Meldungen meiner Tageszeitung von heute morgen:
Das ist nun von der deutschen "Willkommenskultur"übriggeblieben - die Merkel-Administration ist sang- und klanglos eingeknickt vor PEGIDA, AfD, Seehofer und Ost-€uropa - sowie den international künstlich geschürten und aufgeblähten Übergriffs- und Anschlags-Ängsten ... (Stichwort: #lastnightinsweden) ...:
Nun werden selbst Menschen aus Afghanistan abgeschoben, wo es "sichere Regionen" geben soll (de Maiziere) - so sicher - dass die Bundeswehr immer noch dort "am Hindukusch unsere Freiheit verteidigen muss" (Peter Struck, 2012 verstobener ehemaliger Verteidigungsminister im Kabinett Schröder ...) -
Von den Zuständen an Spaniens millionenschweren Grenzzäunen in Gibraltar und in der spanischen Exklave Ceuta an der marokkanischen Küste nach "Nafri" ("Nordafrika" im internen Polizei-Sprachgebrauch) ganz zu schweigen - oder den Zuständen in türkischen oder griechischen Flüchtlingslagern - sowie den vielen tausend Flüchtlingsleichen im Mittelmeer ...:
statt vernünftiger Politik - und so bleibt uns das Problem auf die nächsten Jahrzehnte garantiert erhalten ...
Apropos spanischer Grenzzaun in der spanischen Exklave Ceuta an der marokkanischen Küste -
Genau auf der anderen Küstenseite - im nahegelegenen auch durch Zäune gesicherten Gibraltar - trägt sich dieser Tage folgendes Kontrastprogramm zu:
Nach dem beigelegten Streit um unbezahlte Rechnungen in Millionenhöhe hat die größte Segeljacht der Welt Gibraltar verlassen.
Die in Kiel gebaute 143 Meter lange und 90 Meter hohe keilförmige, futuristisch aussehende "Sailing Yacht A" lag dort etwa eine Woche an der Kette wegen einer gerichtlichen Auseinandersetzung zwischen dem Eigner, dem russischen Milliardär Andrej Melnitschenko, und der schleswig-holsteinischen Nobiskrug-Werft. Vor einem Gericht in Gibraltar hatten sich die Parteien über die Zahlung von 15,3 Millionen Euro geeinigt. Foto: dpa
#Bielefeldbuntundweltoffen
Bündnis gegen Rechts: Jeder Bürger kann sich ablichten und auf Facebook stellen - und so ganz
persönlich Gesicht zeigen für eine bunte Stadt. Das Ende der Aktion ist zunächst offen
Von Kurt Ehmke (NW)
Bielefeld. Eine starke AfD, fremdenfeindliche Töne aus Washington und Paris - der Rechtspopulismus blüht auf. Dem will das Bündnis gegen Rechts nicht tatenlos zusehen. Es hat eine neue Aktion, eine, die nicht gegen etwas ist, sondern für etwas: Für "ein weltoffenes und buntes Bielefeld". Wiebke Esdar: "Das ist uns wichtig, wir wollen proaktiv ein positives Zeichen setzen."
Und so soll es aussehen: Es wurde eine transportable Stell-wand produziert, dazu weitere Banner und Plakate - alle mit demselben Slogan. Die Bielefelder sollen sich nun in jedweder Form mit dem Handy vor diesen ablichten - und so Gesicht zeigen und am Ende ein Fotoalbum füllen. Einerseits will das Bündnis selbst mit der Stellwand an vielen Orten der Stadt auftauchen, andererseits wird alles aber auch verliehen und kann so für Aktionen genutzt werden - es könnte sich also der komplette Fußballklub genauso zeigen wie der Saunaklub.
Klaus Rees: "Uns geht es darum, dass die Menschen ihr ganz eigenes, persönliches Bekenntnis ausdrücken." Rees weiter: "Keiner von uns ist hier Partei, die Aktion ist deshalb ohne jede Grenze einsetzbar."
Bis wann? "Bis unsere Initiative überflüssig geworden ist", sagt Sozialpfarrer Matthis Blomeier.
