Nasa-Spaceport
Raketenstart gelungen, Frosch tot
Die Rakete rauscht gen Himmel, im orangefarbenen Rauch ist ein kleiner Frosch zu erkennen: Seit dem Start einer Nasa-Sonde an der US-Ostküste ist das Tierchen eine Weltberühmtheit - auch oder gerade weil es den Take-off nicht überlebte.
Zur falschen Zeit am falschen Ort war in der vergangenen Woche ein kleiner Frosch auf Wallops Island vor der US-Ostküste. Die Amphibie hatte sich einen Fleck Wasser als Bleibe ausgesucht, der mehr ist als nur ein Tümpel: Er dient als Schutzbecken des Mid-Atlantic Regional Spaceports der US-Raumfahrtbehörde Nasa. Mit dem Wasser soll die Startrampe der Raketenbasis vor den großen Anschubkräften der Triebwerke geschützt werden, außerdem soll so der Startlärm gedämpft werden.
Dummerweise zieht das Becken auch Wassertiere an. Und so kam es, dass mindestens ein Frosch eine Spur zu nahe am Geschehen war, als am vergangenen Samstag die gewaltigen Kräfte der "Minotaur V"-Rakete die Nasa-Sonde "Ladee" in die Luft katapultierte. Durch die Wucht des Antriebs wurde das Tier mit in die Höhe gerissen. Eine der ferngesteuerten Kamera der Nasa, die Starts von Weltraummissionen generell in vielen Aufnahmen verewigen, machte die ungewöhnliche Aufnahme des Froschs neben der rund 30 Meter hohen Rakete.
Im Internet wurde der unfreiwillige "Frogonaut" bereits herumgeschickt, bevor klar war, ob das Bild auch wirklich echt ist. Ein Sprecher der Nasa hat dies nun mittlerweile bestätigt.
Unter Verwendung von Materialien aus: nik/http://www.spiegel.de/wissenschaft/weltall/frosch-im-sog-der-sonde-ladee-a-922309.html
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Raketenstart gelungen, Frosch tot
Nasa-Sonde "Ladee": Start mit Frosch | REUTERS/NASA/SPIEGEL-ONLINE |
Die Rakete rauscht gen Himmel, im orangefarbenen Rauch ist ein kleiner Frosch zu erkennen: Seit dem Start einer Nasa-Sonde an der US-Ostküste ist das Tierchen eine Weltberühmtheit - auch oder gerade weil es den Take-off nicht überlebte.
Zur falschen Zeit am falschen Ort war in der vergangenen Woche ein kleiner Frosch auf Wallops Island vor der US-Ostküste. Die Amphibie hatte sich einen Fleck Wasser als Bleibe ausgesucht, der mehr ist als nur ein Tümpel: Er dient als Schutzbecken des Mid-Atlantic Regional Spaceports der US-Raumfahrtbehörde Nasa. Mit dem Wasser soll die Startrampe der Raketenbasis vor den großen Anschubkräften der Triebwerke geschützt werden, außerdem soll so der Startlärm gedämpft werden.
Ausschnitt aus dem Bild oben ... |
Im Internet wurde der unfreiwillige "Frogonaut" bereits herumgeschickt, bevor klar war, ob das Bild auch wirklich echt ist. Ein Sprecher der Nasa hat dies nun mittlerweile bestätigt.
Unter Verwendung von Materialien aus: nik/http://www.spiegel.de/wissenschaft/weltall/frosch-im-sog-der-sonde-ladee-a-922309.html
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Tja - da baut man für alte und neue Autobahnen und Straßen in Deutschland mit immensen Kosten extra Frosch-Tunnel in Feuchtgebieten, damit zur Laichzeit die Froschpaare auch rechtzeitig "über die Straße kommen" - ab in den nächsten Tümpel ... Und hier nun wird zweifelsfrei dokumentiert: es kratzt die NASA einen "feuchten Kehricht" um so ein Fröschlein in einem Schutzbecken voll Wasser des Mid-Atlantic Regional Spaceports bei dem Start ihrer "Ladee-Mission" ... Im Dienste der Wissenschaft wird dieses Amphibientierchen lieblos geopfert, denn die "Ladee-Mission" soll für den Klacks von nur insgesamt fast 190 Millionen €uro endlich feststellen, ob das goldene Flirren, das kurz vor Sonnenaufgang hoch über dem Mond von den Astronauten der "Apollo 17"-Crew beobachtet worden war, das Anstrahlen kleinster Teilchen in einer Art "Atmosphäre über der Mondoberfläche ist - aber wo es doch dort droben gar keine Atmosphäre geben kann ...
Ich vermute mal eine ganz simple Erklärung: Da ja alle Weltraumkörper eine gewisse Anziehungskraft haben, werden sich Staubpartikelchen aus dem Weltraum (aus menschlichem Weltraummüll und "Sternenstaub") um den Mond versammelt haben zu kleinen unterschiedlichsten Umlaufbahnen, um dann golden beim Sonnenaufgang über dem Mond aufzuglitzern ... - Okay - ich hab zwar von Gravitation und Magnetismus und so nem Gedöns keine Ahnung - aber andererseits: 190 Millionen €uro auszugeben und mindesten einen Frosch totzuschleudern für solch einen doch nur sehr begrenzten Wissensschub für die Menschheit - ist für mich reine wissenschaftliche Hybris - und totaler Quatsch ...
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