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Malaysia Flug MH370: PRAY FOR MH370 | beten praktisch und ganz selbstverständlich ...

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Beten für die Vermissten: Unzählige Wünsche und Gebete für die Insassen der verschollenen Boeing. Auf dieser vorbereiteten Gebetstafel steht in großen Buchstaben: Beten für MH370. Foto AP/SPIEGEL-ONLINE

Sehr mysteriös - das Ganze: Da verschwindet ein Flugzeug  mit 237 Passagieren an Bord von den Radarschirmen der Flugüberwachung - und fliegt wahrscheinlich noch 4 - 7 Stunden weiter - unter Umgehung aller Luftfahrt-Verkehrsknotenpunkte ... Und schon kommen all die Bilder von 9/11 aus 2001 wieder hoch: Wenn so ein ganzes Flugzeug entführt wird - und dann wie vom Erdboden verschwunden ist: Wer hatte diese navigatorischen und technischen Kenntnisse - und welchem Zweck sollte das ganze Unternehmen wohl dienen - und warum hat das malaysische Militär die Situation einfach "verpennt" ... (?) ...

Und dann stellt man nun - ganz "professionell" - Gebetstafeln auf, wo man Wünsche und Gebete notieren kann - um sich als Angehöriger oder als Mitfühlender selbst ein Stück weit zu entlasten - und zu hoffen ... Manchmal bleibt eben nur noch Beten ...







Nach Tagen des Rätselratens über das Schicksal von Flug MH370, der auf dem Weg von Kuala Lumpur nach Peking verschwunden war, gibt es nun immerhin ein paar Gewissheiten. Zum Beispiel, dass die Boeing 777-200 nicht, wie ursprünglich angenommen, kurz nach dem Start ins Meer gestürzt ist. Stattdessen gilt als sicher, dass die Maschine vorsätzlich für Radarsysteme unkenntlich gemacht und auf einen anderen Kurs gebracht wurde.

Die für ein derartiges Manöver nötigen Kenntnisse lassen zumindest Rückschlüsse darauf zu, wer das Flugzeug in seine Gewalt gebracht haben könnte. Das systematische, sukzessive Abschalten aller Kommunikationsmittel und ein, wie seit Freitag bekannt ist, stundenlanger Flug um die sogenannten Wegmarken der zivilen Luftfahrt herum ist für Laien nicht zu bewerkstelligen. Und so überrascht es nicht, dass inzwischen vor allem die Piloten ins Visier der Ermittler geraten sind, wie malaysische Behörden am Sonntag auf einer Pressekonferenz bekannt gaben.

Zur Zeit schließen die Ermittlungsbehörden deswegen kein Szenario aus: Sie haben bei allen Staaten, deren Bürger an Bord der Maschine waren, sogenannte Backgroundchecks erbeten, die Aufschluss über mögliche kriminelle Verflechtungen oder allgemeine Auffälligkeiten geben sollen. Die Ermittler verfolgen derzeit vier mögliche Motive: Entführung, Terroranschlag oder aber persönliche oder psychische Probleme der Piloten.

Quelle SPIEGEL-ONLINE

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