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ELAIZA: "Is It Right" | ESC-Vorentscheid-Siegerinnen

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Die Band "Elaiza" mit der Detmolder Kontrabassistin Natalie Plöger wird Deutschland in diesem Jahr beim Eurovision Song Contest (ESC) vertreten. Das Fernsehpublikum wählte das Trio aus Berlin mit dem Song "Is It Right" am späten Abend zum Gewinner des deutschen Vorentscheids "Unser Song für Dänemark". 

Die drei Musikerinnen waren in der letzten Runde des Abends in Köln gegen die Band Unheilig angetreten. Die Frauenband singt jetzt am 10. Mai beim europaweiten Wettbewerb in Kopenhagen.

Natalie Plöger, die an der Detmolder Musikhochschule studiert hat, Sängerin und Pianistin Ela Steinmetz sowie Yvonne Grünwald am Akkordeon hatten sich per Wild Card in den Vorentscheid gespielt. Diese hatten sich die Drei in einem Hamburger Clubkonzert erspielt, für das sich mehr als 2.000 Bands beworben hatten. Zehn durften spielen. Fast ein Viertel der Zuschauer, die per Anruf und SMS stimmten, wählten Elaiza und ihren Song zu ihrem Favoriten.


Foto: ELAIZA

In der Kölner Lanxess-Arena spielte sich am Abend ein wahrer Sängerkrieg um die Teilnahme am ESC ab. Acht Kandidaten bewarben sich um das Ticket nach Kopenhagen. Für "The Baseballs", "Das Gezeichnete Ich", "Oceana", "Santiano", "MariaMarie" und "Madeline Juno" war schon nach einer guten Stunde alles vorbei. 

Ein Auftritt der ESC-Siegerin von 2013, Emmelie de Forest, eröffnete den deutschen Vorentscheid. Die Dänin trug ihr Gewinnerlied "Only Teardrops" vor, bevor das Deutschland-Finale mit dem Auftritt von "Das gezeichnete Ich" begann. Moderatorin Barbara Schöneberger konnte sich Witze über den verurteilten Präsidenten des FC Bayern München, Uli Hoeneß, nicht verkneifen. Später stimmte sie mit dem Publikum Nicoles Grand-Prix-Erfolg von 1982, "Ein bisschen Frieden", an. 

Die Show "Unser Song für Dänemark" wurde live in der ARD übertragen, begann aufgrund eines "Brennpunkts" zum Fall Uli Hoeneß allerdings eine Viertelstunde später als geplant. Entschieden wurde alles von den Fernsehzuschauern, die über Telefon und SMS abstimmen konnten. Und zwar gleich dreimal hintereinander.

In der ersten Runde präsentierte jeder der acht Kandidaten einen Song. Das Publikum wählte vier davon in die nächste Runde. Der Sieger singt am 10. Mai beim ESC in Kopenhagen. Der ESC - früher als Grand Prix bekannt - wird seit 1956 ausgetragen. Deutschland hat bisher nur zweimal gewonnen, 1982 mit Nicole und 2010 mit Lena. Im vergangenen Jahr war die Gruppe Cascada für Deutschland angetreten - und auf einem unrühmlichen 21. Platz gelandet. 


© 2014 Neue Westfälische, Freitag 14. März 2014

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