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glauben erwachsen | impulse für die woche -127 |

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glauben erwachsen

Alles Lebendige wächst heran. Der Mensch wird nicht komplett entwickelt, einfach "fertig", geboren, sondern er wächst zunächst als Kind, dann als Jugendliche/r zum Erwachsenen und wird zuguterletzt im Alter Senior/in ...

Diese ineinanderübergehenden Phasen sind Entwicklungsschritte - körperliche, geistige und seelische. Der Horizont wird dabei immer breiter, der Radius eigener Verantwortlichkeit erweitert sich. Das ist spannend und schön, aber auch anstrengend und manchmal beängstigend - besonders auch, wenn die im Leben gewonnene Reife und Selbstständigkeit im Alter dann wieder abnimmt - dann oft wieder auf Hilfe und Orientierung angewiesen ...

Das, was so die Entwicklungsstufen im Leben jedes einzelnen Menschen sind, trifft wohl auch auf die Menschheit insgesamt zu. Wissenschaftler sprechen auch da von aufeinander aufbauenden Phasen, die unsere Vorfahrenketten durchlaufen haben, bis wir nun - so wie wir nun eben sind - im Hier & Jetzt leben. Ob wir uns als Menschheit schon als "er-wachsen" bezeichnen können - oder doch noch mitten in der Pubertät stecken - darüber gehen die Meinungen auseinander. Aber eines ist sicher: wir als aktuelle Vertreter unserer Spezies unterscheiden uns erheblich von unseren Vorfahren, die vor 10.000 Jahren diese Erde bewohnt haben, und zwar weniger vom Aussehen her, als von unserem Denken und Verstehen.

Der Horizont der Erkenntnis hat sich immer weiter ausgebildet, der Radius der eigenen, menschlichen Verantwortlichkeit auch. Und das ist wieder spannend und schön, aber auch anstrengend und manchmal beängstigend. Denn: es geht nicht nur einfach darum, dass wir mehr Wissen haben - die Frage ist vielmehr: was macht dieses Wissen mit uns? Was verlangt es uns ab? Wohin führt es uns?

Der Apostel Paulus schreibt in seinem 1. Brief an die Korinther von dieser Entwicklung in Kapitel 13,11 ff.:
"Als ich noch ein Kind war, redete ich, wie Kinder reden, dachte, wie Kinder denken, und urteilte, wie Kinder urteilen. Doch als Erwachsener habe ich abgelegt, was kindlich ist. Jetzt sehen wir alles nur wie in einem Spiegel und wie in rätselhaften Bildern; dann aber werden wir ´Gott` von Angesicht zu Angesicht sehen. Wenn ich jetzt etwas erkenne, erkenne ich immer nur einen Teil des Ganzen; dann aber werde ich alles so kennen, wie Gott mich jetzt schon kennt. Was für immer bleibt, sind Glaube, Hoffnung und Liebe, diese drei. Aber am größten von ihnen ist die Liebe." (NGÜ) 

Wie Paulus dies niederschreibt, klingt das ganz plausibel - auf seine eigene persönliche Geschichte bezogen. Aber das Erwachsenwerden der Menschheit hat so richtig erst 1500 Jahre nach ihm angefangen. Und wir erkennen trotzdem erst einen Zipfel der Wahrheit - einen Teil des Ganzen: Die Wissenschaft untersucht ja immer nur Teilaspekte und verliert dabei oft das Große und Ganze in seinen Bezügen aus den Augen - bzw. das Wunder besteht auch darin, das in jedem winzig kleinen Teilaspekt manchmal sich schon ein ganzes Universum auftut, in das man sich bereits verlieren kann ... - besonders aber auch das Größte - unsichtbare - nicht vermessbare - aber doch wahrnehmbare: die Liebe ... - 

Es gibt eine kleine Geschichte, die deutlich macht, worum es bei solchen oft rasanten Prozessen gehen kann: Da fährt ein Sioux-lndianer zum ersten Mal mit einer Eisenbahn. Als die Bahn einen Zwischenstopp einlegt, steigt er aus und setzt sich an den Wegrand. Dort bleibt er auch sitzen, als die anderen Passagiere wieder einsteigen und der Lokführer das Signal zur Weiterfahrt gibt. Der Schaffner kommt und fordert ihn auf, einzusteigen. Der Zug würde nun weiterfahren. Das kann ich jetzt noch nicht, sagt der Sioux. Warum denn nicht, fragt der Schaffner. Meine Seele ist noch nicht nachgekommen...: Da fehlt also noch was: Der Indianer sieht und fühlt alles nur wie in einem Spiegel und wie in rätselhaften Bildern - erst seine 'Seele' - wie er es nennt - wird dann "erkennen" können - und das Gesehene deuten ...

