oft liest man ja die umschreibung, jemand sei"vielbelesen" ...
ich weiß nicht, wie es ihnen dabei geht, aber mich beschleicht dann immer der verdacht, als wolle man das angebliche undiplomierte selbststudium eines menschen damit herabwürdigen zu einem bemitleidenswerten "halbwissen" - fast schon bis zum "scharlatan"-verdacht ...: "der kommt einfach hierher - mischt sich ein - und brabbelt da worte und zusammenhänge - aber der hat doch gar keine ahnung - darf der das eigentlich ?"...
für die sogenannten "echten" wissenschaftler kann ein solcher laien-"experte" wahrlich zum alptraum werden.
mir geht es oft so, dass ich zum beispiel bei der inbetriebnahme eines neuen smartphones oder der technischen umsetzung zur gestaltung einer homepage mir ganz bestimmte vorstellungen mache, warum mein dafür konsultierter gespächspartner am telefon der hotline des providers das problem jetzt so und nicht anders lösen will ... weil - es liegt doch auf der hand - dass ...: ich sehe und spüre das dann in mir konkret aufsteigen und bildhaft zu werden ... - und verstehe nur bahnhof ...
... und dann erwische ich mich dabei, mir damit einen inneren eigentlich doch "genialen" lösungsweg auszumalen für ein vordergründiges real im raum stehendes umsetzungsproblem zum beispiel in "html"-programmiersprache - oder so - von dem ich jedoch überhaupt keine ahnung habe ...
und trotzdem trägt oft dieses intuitive halbwissen und mitschwingen mit den brüchen irgendwo und irgendwie bei - zur letztendlichen lösungsfindung und instandsetzung ...
und dann steht schon morgen wieder etwas an - was sich vor meinem halbgaren hineintasten in den goldenen lösungsweg stellt ... S!