem obulus beider lager - gegner und befürworter - und ist wegen fehlender endgültiger (er)lösung immer wiederholbar... mit desinformation kann so ein informationsmagazin immer wieder "neu" - in wirklichkeit mit ollen kamellen - geld machen ...
da bildet man heuer auf dem titelbild die schlagzeile "vom himmel hoch" ab und lässt einen alten bärtigen mann ach gottchen sich auf mutter erde stürzen ...: und dann wogt da im innern des magazins eine diskussion zwischen einem pfarrer und einem naturwissenschaftler hin und her - und jeder von ihnen sagt das, was ich hätte diesen beiden in einem fiktiven rollenspiel auch vorher bereits in den mund gelegt: ein jeder redet nach seiner "façon" - wie ihm der schnabel gewachsen ist ...
da hat der "spiegel" also einen pastor und einen astrophysiker zum gespräch gebeten - und ihnen von vornherein die aufgabe gegeben "sie sollen über gott im jahr 2015 streiten"... (das steht da im einführungstext zum interview tatsächlich so banal ...) - und weiter: "darüber, warum menschen auch im 21. jahrhundert noch glauben" ...(als wäre "glauben" ein begriff vielleicht nur bis zum mittelalter - und irgendwann nach der sogenannten "aufklärung" einfach abgeschlossen ... - ich glaub hier keinem mehr irgend etwas ... - erst recht nicht dem "spiegel" ) - "warum unsere welt der zahlen und fakten nichts Überirdisches mehr wissen will und kann"... (in jeder buchhandlung und bei amazon finden esoterische themen weiterhin reißenden absatz - aber auch seriöse religiöse texte sind gefragt ...) - ... und dann kommt es zum "kern" des ganzen unterfangens: ... "ob es nicht vielleicht doch da oben irgendjemanden geben könnte, irgendwo" ... (ja - wo laufen sie denn - wo laufen sie denn nun - "oben" oder "irgendwo" ...???) ... "etwas, das barmherzigkeit gewährt und nicht immer mehr Kriege zulässt" ...: da ist er wieder - der olle weltenlenker - der liebe gott mit weißem bart und nachthemd - der mit uns "schach" spielt: da mal nen krieg - da mal nen kleines auschwitz - da mal ein paar millionen flüchtlinge, da mal son bissken is und konsorten ...: und doch spüren alle beteiligten - mit "gott" hat das fast nichts zu tun: diesen zinnober veranstalten durchgetickte menschen, die ihren gott schon lange einen "guten mann" sein lassen ...
ich sag ja: es ist ein kreuz mit diesen redakteuren, die auf die auflagenhöhe schielen müssen beim abfassen ihrer texte - und auf die glaubensdummheit, die allerdings - redaktionsstuben eingeschlossen - in diesem "christlichen abendland" grassierend herrscht, da wo montags die pegida-bewegung in dresden die "christlichen werte" gegen die muslimischen unterwanderer verteidigen muss ...
wer immer noch einen alten herrn mit grauem bart aus dem himmel stürzen sieht und den als einen anzubetenden "gott" auf seinem "seriösen" magazin-titel abbilden lässt - überhaupt - wer den gott immer noch "oben im himmel" verortet, hat nicht allzuviel in dieser hinsicht bisher gearbeitet an sich ... dem gehen wahrscheinlich innerpsychische bzw. emotionale begriffe, "gewissensfragen", ein flaues gefühl oder eine beschwingtheit oder mit-gefühl, verliebtheit, erbarmen, einfühlungsvermögen, mitleid und barmherzigkeit, trauer, verlust usw. irgendwie sowas von am ar... vorbei ... - so dass man wohl in abwandlung von ikea fragen muss:"vegetierst du noch oder lebst du schon?" ... da sind doch - behaupte ich mal - in jedem menschen wenigstens ansatzweise diese w-fragen:
- und der naturwissenschaftler versteigt sich doch tatsächlich in die aussage:„es geht hier um die frage, ob die menschheit ohne religion besser dastünde. und ich sage: ja.“ dabei - so behaupte ich mal - ist "religion" der menschlichen seele bzw. psyche irgendwie immanent ... da fahndet der mensch wie von selbst nach antworten in seinem selbst - oder verdrängt diese fragen mehr oder weniger geschickt und spaltet sie ab, wo sie aber weiter rumoren - und er wird vielleicht darüber krank ... - denn darüber gerät er ins grübeln, träumt er, fantasiert er ... - auch der allercoolste
... und zu dem geschwafel des naturkundlers lässt sich noch fiktiv hinzufügen:
„es geht hier um die frage, ob die menschheit ohne natur - also vulkane, stechmücken, schimmelpilze, tsunami, wirbelstürme, verkrüppelungen bei der geburt, meteoriten, eiszeiten und wärmeperioden, feuer, überflutungen, seuchen, aids, genmanipulationen usw. - besser dastünde. und ich sage: tja - was soll man dazu sagen....“
und auf all diese basic-fragen suche ich keinen gott "oben im himmel": sondern suche diesen gott in mir, wie jesus uns das eigentlich unmissverständlich bereits vor 2000 jahren mitgeteilt hat - wenigstens hat lukas das im 17. kapitel, vers 20-21, so notiert: gott und sein reich ist nicht hier oder da - wir müssen sein kommen und eingreifen nicht erwarten - denn er ist bereits mitten in und unter uns ...
