Wir müssen das - bei allem was wir bisher wissen und im Respekt und den besten Wünschen für die Opfer - trotzdem mal einzuordnen versuchen - diese Messer-/Axt-Attacke gegen 20 Mitreisende in der Regionalbahn RB 58130 auf dem Weg von Treuchtlingen nach Würzburg, sie sollte dort um 21.12 Uhr ankommen. Um 21.15 Uhr wurde der Notruf getätigt. Nach dem Vorfall stand der Zug auf freier Strecke bei Heidingsfeld - in der Nähe von Würzburg. Diese Attacke wurde von einem heute 17-jährigen vor zwei Jahren in Bayern ankommenden sogenannten unbegleiteten minderjährigen Flüchtling aus Afghanistan verübt, der nach Aufenthalten in diversen Aufnahmelagern, Sondereinrichtungen nun zuletzt als Asylbewerber wohl bei einer Pflegefamilie lebte ... Er verletzte bei der Attacke vier Personen schwer, ehe er von der Polizei auf der Flucht erschossen wurde ...
Als dieser Junge vor 2-3 Jahren aus der Heimat lostippelte war er 14-/15 Jahre alt ...- er war nach deutschem Recht jetzt bei seiner Erschießung mit 17 Jahren immer noch nicht volljährig ...
Welche Träume hatte er ursprünglich - welche Sehnsüchte ??? - Was bewog ihn zu dem Weg über 5.000/6.000 Kilometern bis nach Deutschland - wem ist er dabei aufgesessen - wer hat das Geld für ihn an die Schlepperbanden gezahlt ... ??? Welche Perspektiven wurde ihm bisher in Deutschland in den zwei Jahren seines Aufenthaltes geboten oder aufgezeigt ???
Ich glaube, das eine völlige Perspektivlosigkeit einen 17-jährigen alleinstehenden Menschen nach einer 2-jährigen Herumschubserei dazu bringt in einer Kurzschlusshandlung im Affekt (s)einen Endpunkt zu setzen: - sei es wegen des nicht endenwollenden Kulturschocks - sei es wegen einer innerpsychischen Erkrankung oder aus einer posttraumatischen Belastungsstörung heraus - womit man ja bei der bisher bekannten Biographie des Jungen wohl rechnen muss - oder sei es durch sogenannte "Flashbacks" - plötzlich einschießende Erinnerungsfetzen an traumatische Situationen - oder aus tödlicher Langeweile und Aussichtslosigkeit ... - Entweder kommt man mit dieser Tat in eine geschlossene Einrichtung - und für die Grundbedürfnisse ist dann erst einmal für lange Zeit gesorgt und man kann kaum noch abgeschoben werden - auch wenn man dann 18 Jahre alt ist - oder man stirbt im Kugelhagel der Polizei - dann war "Allah groß", weil er dem ganzen hoffnungslosen Unterfangen so sein Ende setzte ...
Wer sich ein wenig in die inneren Vorgänge eines "unbegleiteten minderjährigen Flüchtlings"in Deutschland im Jahre 2016 hineindenken will, muss sich das obige SPIEGEL-TV-Video anschauen ...
Warum die Polizei so klar ihre finale "tödliche Rolle" in diesem Desaster ganz hyperaktiv einnimmt - und den Täter nicht - wie auch Renate Künst von den Grünen fragt - zunächst einmal nur mit ihren präzisen Waffen "tat-unfähig" schießt, bleibt ein Fragezeichen: hier melden auch Agenturen, der Täter sei bereits "auf der Flucht" gewesen, als er tödlich getroffen wurde. Focus-Online: Der Jugendliche flüchtet, wird von der Polizei verfolgt - und dann erschossen - und ein paar Zeilen weiter wird das in dem Focus-Bericht "Was Sie heute Morgen zum Zug-Attentat wissen müssen"wohl präzisiert: Der Angreifer springt etwa einen halben Meter tief auf den Bahndamm und flüchtet zu Fuß. Ein Sondereinsatzkommando, das zufällig in der Nähe gewesen sei, habe die Verfolgung aufgenommen, so Herrmann*). Als der 17-jährige mit seinen Waffen auf die Einsatzkräfte losgegangen sei, hätten diese das Feuer eröffnet. Der junge Mann wird getötet... -
*) bayer. Innenminister
Auf alle Fälle, so einfach wie der Polizei-Gewerkschaftsmann Wendt die Künast-Frage einfach als nervende bescheuerte "Klugscheißerei" abtut - und im Umkehrschluss als gerechtfertigte "Klugschießerei" aufbauschen will, ist es wohl auch nicht: den Job automatisch ohne Einschaltung des Kopfes zu "erledigen" ist nicht immer der Weisheit letzter Schluss ... Wendt sagt, Frau Künast schaue wohl zuviel "schlechte Kinofilme" - ich habe den Eindruck, er liest vielleicht zuviel US-Einsatzberichte von den weißen Kollegen in Rambo-Manier drüben gegen schwarze angebliche Missetäter, die ja auch immer mal wieder "liquidiert" werden bzw. "neutralisiert" ...