Im Grunde genommen verhält es sich mit diesem Erwachsenwerden der Menschheit zumindest in den letzten 500 Jahren genauso: unser Wissen hat enorme Fortschritte gemacht, da sind wir unglaublich schnell vorwärts gekommen; aber unsere Seele ist nicht mitgekommen und mit ihr unser Glaube. Wir sind innerlich zerrissen und gespalten. Wir bauen Atomkraftwerke, bedienen uns des Handys und des Internets, erforschen den Nachbarplaneten Mars, und haben gleichzeitig Gottesvorstellungen und Glaubensbekenntnisse aus der Antike und dem Mittelalter. Und in vielen Staaten dieser Erde prallen noch alle diese Zeitepochen der Entwicklung gleichzeitig aufeinander: das Handy am Ohr wird der Mais gleichzeitig mit dem Steinmörser gestampft und im Brusttuch gleichzeitig das Kind gesäugt - und in der zeltartigen Behausung flimmert Al Jazeera über den Bildschirm neben der Hängematte, wo Tee getrunken wird ... 

Das hat viele dazugebracht, den Glauben, die Religion als solche ad acta zu legen. Andere haben sich entschlossen, eben in diesen verschiedenen Welten gleichzeitig zu leben: in der Welt des Alltags, wo Wissen und Wissenschaft das Sagen hat, und in der Welt der Religion, wo jedes zweifelnde Denken ausgeschaltet wird und eben pur "geglaubt" wird - Wort für Wort - so wie es in der Bibel steht (je nach Übersetzungsaussage) - oder im Koran oder in der Thora oder in den Veden... 
Und weil im Alltag der Welt alles zu unberechenbar und flexibel anpassbar ist, muss wenigstens in der Welt des Glaubens alles vermeintlich fest sein und bleiben - weil der Mensch instinktiv einen Halt sucht ... Der Globalisierung in Wissenschaft, Technik und Wirtschaft steht fast zwangsläufig der Fundamentalismus im Bereich der Religionen gegenüber.

Die entscheidende Frage ist: wie bekommen wir beides wieder zusammen: unser Wissen und Denken, unser Glauben und Fühlen? Damit wir uns  heimisch fühlen können auf dieser Erde, in unseren immer mehr zusammenwachsenden globalen Gesellschaften.


Versuchen Sie ruhig einmal, den Weg des "An-Gott-Glauben"über die Epochen hinweg nachzugehen - aus den Zeiten eben der "Kindheit" der Menschheit bis ins Hier & Jetzt, um nachzuvollziehen und zu verstehen, woher wir kommen und wohin wir gehen können, um mit dem, wozu wir eben schlicht 'Gott' sagen, auf dem Weg zu bleiben. Denn alles Lebendige ist im Wandel begriffen, auch ein lebendiger Glaube und ein 'lebendiger Gott': "Nichts ist so beständig - wie der Wandel" ... Auch im Glauben gilt: nur was sich verändert, bleibt letztlich doch im Kern stabil...

Anhand der Abbildungen in diesem Text können wir uns sozusagen komprimiert vor Augen führen, welchen Weg in Bezug auf ihr Weltverständnis die Menschheit in den letzten 2500 Jahren zurückgelegt hat; und gleichzeitig können wir uns ein wenig einfühlen, was dieser Erkenntniszuwachs für die Psyche und Seele unserer Vorfahren wohl bedeutet haben mag - und mit welcher Hypothek sich das im Heute niederschlägt.

Hier in Mittel- und Nordeuropa lebten die Menschen anfangs mit einem nordischen Götterhimmel voller dräuender und sanktionierender Naturgottheiten - sowie dem Weltbild-"Modell" der "Weltenesche Yggdrasil", die "Himmel und Erde" noch miteinander verband (siehe erste Abbildung von oben)...- diese Gottheiten waren es, die das Schicksal der Menschheit bestimmten - mit Opfergaben versöhnte man sich miteinander und stimmte die Götter 'gnädig'... Sowohl für den prähistorischen Menschen als auch für die Menschen späterhin im alten Orient - und dazu gehörte auch  das Volk Israel - waren Weltsicht und Glaube noch etwas Zusammengehöriges: Der Himmel war oben und die Erde unten - und unter einem solchen  Käseglockenhimmel drehte sich immerfort eine Erdscheibe - wie eine alte Grammophonplatte - und darüber - oben im Himmel - thronte Gott-Vater und lenkt und spielt Schicksal ... (siehe Abb. 2 und 3 von oben) - so und nicht anders stellte sich die damalige Menschheit dort das "göttliche Universum" vor. 