wenn wir ihn nur tatsächlich versuchen wahrzunehmen - in unserer inneren weihnacht - immer wieder neu geboren in uns - wächst er in uns heran und nimmt gestalt an - manchmal vergessen wir ihn - und er uns - aber er wartet und nimmt uns immer wieder - wenn wir denn suchen - neu auf - wie einen "verlorenen sohn" ... er bewahrt uns, führt uns - hält zwiesprache durch das, was wir als unser schlechtes oder gutes "gewissen" hören und durch "gewissensbisse" zu spüren bekommen, wenn wir nicht gerade völlig "gewissenlos" sind: aber wo kommt das sonst alles her: alles was lebt: alles was wir essen und trinken: alles was sich aus sich selbst heraus bewegt und kringelt und kriecht ... - da war am anfang ja kein elektronik-spielzeug - sondern der "odem gottes" - sein belebender atem, wie das die antiken protokollanten auszudrücken vermochten - also: wer lässt uns atmen, wer lässt unser herz schlagen, warum wachsen die fingernägel und haare - auch ganz ohne koffein im schampoo ... - wie planbar und voraussagbar ist das mit leben und tod - und dem davor und danach ...
und gerade dann, wenn wir naturwissenschaftlich denken - sollten uns diese vitalkräfte zu denken geben, die kein mensch je erfunden hat, die wir vor"finden", die uns umgeben und durchdringen - die vor uns waren und nach uns sind - anders - aber auch durch und mit uns weiterentwickelt und verändert ...
und wenn schon zu weihnachten und den anderen kirchlichen jahres-festtagen der "spiegel" uns immer wieder seine titelgeschichten hier unterjubelt wie kalten kaffee und uns damit echt geld aus der tasche zieht, mit seinem zynisch-dummen gefrage nach gott, wo jeder gescheite wissenschaftler heutzutage weiß, dass bei jedem woher-wohin-szanario irgendwann der schöpfergott auf der matte steht - und modernere christen ahnen, dass gott und sein reich sich in uns ausbreiten in unserer denke, wenn wir nur die "ohren haben, es zu hören" - wie jesus das auszudrücken beliebte, habe ich vor ein paar tagen bereits einen text zu der suche nach diesem jesus verfasst - den ich hier zu weihnachten aber nochmal als meine "weihnachts-titelgeschichte" zusammengestellt habe ... - zur lektüre über die feiertage - und zur eigenen recherche ...
jedenfalls das ominöse spiegel-interview endet mit der "erkenntnis" des naturwissenschaftlers: ... "und dann kommt immer irgendwann der punkt, an dem meine schwester sagt: „ben, komm, sei nicht dumm, du weißt doch, dass es da einen gott gibt.“
und dem ist wohl nicht hinzuzufügen ...
in den verfassten kirchen dieser welt ist der lebendige jesus wenigstens kaum noch zu finden ... - wenn sie verstehen was ich meine ...
also - chut choan - wird schon wieder
S!
