Andy Warhols MM-Porträt im Pop|art-Siebdruck hat mich auch angeregt zu 3 solcher Pop|art-Bearbeitungen prominenter Persönlichkeiten der Zeitgeschichte:
Warhol eröffnete der damaligen Kunstszene völlig neue Perspektiven: Durch seine Thematik der modernen Konsumgesellschaft mit all ihren Licht- und Schattenseiten ebnete er den Weg für die Pop Art (engl./amer.: „populäre Kunst”, auch “knallen, platzen”), die sich als Gegenbewegung der abstrakten Kunst, mit damals “angesagten” Künstlern wie Jackson Pollock und seinen “Action Paintings” verstand. Bei der Pop-Art werden vorgefertigte und scheinbar banale Alltags- und Gebrauchsgegenstände als Kunstobjekte mit schockierender Absicht reproduziert, sie stechen dadurch heraus (“pop”). Andy Warhols Werke haben eben diesen Charakter der Massenproduktion, da zu seinen bekanntesten Arbeiten seine unzähligen Siebdrucke, die zunächst auf Empörung stießen. Doch dank des wirtschaftlichen Aufschwungs und der beginnenden Kommerzialisierung der 50er Jahre wurde die Pop-Art mehr und mehr zugänglich für die Menschen. Doch machte er bald nicht mehr nur Dinge des Alltags zum Thema seiner Kunst, sondern kommerzialisierte bald auch Schicksale und schockende Momente, und präsentierte sie der Öffentlichkeit.
Das Siebdruckverfahern war ursprünglich ein Mittel der Werbeindustrie, von Warhol jedoch geschickt ausgenutzt: Eine Druckform, die aus einem auf einen Rahmen gespannten Sieb besteht, wird über einem Papierbogen angebracht. Die Areale, welche nicht drucken sollen, werden durch Wachs oder eine fotochemische Lösung abgedichtet. Trägt man nun die Farbe auf, erhält man das gewünschte Motiv auf dem zu bedruckenden Untergrund. Auf diese Weise war es Warhol möglich, Bilder „wie am Fließband” herzustellen, die jedes für sich paradoxerweise Unikate waren, da er, z.B. durch verschmutzte Siebe, nie ganz sauber arbeitete.
Er experimentierte daneben mit den unterschiedlichsten Techniken und Ausdrucksformen, wie Zeichnungen, Film, Oxidation Paintings und sogar „Malen nach Zahlen”. Andy Warhols berühmteste Werke sind wohl seine Bilderserie „Desaster”, in welcher er sich künstlerisch mit dem Thema Tod auseinandersetzt, das Cover des Debütalbums der Band „The Velvet Underground” - eine abziehbare Banane, aber auch seine unzähligen Reproduktionen von Fotografien von Stars der damaligen Zeit. Das bekannteste Motiv unter ihnen dürfte Marilyn Monroe sein.
Quelle: click here
Zu [ˈændi ˈwɔːɹhɔl] - click here
Das Siebdruckverfahern war ursprünglich ein Mittel der Werbeindustrie, von Warhol jedoch geschickt ausgenutzt: Eine Druckform, die aus einem auf einen Rahmen gespannten Sieb besteht, wird über einem Papierbogen angebracht. Die Areale, welche nicht drucken sollen, werden durch Wachs oder eine fotochemische Lösung abgedichtet. Trägt man nun die Farbe auf, erhält man das gewünschte Motiv auf dem zu bedruckenden Untergrund. Auf diese Weise war es Warhol möglich, Bilder „wie am Fließband” herzustellen, die jedes für sich paradoxerweise Unikate waren, da er, z.B. durch verschmutzte Siebe, nie ganz sauber arbeitete.
Er experimentierte daneben mit den unterschiedlichsten Techniken und Ausdrucksformen, wie Zeichnungen, Film, Oxidation Paintings und sogar „Malen nach Zahlen”. Andy Warhols berühmteste Werke sind wohl seine Bilderserie „Desaster”, in welcher er sich künstlerisch mit dem Thema Tod auseinandersetzt, das Cover des Debütalbums der Band „The Velvet Underground” - eine abziehbare Banane, aber auch seine unzähligen Reproduktionen von Fotografien von Stars der damaligen Zeit. Das bekannteste Motiv unter ihnen dürfte Marilyn Monroe sein.
Quelle: click here
Zu [ˈændi ˈwɔːɹhɔl] - click here