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Flüchtlings-Strategie - NEU: LET THEM FLY - gegen die nepper-schlepper-bauernfänger

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wie lange will uropa das noch so treiben - und hinnehmen ... ???? (bildmontage: S!)
NEIN - es geht nicht - wir dürfen uns den erpressungen des derzeitigen erdogan-regimes im "schlüsselstaat" türkei nicht beugen. erdogan bombardiert die kurden, anstatt ihnen ihre selbständigkeit zu geben, erdogan bekämpft die damit zusammenhängende pressefreiheit - und wer gegen assad ist, gegen is ist und gegen schlepper-nepper-bauernfänger muss auch gegen erdogan sein, denn seine erpresser-taktik unterscheidet sich nicht von den schleppern - gerade jetzt - wenn er die internationale notlage ausnutzt, um "land zu gewinnen", ideologisch und faktisch ... - das ist vielleicht orientalische bazar-mentalität - die leider auch im geschäftsgebaren in mitteluropa immer mehr fuß fasst - aber die flüchtlinge sind keine währung, sind keine handelsware, die wir hin und her schieben können und die wir meistbietend versteigern bzw. in eine bad bank abschieben können - und die wir als faustpfand für geschäfte und taschenspielertricks "in der hinterhand" halten ...
bereits am 19.11. habe ich in dieses blog das folgende material gepostet und eingestellt - und heute - ein vierteljahr später - ist es weiterhin hochaktuell ... ja - vielleicht aktueller denn je - um die erpressungsversuche erdogans abzuwehren:

es bleibt den echten uropäern nur noch diese möglichkeit: geleitet die flüchtlinge aus den jetzigen staus auf der balkanroute zu den nächstgelegenen flughäfen und fliegt sie aus nach berlin, hamburg, köln, aber auch london, paris, warschau, kopenhagen, amsterdam, brüssel, luxemburg, madrid, barcelona, prag, rom usw. - in alle metropolen uropas - macht daraus eine solidaritäts-luftbrücke, denn die zeit des krämerhandelns mit menschenseelen ist vorbei - und des hin- und her-gezerres ... - das ist vielleicht mittelalter - aber nicht 2016 !!!



mittelalter - wie gehabt ... - (bildmontage: S!)
deutschland sollte sich öffentlich für seine hochmütigkeit 2012 bis mitte 2015 gegenüber den südlichen u-staaten in aller form entschuldigen, als es sich um flüchtlinge, die längst auf lampedusa und anderswo gestrandet waren, einen feuchten kehricht gekümmert hat - und als es griechenland in seiner finanziellen not gegen die wand fahren ließ - zum teil gegen alle uropäische vernunft - und nun will man dieses griechenland auch noch zum uropäischen libanon ausstatten - nur weil man die sozialistische regierung eines herrn tsipras als befremdlich befindet: herr schäuble - frau merkel - es reicht in dieser hinsicht: nur wenn deutschland solidarität zu allen seiten in uropa übt, kann es solidrität erwarten - und - wenn wir schon dabei sind - man darf sich auch bei polen und lettland entschuldigen für die deutsch-russische gaspipeline, die man ohne absprachen einfach in gutsherren-manier gegen die interessen dieser staaten errichtet ... - da war auch nichts mit uropäischer solidarität für die gefühle lettland oder polens ...

und dann muss man ganz rasch diese vermaledeite u-richtlinie 2001-51-eg endlich kippen, damit von allen relevanten flughäfen - ohne nepper, schlepper, bauernfänger - ohne seeuntüchtige schlauchboote - ohne stacheldrahtverhaue an den grenzen - die menschen, die wollen, ausfliegen kann: geordnet, mit papieren und visa - und deutlicher deklarierung, wer "flüchtling" ist, sich also nur vorübergehend vielleicht im näheren raum um den nahen osten herum aufhalten will, wer aus- bzw. einwanderer in die u sein möchte ... - und diese menschen werden entsprechend schon mit extra-beamten auf den abflughäfen registriert und mit entsprechenden wunschtickets versorgt (für die so eingesparten 3 mrd. an die türkei - kann man so etwas bestimmt organisieren ...!!!) - allerdings müsste man das ganz "unbürokratisch" notfallmäßig auch wollen  - vielleicht mit einer eigens dafür geschaffenen multinationalen verwaltungsamada aus ordnungshütern, militär, zoll, reisefachleuten usw.  - mensch nochmal...

und nun noch mal mein originaltext vom 19.11.2015:

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Aus einem Interview zu der ZEIT-Serie "Grenzen""Warum fliegen wir sie nicht zu uns aus?"- Der Krisenhelfer Kilian Kleinschmidt über Flüchtlinge in Flugzeugen ... - DIE ZEIT, Nr. 47|2015, vom 19.11.2015 - S.14: 

Kilian Kleinschmidt: 
Ich habe eine Weile 
mit der schwedischen
»letthemfly«-Initiative 
zusammengearbeitet,
die dafür wirbt, 
dass die Flüchtlinge 
in Flugzeuge steigen dürfen. 
Warum fliegen wir nicht besonders
schutzbedürftige Menschen aus?

ZEIT: 
Warum nicht?