und die spiegel-leute sind im grunde heilfroh, dass sie immer wieder diese unentscheidbaren titelgeschichten produzieren können, denn das füllt ja ihre kassen mit dem obulus beider lager - gegner und befürworter - und ist wegen fehlender endgültiger (er)lösung immer wiederholbar... mit desinformation kann so ein informationsmagazin immer wieder "neu" - in wirklichkeit mit ollen kamellen - geld machen ...
da bildet man heuer auf dem titelbild die schlagzeile "vom himmel hoch" ab und lässt einen alten bärtigen mann ach gottchen sich auf mutter erde stürzen ...: und dann wogt da im innern des magazins eine diskussion zwischen einem pfarrer und einem naturwissenschaftler hin und her - und jeder von ihnen sagt das, was ich hätte diesen beiden in einem fiktiven rollenspiel auch vorher bereits in den mund gelegt: ein jeder redet nach seiner "façon" - wie ihm der schnabel gewachsen ist ...
da hat der "spiegel" also einen pastor und einen astrophysiker zum gespräch gebeten - und ihnen von vornherein die aufgabe gegeben "sie sollen über gott im jahr 2015 streiten"... (das steht da im einführungstext zum interview tatsächlich so banal ...) - und weiter: "darüber, warum menschen auch im 21. jahrhundert noch glauben" ...(als wäre "glauben" ein begriff vielleicht nur bis zum mittelalter - und irgendwann nach der sogenannten "aufklärung" einfach abgeschlossen ... - ich glaub hier keinem mehr irgend etwas ... - erst recht nicht dem "spiegel" ) - "warum unsere welt der zahlen und fakten nichts Überirdisches mehr wissen will und kann"... (in jeder buchhandlung und bei amazon finden esoterische themen weiterhin reißenden absatz - aber auch seriöse religiöse texte sind gefragt ...) - ... und dann kommt es zum "kern" des ganzen unterfangens: ... "ob es nicht vielleicht doch da oben irgendjemanden geben könnte, irgendwo" ... (ja - wo laufen sie denn - wo laufen sie denn nun - "oben" oder "irgendwo" ...???) ... "etwas, das barmherzigkeit gewährt und nicht immer mehr Kriege zulässt" ...: da ist er wieder - der olle weltenlenker - der liebe gott mit weißem bart und nachthemd - der mit uns "schach" spielt: da mal nen krieg - da mal nen kleines auschwitz - da mal ein paar millionen flüchtlinge, da mal son bissken is und konsorten ...: und doch spüren alle beteiligten - mit "gott" hat das fast nichts zu tun: diesen zinnober veranstalten durchgetickte menschen, die ihren gott schon lange einen "guten mann" sein lassen ...
ich sag ja: es ist ein kreuz mit diesen redakteuren, die auf die auflagenhöhe schielen müssen beim abfassen ihrer texte - und auf die glaubensdummheit, die allerdings - redaktionsstuben eingeschlossen - in diesem "christlichen abendland" grassierend herrscht, da wo montags die pegida-bewegung in dresden die "christlichen werte" gegen die muslimischen unterwanderer verteidigen muss ...
wer immer noch einen alten herrn mit grauem bart aus dem himmel stürzen sieht und den als einen anzubetenden "gott" auf seinem "seriösen" magazin-titel abbilden lässt - überhaupt - wer den gott immer noch "oben im himmel" verortet, hat nicht allzuviel in dieser hinsicht bisher gearbeitet an sich ... dem gehen wahrscheinlich innerpsychische bzw. emotionale begriffe, "gewissensfragen", ein flaues gefühl oder eine beschwingtheit oder mit-gefühl, verliebtheit, erbarmen, einfühlungsvermögen, mitleid und barmherzigkeit, trauer, verlust usw. irgendwie sowas von am ar... vorbei ... - so dass man wohl in abwandlung von ikea fragen muss:"vegetierst du noch oder lebst du schon?" ... da sind doch - behaupte ich mal - in jedem menschen wenigstens ansatzweise diese w-fragen:
- und der naturwissenschaftler versteigt sich doch tatsächlich in die aussage:„es geht hier um die frage, ob die menschheit ohne religion besser dastünde. und ich sage: ja.“ dabei - so behaupte ich mal - ist "religion" der menschlichen seele bzw. psyche irgendwie immanent ... da fahndet der mensch wie von selbst nach antworten in seinem selbst - oder verdrängt diese fragen mehr oder weniger geschickt und spaltet sie ab, wo sie aber weiter rumoren - und er wird vielleicht darüber krank ... - denn darüber gerät er ins grübeln, träumt er, fantasiert er ... - auch der allercoolste
... und zu dem geschwafel des naturkundlers lässt sich noch fiktiv hinzufügen:
„es geht hier um die frage, ob die menschheit ohne natur - also vulkane, stechmücken, schimmelpilze, tsunami, wirbelstürme, verkrüppelungen bei der geburt, meteoriten, eiszeiten und wärmeperioden, feuer, überflutungen, seuchen, aids, genmanipulationen usw. - besser dastünde. und ich sage: tja - was soll man dazu sagen....“
und auf all diese basic-fragen suche ich keinen gott "oben im himmel": sondern suche diesen gott in mir, wie jesus uns das eigentlich unmissverständlich bereits vor 2000 jahren mitgeteilt hat - wenigstens hat lukas das im 17. kapitel, vers 20-21, so notiert: gott und sein reich ist nicht hier oder da - wir müssen sein kommen und eingreifen nicht erwarten - denn er ist bereits mitten in und unter uns ...