In meiner kurzen Bundeswehr-Zeit vor allerdings schon fast 50 Jahren (ich habe dann nach 9 Monaten den Kriegsdienst verweigert) hat man uns hinter vorgehaltener Hand bei der "Wachbelehrung" immer wieder gesagt, wenn wir schießen müssten, falls jemand nach Anrufen und Warnschüssen nicht beigeben würde, sollten wir möglichst "final" - also tödlich - treffen, das erspare eine Menge an Detailaufarbeitungen im Nachhinein ...
Wer sich ein wenig in die inneren Vorgänge eines "unbegleiteten minderjährigen Flüchtlings"in Deutschland im Jahre 2016 hineindenken will, muss sich das obige SPIEGEL-TV-Video anschauen ...
Warum die Polizei so klar ihre finale "tödliche Rolle" in diesem Desaster ganz hyperaktiv einnimmt - und den Täter nicht - wie auch Renate Künst von den Grünen fragt - zunächst einmal nur mit ihren präzisen Waffen "tat-unfähig" schießt, bleibt ein Fragezeichen: hier melden auch Agenturen, der Täter sei bereits "auf der Flucht" gewesen, als er tödlich getroffen wurde. Focus-Online: Der Jugendliche flüchtet, wird von der Polizei verfolgt - und dann erschossen - und ein paar Zeilen weiter wird das in dem Focus-Bericht "Was Sie heute Morgen zum Zug-Attentat wissen müssen"wohl präzisiert: Der Angreifer springt etwa einen halben Meter tief auf den Bahndamm und flüchtet zu Fuß. Ein Sondereinsatzkommando, das zufällig in der Nähe gewesen sei, habe die Verfolgung aufgenommen, so Herrmann*). Als der 17-jährige mit seinen Waffen auf die Einsatzkräfte losgegangen sei, hätten diese das Feuer eröffnet. Der junge Mann wird getötet... -
*) bayer. Innenminister
Auf alle Fälle, so einfach wie der Polizei-Gewerkschaftsmann Wendt die Künast-Frage einfach als nervende bescheuerte "Klugscheißerei" abtut - und im Umkehrschluss als gerechtfertigte "Klugschießerei" aufbauschen will, ist es wohl auch nicht: den Job automatisch ohne Einschaltung des Kopfes zu "erledigen" ist nicht immer der Weisheit letzter Schluss ... Wendt sagt, Frau Künast schaue wohl zuviel "schlechte Kinofilme" - ich habe den Eindruck, er liest vielleicht zuviel US-Einsatzberichte von den weißen Kollegen in Rambo-Manier drüben gegen schwarze angebliche Missetäter, die ja auch immer mal wieder "liquidiert" werden bzw. "neutralisiert" ...
In meiner kurzen Bundeswehr-Zeit vor allerdings schon fast 50 Jahren (ich habe dann nach 9 Monaten den Kriegsdienst verweigert) hat man uns hinter vorgehaltener Hand bei der "Wachbelehrung" immer wieder gesagt, wenn wir schießen müssten, falls jemand nach Anrufen und Warnschüssen nicht beigeben würde, sollten wir möglichst "final" - also tödlich - treffen, das erspare eine Menge an Detailaufarbeitungen im Nachhinein ...
Ein solcher Amoklauf mit abschließender einkalkulierter Tötung durch die Sicherheitskräfte ist sicherlich der in €uropa von "Asylsuchenden" jüngst immer häufiger anzutreffende Spezialfall eines „erweiterten“ Suizids bzw. eines "Mitnahme-Suizids", bei dem häufig dem Täter nicht bekannte Menschen Opfer sind. Die sogenannten "Selbstmord-Attentäter" treten ja in ähnlicher Manier auf ...
Sie sind vielleicht zumeist von den internalisierten "Leitbildern" aus dem Internet des IS ferngesteuert und angestachelt.
Der Begriff „erweiterter Suizid“ wurde 2006 in der Schweiz zum Unwort des Jahres bestimmt. Befremden und eine Diskussion um diesen Begriff gab es auch in Meldungen und Kommentaren zum herbeigeführten Germanwings-Absturz in den Alpen 2015. Für solche Ereignisse wurde der Begriff Pilotensuizid geprägt. Die Klassifikation nach ICD 10*) würde wohl unter Z91.5 erfolgen.
*) ICD = Die Internationale statistische Klassifikation der Krankheiten und verwandter Gesundheitsprobleme (ICD, englisch International Statistical Classification of Diseases and Related Health Problems) ist das wichtigste, weltweit anerkannte Diagnoseklassifikationssystem der Medizin.