Die 10 Gebote, all die Ermahnungen der Propheten - sie waren natürliche aufgeschriebene Worte Gottes - wie die Heilige Schrift als Ganzes denn Gottes Wort von seinem Geist diktiert und durchwirkt war. Der Mensch hatte nur die eine Bestimmung: auf dem ihm zugewiesenen Platz Gottes Willen gemäß seiner Gebote zu tun und zu lassen - zu leben. und wenn er das tat, ging es ihm gut. Wenn er es nicht tat, dann drohte die Strafe von oben - gerade auch in der Form von Naturkatastrophen oder verlorenen Schlachten ...

Aber der Forscherdrang  - eben durch die "verbotene Frucht" vom "Baum der Erkenntnis" zu partizipieren - ist schon aus paradiesischen Zeiten dem Menschen zu eigen gewesen, und er richtete sich nicht nur auf die Erfindung und Herstellung neuer Werkzeuge ein. Besonders früh in der Menschheitsgeschichte begann er, eben den Himmel zu beobachten, die Zeit zu berechnen - Sternenhoroskope als Orakel zu errechnen - sowie die Sterne und ihre Bewegungen aufzuzeichnen und zu benennen. Und immer war der Mensch bemüht, das, was er sah und beobachtete, in sein derzeitiges Denken und Trachten einzuordnen - und zu deuten.

Das Weltbild des Ptolemäus zeigt da bereits einen deutlichen Fortschritt in der Erkenntnis an: es unterscheidet zwischen Planeten und Fixsternen, es geht nun - statt der Erdscheibe - von einer Erdkugel aus, die allerdings das Zentrum des Universums bildet, um die nicht nur der Mond, sondern auch die Sonne kreist. In solch einem Weltbild ist der Mensch noch unangefochten die Krone der Schöpfung. Der Forscherdrang führte nun weiter zu Erkenntnissen, die sich nicht mehr einordnen ließen in das von der Kirche gehütete alte antike Weltbild. Das vierte Bild von oben illustriert dieses Geschehen. Der Mensch in seinem  Erkenntnisdrang bricht aus der alten übergestülpten Käseglocke aus, er überschreitet die ihm gesetzten Grenzen, er schaut hinter die Dinge und entdeckt eine neue Welt, faszinierend und von überraschend anderer Schönheit. Für diesen Aufbruch stehen Namen wie Nikolaus Kopernikus und Galileo Galilei.  

Etwa 1400 Jahre hielt dieses Weltbild: Gott war immer noch oben und der Welt gegenüber, die Menschen unten das bevorzugte Wesen, mit Verstand und Gottesfurcht begabt. Es war einfach in dieser Zeit vernünftig, an Gott zu glauben. Vernunft und Glauben waren Zwillinge. Das änderte sich erst dramatisch im 15. und 16.Jahrhundert. Ihre Entdeckung: die Erde als ein Planet, der sich wie Mars und Jupiter um die Sonne dreht, lässt sich nicht mehr in das bisher herrschende geozentrische Weltbild einordnen, sondern es stellt dieses in Frage und damit auch die Ordnung von Herrschaft - und den Stellenwert des Menschen in der Schöpfung. Denn wenn die Erde aus dem Mittelpunkt rückt, dann ja auch der Mensch ... (siehe Abb. 5 und 6 von oben ...)!

Wir wissen: angesichts der drohenden Folter seitens der kirchlichen Inquisition, die keine Änderungen des antiken Weltbildes duldete, widerrief Galileo seine Erkenntnisse. Andere blieben standhaft und gingen dafür aufs Schafott oder auf den Scheiterhaufen. Doch das Denken, die Vernunft ließ sich nicht auf Dauer klein halten. 

Groß war die Abwehr - und sie ist es in vielen Kreisen bis heute - als im 19.Jahrhundert nachgewiesen werden konnte: die Bibel ist ein von Menschen über Jahrhunderte hin aufgeschriebenes Buch, eine Schriftensammlung von ganz unterschiedlichen individuellen Erzählformen über die jeweiligen persönlichen "Begegnungen" mit Gott bis vor etwa 1700 Jahren - danach hat man keine neuen Texte mehr der Bibel hinzugefügt, obwohl ja die Begegnungen im Laufe der Zeit andere wurden und die Berichte mindestens ebenso eindringlich ... - aber eben in einer anderen Bildersprache - ihrem jeweiligen Weltbild entsprechend ... 

Was wahr und wirklich war, was in der Bibel zu stehen hatte und was nicht, das bestimmte die Kirche von oben her, und sie setzte alles in Gang, dass wenigstens in ihren Reihen alles beim Alten blieb. 