wenn wir ihn nur tatsächlich versuchen wahrzunehmen - in unserer inneren weihnacht - immer wieder neu geboren in uns - wächst er in uns heran und nimmt gestalt an - manchmal vergessen wir ihn - und er uns - aber er wartet und nimmt uns immer wieder - wenn wir denn suchen - neu auf - wie einen "verlorenen sohn" ... er bewahrt uns, führt uns - hält zwiesprache durch das, was wir als unser schlechtes oder gutes "gewissen" hören und durch "gewissensbisse" zu spüren bekommen, wenn wir nicht gerade völlig "gewissenlos" sind: aber wo kommt das sonst alles her: alles was lebt: alles was wir essen und trinken: alles was sich aus sich selbst heraus bewegt und kringelt und kriecht ... - da war am anfang ja kein elektronik-spielzeug - sondern der "odem gottes" - sein belebender atem, wie das die antiken protokollanten auszudrücken vermochten - also: wer lässt uns atmen, wer lässt unser herz schlagen, warum wachsen die fingernägel und haare - auch ganz ohne koffein im schampoo ... - wie planbar und voraussagbar ist das mit leben und tod - und dem davor und danach ...
und gerade dann, wenn wir naturwissenschaftlich denken - sollten uns diese vitalkräfte zu denken geben, die kein mensch je erfunden hat, die wir vor"finden", die uns umgeben und durchdringen - die vor uns waren und nach uns sind - anders - aber auch durch und mit uns weiterentwickelt und verändert ...
und wenn schon zu weihnachten und den anderen kirchlichen jahres-festtagen der "spiegel" uns immer wieder seine titelgeschichten hier unterjubelt wie kalten kaffee und uns damit echt geld aus der tasche zieht, mit seinem zynisch-dummen gefrage nach gott, wo jeder gescheite wissenschaftler heutzutage weiß, dass bei jedem woher-wohin-szanario irgendwann der schöpfergott auf der matte steht - und modernere christen ahnen, dass gott und sein reich sich in uns ausbreiten in unserer denke, wenn wir nur die "ohren haben, es zu hören" - wie jesus das auszudrücken beliebte, habe ich vor ein paar tagen bereits einen text zu der suche nach diesem jesus verfasst - den ich hier zu weihnachten aber nochmal als meine "weihnachts-titelgeschichte" zusammengestellt habe ... - zur lektüre über die feiertage - und zur eigenen recherche ...
jedenfalls das ominöse spiegel-interview endet mit der "erkenntnis" des naturwissenschaftlers: ... "und dann kommt immer irgendwann der punkt, an dem meine schwester sagt: „ben, komm, sei nicht dumm, du weißt doch, dass es da einen gott gibt.“
und dem ist wohl nicht hinzuzufügen ...
zu meiner weihnachts-titelgeschichte, in der ich vielleicht wie die drei könige frage: "wo ist denn der neugeborene könig - wir haben seinen stern gesehen" - unten auf das bild clicken ... -
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in den verfassten kirchen dieser welt ist der lebendige jesus wenigstens kaum noch zu finden ... - wenn sie verstehen was ich meine ...
also - chut choan - wird schon wieder
S!