Ausgesuchte und handverlesene Persönlichkeiten äußern sich zu einer Persönlichkeit ...
"Von Mandela werden wir nie in der Vergangenheitsform sprechen können." Kubas Präsident Raúl Castro. Fidel Castros Kuba war ein früher Verbündeter von Mandela
Dalai Lama: In einem Brief an Mandelas Familie schrieb der Dalai Lama, er werde seinen "teuren Freund" vermissen, den er als "Mann von Mut, Prinzipien und unbestreitbarer Integrität" kennengelernt habe. Das geistliche Oberhaupt der Tibeter rief dazu auf, den Vorkämpfer gegen die Rassentrennung dadurch zu ehren, "die Einheit der Menschheit zu respektieren und für Frieden und Versöhnung zu arbeiten", wie Mandela dies selbst getan habe.
Papst Franziskus hat Nelson Mandela wegen seines Einsatzes für Versöhnung, Menschenrechte und Gewaltlosigkeit als Vorbild künftiger Generationen in Südafrika gewürdigt. In einem Beileidstelegramm an den südafrikanischen Präsidenten Jacob Zuma äußerte er sich am Freitag tief betroffen vom Tod des 95-Jährigen. Er würdigte dessen „unerschütterliches Engagement bei der Förderung der Menschenwürde aller Bürger der Nation und beim Aufbau eines neuen Südafrika auf der Grundlage von Gewaltlosigkeit, Versöhnung und Wahrheit“. Vor dem Hintergrund politischer Turbulenzen in Südafrika betonte Franziskus in seinem Telegramm, er bete dafür, dass Mandelas Vorbild die Südafrikaner dazu bewegen möge, „Gerechtigkeit und das Allgemeinwohl in den Vordergrund ihrer politischen Bestrebungen zu stellen“. Radio Vatikan würdigte den früheren südafrikanischen Präsidenten als „Symbol der Versöhnung im Land der Apartheid“. Zugleich erinnerte der päpstliche Sender an die beiden Begegnungen Mandelas mit Papst Johannes Paul II. 1995 in Südafrika und 1998 im Vatikan sowie Mandelas Teilnahme an den Trauerfeierlichkeiten für den 2005 verstorbenen Papst in Rom.
Der Ratsvorsitzende der Evangelischen Kirche in Deutschland (EKD), Nikolaus Schneider, hat Mandela als "Botschafter des Gewissens und der guten Hoffnung" gewürdigt. In einem Kondolenzbrief an die südafrikanische Botschaft in Berlin äußerte sich Schneider am Freitag betroffen über den Tod des Freiheitshelden und früheren Präsidenten. "Ich möchte der ganzen Nation Südafrikas und der Familie Nelson Mandelas unser tiefempfundenes Beileid bekunden", schrieb der Theologe. Der Ratsvorsitzende erklärte, der Tod Mandelas sei ein schmerzlicher Verlust. Die Welt habe einen ihrer bemerkenswertesten Führer verloren. "Wir haben Nelson Mandela als eine Persönlichkeit mit tiefreichender spiritueller und kultureller Verwurzelung, die ihm Kraftquelle war in guten und bedrückenden Tagen, erfahren." Schneider hob Mandelas "hervorragenden Dienst der Versöhnung" hervor, der sich auch in religiöser Toleranz ausgedrückt habe. "Möge der allmächtige Gott Nelson Mandela nach seinen letzten Schritten auf dem 'Weg zur Freiheit' empfangen und ihm ewigen Frieden schenken“, heißt es in dem Brief abschließend.
Kinder laufen im Soweto township an einem Wandbild Nelson Mandelas vorbei. - Foto: Charlie Shoemaker/Redux/laif/evangelisch.de |
"Von Mandela werden wir nie in der Vergangenheitsform sprechen können." Kubas Präsident Raúl Castro. Fidel Castros Kuba war ein früher Verbündeter von Mandela
Dalai Lama: In einem Brief an Mandelas Familie schrieb der Dalai Lama, er werde seinen "teuren Freund" vermissen, den er als "Mann von Mut, Prinzipien und unbestreitbarer Integrität" kennengelernt habe. Das geistliche Oberhaupt der Tibeter rief dazu auf, den Vorkämpfer gegen die Rassentrennung dadurch zu ehren, "die Einheit der Menschheit zu respektieren und für Frieden und Versöhnung zu arbeiten", wie Mandela dies selbst getan habe.
Papst Franziskus hat Nelson Mandela wegen seines Einsatzes für Versöhnung, Menschenrechte und Gewaltlosigkeit als Vorbild künftiger Generationen in Südafrika gewürdigt. In einem Beileidstelegramm an den südafrikanischen Präsidenten Jacob Zuma äußerte er sich am Freitag tief betroffen vom Tod des 95-Jährigen. Er würdigte dessen „unerschütterliches Engagement bei der Förderung der Menschenwürde aller Bürger der Nation und beim Aufbau eines neuen Südafrika auf der Grundlage von Gewaltlosigkeit, Versöhnung und Wahrheit“. Vor dem Hintergrund politischer Turbulenzen in Südafrika betonte Franziskus in seinem Telegramm, er bete dafür, dass Mandelas Vorbild die Südafrikaner dazu bewegen möge, „Gerechtigkeit und das Allgemeinwohl in den Vordergrund ihrer politischen Bestrebungen zu stellen“. Radio Vatikan würdigte den früheren südafrikanischen Präsidenten als „Symbol der Versöhnung im Land der Apartheid“. Zugleich erinnerte der päpstliche Sender an die beiden Begegnungen Mandelas mit Papst Johannes Paul II. 1995 in Südafrika und 1998 im Vatikan sowie Mandelas Teilnahme an den Trauerfeierlichkeiten für den 2005 verstorbenen Papst in Rom.
Der Ratsvorsitzende der Evangelischen Kirche in Deutschland (EKD), Nikolaus Schneider, hat Mandela als "Botschafter des Gewissens und der guten Hoffnung" gewürdigt. In einem Kondolenzbrief an die südafrikanische Botschaft in Berlin äußerte sich Schneider am Freitag betroffen über den Tod des Freiheitshelden und früheren Präsidenten. "Ich möchte der ganzen Nation Südafrikas und der Familie Nelson Mandelas unser tiefempfundenes Beileid bekunden", schrieb der Theologe. Der Ratsvorsitzende erklärte, der Tod Mandelas sei ein schmerzlicher Verlust. Die Welt habe einen ihrer bemerkenswertesten Führer verloren. "Wir haben Nelson Mandela als eine Persönlichkeit mit tiefreichender spiritueller und kultureller Verwurzelung, die ihm Kraftquelle war in guten und bedrückenden Tagen, erfahren." Schneider hob Mandelas "hervorragenden Dienst der Versöhnung" hervor, der sich auch in religiöser Toleranz ausgedrückt habe. "Möge der allmächtige Gott Nelson Mandela nach seinen letzten Schritten auf dem 'Weg zur Freiheit' empfangen und ihm ewigen Frieden schenken“, heißt es in dem Brief abschließend.