Kleinschmidt: 
Weil die EU die Fluggesellschaften
verpflichtet hat, 
den Rücktransport zu bezahlen
– wenn jemand kein Asyl bekommt. 
Deswegen nehmen sie niemanden 
ohne Visum mit.
Das ist zynisch. Wir sollten sichere, 
legale Wege
für Flüchtlinge, 
aber auch für Arbeits- 
und Ausbildungsmigranten 
schaffen ...
Kilian Kleinschmidt war 22 Jahre
lang für das UN-Flüchtlingshilfswerk
in Krisengebieten tätig.
Zuletzt leitete er das größte
Flüchtlingscamp von Jordanien

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Also - von wegen "Willkommenskultur" ... - Es ist nur eine winzige bürokratische Farce - weshalb Tausende Flüchtlinge und Vertriebene nicht einfach ausgeflogen werden: "Weil die EU die Fluggesellschaften verpflichtet hat, den Rücktransport zu bezahlen – wenn jemand kein Asyl bekommt".

Und ich wiederhole mich - aber das ist ein einziger Skandal - dass man diese Verordnung nicht einfach kippt - dafür aber zigtausend Menschen im Mittelmeer in den Tod treibt ... Der Herr Schulz und der Herr Juncker - aber auch Frau Merkel herself - sie sind hier seit Monaten gefordert, nicht in irgendwelchen Polit- und Talkshows sich ein paar Krokodilstränen abzudrücken, sondern per "einstweiliger Verfügung" oder mit ähnlichen €U-justiziablen Entschließungen hier sehr sehr schnell Abhilfe zu schaffen ... Milliarden werden locker gemacht - die "offenen" Grenzen beschworen - aber das Flüchtlingsproblem wird nicht mit ein paar Kugelschreiberstrichen und dem gezielten Wurf in den Papierkorb endlich humaner geregelt.


Ausriss aus einem Schiffsfahrplan Bodrum - Kos für
Tagesausflüge (Beispiel aus dem Internet)
Es ist doch ein Unding, dass von der türkischen Küste - zum Beispiel vom Touristenhafen von Bodrum, wo der kleine 3-jährige Aylan vor ein paar Wochen tot am Strand lag - große Passagier- und Autofähren für 17 €uro pro Person losschippern, um die Inseln Lesbos und Kos für touristische ausweispflichtige €U-Tagesausflügler anzusteuern - aber dass die Flüchtlinge aus Syrien und dem Irak, die (noch) keine EU-Papiere haben, sich am nächsten illegalen Strand 50 Meter weiter in ein altersschwaches Schlauchboot zwängen müssen - für horrende Überfahrtkosten an die Schlepper, Nepper, Bauernfänger vom IS - jawohl vom IS - wie kein geringerer als der CDU-Fraktionschef Volker Kauder schon vor 7 Monaten entsprechende Erkenntnisse öffentlich machte - um dann bei den typischen Unterwasserturbulenzen zwischen der felsigen Küste der Ägäis womöglich elendig zu ertrinken - wie eben der kleine Aylan von neulich und viele viele Tausend andere auf ähnlich dubiosen Überfahrtswegen: Das nenne ich seit einigen Monaten hier im Blog schlichtweg einen "schleichenden Völkermord", der vor unseren Augen und mit unserem Wissen und mit dem Wissen der Regierung an jedem Tag verübt wird ...

Ein Opfer der €U-Richtlinie 2001/51/EG: Aylan, 3, könnte noch leben ...


Denn die €U-Richtlinie 2001/51/EG steckt dahinter - sie ist eine ganz subtil-effizient moderne Form von Stacheldraht und Todesstreifen und Wachturm - und irgendwie auch klatschnasser Todesstrafe ... Flüchtlinge aus Syrien und Afghanistan und dem Irak könnten viel sicherer per Flugzeug nach Deutschland kommen. Billiger wäre es auch - und die meisten von ihnen könnten ihren Flug sogar bezahlen, denn für die Schlepper vom IS zahlen sie jetzt das Vielfache ... 

Eigentlich hat die Richtlinie 2001/51/EG den Zweck, illegale Einwanderung zu verhindern - aber für Asylsuchende gilt diese Regelung eigentlich nicht. De facto müssten zur Zeit die Airline-Angestellten am Schalter prüfen, ob der Fluggast die Voraussetzungen für die Einreise erfüllt. Damit ist dieses Bodenpersonal aber anscheinend überfordert - oder es hat entsprechende Weisung von wo und wem auch immer - und weil jeder Fehler für die Fluglinie teuer werden kann, gehen die Angestellten in den meisten Fällen kein Risiko ein: Wer kein Visum hat, darf eben nicht an Bord - basta - Schluss aus ...

Wien, München, Frankfurt, Düsseldorf, Hamburg, Paris, Rom, Madrid, Berlin, Hannover, Amsterdam, Oslo, Kopenhagen und Stockholm wären ansonsten vielleicht die direkten hübsch verteilten Anflughäfen und zentralen Registrierungs- und Verteiler-Stellen in €uropa ... - und wer weiterfliegen möchte nach Kanada, wie die Familie des kleinen Aylan es damals vorhatte - oder nach Großbritannien (!)... muss nicht in Calais auf einen Lastwagen klettern, um illegal durch den €urotunnel zu kommen - sondern wartet einfach auf den nächsten Flieger dorthin wohin er will [wenn nicht gerade die Piloten streiken, die ihn zu seinem Zielflughafen fliegen sollen ...] - kurzum: die Welt wäre vielleicht wieder ziemlich in Ordnung - und es gäbe allen etwas mehr Luft zum Atmen... - und wir hätten mehr Kraft uns dem IS mit mehr Nachdruck "zuzuwenden" ...


Beten Sie mit mir jeden Tag darum, dass die EU-Verordnung 2001/51/EG endlich zerknüllt in den Papierkorb wandert ... - Bitte Vater - erhöre uns ...


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