Der Preis, den das Christentum dafür bis heute zahlen muss, ist schrecklich hoch, denn viele Gläubige in der Welt und in allen Konfessionen sind innerlich zerrissen: Alle diejenigen, die auf der einen Seite natürlich zur Kenntnis nehmen, was die Wissenschaften herausgefunden haben, die aber für ihr Leben in dieser Welt und Wirklichkeit eine Kraftquelle brauchen, die Beziehung zu Gott, für die der Glaube einfach unerlässlich ist. Und die sich dann gezwungen sehen, ihren Verstand, wenn es um Fragen des Glaubens geht, zu großen Teilen abzustellen. Für die es zwei Welten gibt: die reale Welt und die Welt des Glaubens. Und was in der realen Welt ganz klar und logisch ist, das gilt in der Welt des Glaubens nicht. Eine schizophrene Welt! Oder freundlicher: solch  ein Glaube ist im Kinder-Stadium des Glaubens stecken geblieben. 



Der Glaube an einen allmächtigen Gott, der alles kann, auch gegen die Naturgesetze, der gehört in die Kindheit der Menschheit. Dort war er stimmig, weil die Menschen es so erlebten und erfuhren. Aber heute stimmt es so nicht mehr mit den Erfahrungen überein. Es kommt darauf an, erwachsen zu glauben. Glauben und Verstehen wieder zu Geschwistern zu machen.

Alle Rede von Gott bedient sich ja jeweils der Bildersprache. Und diese Bilder sind Symbole, sind Fingerzeige auf Gott, aber nicht Gott selbst. Und diese Bilder sind abhängig von der Wirklichkeit, in der die Menschen, die sie brauchen, damals gelebt haben und in der sie heute leben. Und so haben sich die Metaphern für Gott auch mit gewandelt, wenn sich die Lebenswirklichkeit der Menschen verändert hat; und das können, ja müssen  sie auch heute noch. Sonst können sie ja nicht mehr auf den "lebendigen Gott" - sich ewig mitverwandelnden Gott hinweisen, der ein mitgehender Gott ist, der uns durch die Zeiten begleitet - auch nach Weihnachten - auch nach "Himmelfahrt" - auch in allen Veränderungen (siehe dazu auch Abb. 7 von oben ...). 

Der hebräische Gottesname wird übersetzt  mit "Ich bin, der ich bin; ich  werde sein, der ich sein werde." Und wenn wir schon das Bildwort von Gott als Vater haben, dann sollten wir es auch ernst nehmen in der Weise, dass doch jeder Vater möchte, dass sein Kind erwachsen wird, vernünftig und selbstverantwortlich. Ein Kind, das erwachsen geworden eben erkennen kann, dass sein Vater beileibe nicht alles kann und macht, sondern dass es selber gefragt ist. Dieser uns begleitende Gott hat keine anderen Hände, als die unsrigen ...
  • Erwachsen zu glauben, das heißt: Gott nicht jenseits dieser Welt und Wirklichkeit anzusiedeln, nicht über mir, sondern ihn in dieser Welt und Wirklichkeit zu erfahren, wo immer mir das möglich ist, ihn in mir zu suchen und wirksam werden zu lassen... 
  • Erwachsen zu glauben, das heißt: Meine Verantwortung wahrzunehmen für das gemeinsame Projekt "Reich Gottes": ob nämlich Barmherzigkeit, Gerechtigkeit, Güte, Frieden und Liebe wirkmächtige Wesensäußerungen Gottes sind oder nur wohlfeiles frommes Gerede, das liegt auch an mir, an dir, an jedem von uns (denn er hat eben - wie oben schon gesagt - keine anderen Hände ...). Es liegt wirklich in der Verantwortung  derer, die jeweils auf dieser Welt leben. 
Gott hat seinen Teil getan — er hat seine Gedanken in uns eingepflanzt, und nun ist es an uns, sie zu denken und danach zu handeln. Wohin ist sein Gedankengut, seine Saat in uns gefallen: auf die ewig ausgelatschten Wege, wo die Vögel kamen und sie fraß - auf felsigen Boden, wo es nur wenig Erde gab, und ging sofort auf, weil das Erdreich nicht tief genug war - ohne jeden Tiefgang - denn als die Sonne hochstieg, wurde die Saat versengt und verdorrte, weil sie keine Wurzeln bilden konnte - in die Dornen, und die Dornen wuchsen und erstickten die Saat, und sie brachte keine Frucht - oder aber zuguterletzt doch auch auf guten Boden und bringt dort seine Frucht: die Saat geht auf und wächst empor und trägt dreißigfach, ja sechzigfach ... und hundertfach... : Wer Ohren hat zum Hören, der höre! 

Nach diesem Gleichnis vom Sämann (Markus 4,1-9) heißt es im Heute Erwachsen zu glauben: Suchen wir Gott endlich da, wo allein er von uns gefunden  werden kann - in der Tiefe unseres Herzens - wo sein gedankliches Saatgut aufgegangen ist ...

Bearbeitung und Auszug einer Predigt von Pastorin Ulrike Heimann | Predig zu 1. Kor. 13,11 am 02.02.2014 in Kaiserswerth ...




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