Termine, Kontakt, Transparent-Verleih, Aktionswochen und mehr
© 2017 Neue Westfälische
03 - Bielefeld-Sennestadt, Donnerstag 23. Februar 2017
Das ist nun von der deutschen "Willkommenskultur"übriggeblieben - die Merkel-Administration ist sang- und klanglos eingeknickt vor PEGIDA, AfD, Seehofer und Ost-€uropa - sowie den international künstlich geschürten und aufgeblähten Übergriffs- und Anschlags-Ängsten ... (Stichwort: #lastnightinsweden) ...:
Nun werden selbst Menschen aus Afghanistan abgeschoben, wo es "sichere Regionen" geben soll (de Maiziere) - so sicher - dass die Bundeswehr immer noch dort "am Hindukusch unsere Freiheit verteidigen muss" (Peter Struck, 2012 verstobener ehemaliger Verteidigungsminister im Kabinett Schröder ...) -
Von den Zuständen an Spaniens millionenschweren Grenzzäunen in Gibraltar und in der spanischen Exklave Ceuta an der marokkanischen Küste nach "Nafri" ("Nordafrika" im internen Polizei-Sprachgebrauch) ganz zu schweigen - oder den Zuständen in türkischen oder griechischen Flüchtlingslagern - sowie den vielen tausend Flüchtlingsleichen im Mittelmeer ...:
- ab - die Post:
- ab-schieben und
- ab-schotten
statt vernünftiger Politik - und so bleibt uns das Problem auf die nächsten Jahrzehnte garantiert erhalten ...
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Apropos spanischer Grenzzaun in der spanischen Exklave Ceuta an der marokkanischen Küste -
Genau auf der anderen Küstenseite - im nahegelegenen auch durch Zäune gesicherten Gibraltar - trägt sich dieser Tage folgendes Kontrastprogramm zu:
Nach dem beigelegten Streit um unbezahlte Rechnungen in Millionenhöhe hat die größte Segeljacht der Welt Gibraltar verlassen.
Die in Kiel gebaute 143 Meter lange und 90 Meter hohe keilförmige, futuristisch aussehende "Sailing Yacht A" lag dort etwa eine Woche an der Kette wegen einer gerichtlichen Auseinandersetzung zwischen dem Eigner, dem russischen Milliardär Andrej Melnitschenko, und der schleswig-holsteinischen Nobiskrug-Werft. Vor einem Gericht in Gibraltar hatten sich die Parteien über die Zahlung von 15,3 Millionen Euro geeinigt. Foto: dpa
Flüchtling auf spanisch-€uropäischen Grenzzaun (Archiv) =================================================================== |
Bündnis gegen Rechts: Jeder Bürger kann sich ablichten und auf Facebook stellen - und so ganz
persönlich Gesicht zeigen für eine bunte Stadt. Das Ende der Aktion ist zunächst offen
Von Kurt Ehmke (NW)
Bielefeld. Eine starke AfD, fremdenfeindliche Töne aus Washington und Paris - der Rechtspopulismus blüht auf. Dem will das Bündnis gegen Rechts nicht tatenlos zusehen. Es hat eine neue Aktion, eine, die nicht gegen etwas ist, sondern für etwas: Für "ein weltoffenes und buntes Bielefeld". Wiebke Esdar: "Das ist uns wichtig, wir wollen proaktiv ein positives Zeichen setzen."
Und so soll es aussehen: Es wurde eine transportable Stell-wand produziert, dazu weitere Banner und Plakate - alle mit demselben Slogan. Die Bielefelder sollen sich nun in jedweder Form mit dem Handy vor diesen ablichten - und so Gesicht zeigen und am Ende ein Fotoalbum füllen. Einerseits will das Bündnis selbst mit der Stellwand an vielen Orten der Stadt auftauchen, andererseits wird alles aber auch verliehen und kann so für Aktionen genutzt werden - es könnte sich also der komplette Fußballklub genauso zeigen wie der Saunaklub.
Klaus Rees: "Uns geht es darum, dass die Menschen ihr ganz eigenes, persönliches Bekenntnis ausdrücken." Rees weiter: "Keiner von uns ist hier Partei, die Aktion ist deshalb ohne jede Grenze einsetzbar."
Bis wann? "Bis unsere Initiative überflüssig geworden ist", sagt Sozialpfarrer Matthis Blomeier.
Termine, Kontakt, Transparent-Verleih, Aktionswochen und mehr
- Die Fotos können bei Facebook hochgeladen werden - verlinkt werden sollen sie auf die Seite facebook. com/Bielefeld StelltSichQuer
- Erbeten wird die Nutzung dieser beiden Hashtags: BielefeldzeigtGesicht Bielefeldbuntundweltoffen
- Wer Transparente für Aktionen leihen möchte, mailt an bielefeld_stellt_sich _quer@yahoo.de
- Der gesamte März gehört den "Aktionswochen gegen Rassismus" - das Motto lautet dieses Jahr: "Rassismus - nicht mit mir!"
- Den Abschluss bildet am 31. März ein Fest der Vielfalt in der Volkshochschule
- Um die offene Gesellschaft geht es am 26. Februar im TAM - ab 11 Uhr
© 2017 Neue Westfälische
03 - Bielefeld-Sennestadt, Donnerstag 23. Februar 2017