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Arminia Bielefeld | DFB-Pokal-Halbfinale: Ein bösartiges Real-Satiren-Szenario

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Arminia Bielefeld - da ist der Vereinsname bereits seit Jahrzehnten Programm: Dieser Verein ist permanent "arm" - immerzu klamm - und längst 100-fach "fast pleite" - und nur mit "griechischen Finanz-Verhältnissen" zu vergleichen. Die Stadt Bielefeld zum Beispiel stundet dem Verein bis dato 2 Mio. UR - nun war die Frist abgelaufen - aber trotz des DFB-Pokal-Geldsegens durch das Erreichen nun des Halbfinals bittet der Verein die Stadt um eine weitere Stundung ...  - ... mit weit über 25 Millionen uro Verbindlichkeiten, die der Verein klugerweise nun - wenigstens so wie ich das verstehe - in eine Art "Bad Bank" aus dem Vermögen der Lizenzmannschaft ausgegliedert hat ... 
Diese immense Schuldensumme schiebt man so bis auf den Sankt Nimmerleinstag immer weiter vor sich her - besonders dann, wenn man wie zur Zeit in der 3. Liga spielt, wo fast nix an TV-Tantiemen gezahlt wird - aber man trotz chronisch leerer Kassen so rasch wie möglich den Abstieg aus der 2. Bundesliga im vergangenen Jahr wieder wettmachen will - Tabellenerster in der 3. Liga ist man deshalb seit Wochen - zur Zeit mit 6 Punkten Vorsprung auf den Tabellenzweiten ...

Und trotzdem oder gerade deshalb dringt dieser "arme" Verein nun im DFB-Pokal in die Phalanx der "Großen" und "Übergroßen" ein, weil man sich halt durchgeschossen hat auf dem verarmten Bielefelder Alm-Rasen mit seinen Bolzlöchern, getreten von Spielern, die eben noch viel "Hau-Ruck" zu spielen gelernt haben - und weit entfernt von den filigranen Techniken beispielsweise eines Mario Götze sind ...

Ganz Fußball-Deutschland reibt sich die verwundert die Augen: Arminia Bielefeld im Halbfinale - neben so großen Namen wie Bayern München, Borussia Dortmund und ... - ebenda - ... dem VfL Wolfsburg, denn dieser VW-Werksverein ist als der nächste Gegner auf dieser Ackeralm zugelost worden ... - und damit hat Bielefeld zumindest vom Geläuf her eine echte Chance - sogar gegen so Supertechniker wie de Bruyne & Co. ...


Ja - wenn 
Arminia Bielefeld sich tatsächlich in das Finale in Berlin schießt - und vielleicht sogar siegt - und den Pott holt ... - wenn - dann wäre sie einfach strategisch-finanziell sozusagen nur schön doof - aber eben mit tollem "sportlichen Geist" ausgestattet ... 

Sie würde beim Pokalgewinn sogar zu internationalen Spielen gemeldet in deruropa-League, aber das wäre dann tatsächlich eine Nummer zu groß - und ein Verbleib in der 2. Liga wäre bei einem tatsächlichen Aufstieg dorthin sofort wieder wegen Überforderung der Lizenzspieler-Abteilung arg gefährdet ...



NW.de-Screenshut






... Und da jammert dann die Bielefelder Tageszeitung via NW.de sogar über das "fehlende Losglück" bei der Auslosung zum DFB-Pokal-Halbfinale für Arminia: Dabei kann man das nach meiner Meinung im Gegenteil doch nur als "Glückslos" bezeichnen - denn so richtige "Deals" zur beiderseitigen Befriedigung kann man nur einfädeln mit Managern und Unterhändlern, die es gewohnt sind, strategisch-finanziell zu operieren - eben sinnvoll zu Geben und zu Nehmen ... - wenn Sie verstehen, was ich meine ... 
Mit dem Gezocke- und "Mia san mia"-Gehabe eines FC Bayern und der Grubenlampen-Mentalität einer Borussia aus Dortmund wäre da wenig zu machen ...

DER SPIEGEL 25/1971
Ich habe deshalb hier jetzt ein Szenario entwickelt, mit welchem die alte Dame Arminia durchaus eine gewisse Tradition mit der eigenen Vergangenheit bilden könnte, hat dieser Verein sich doch schon einmal in der Saison 1970/71 - vor auch schon wieder 45 Jahren - mit immensen pekuniären Mitteln versucht, sich über Wasser zu halten - im damaligen sogenannten Bundesliga-Skandal - aber doch auch letztlich "ärmlich" geschasst - ...


Bielefelds Gerd Roggensack erzielt gegen gekaufte Schalker 
am 17. April 1971 das 1:0-Siegtor - (Copyright: imago)

Und jetzt wäre die Situation - nach meiner unmaßgeblichen Meinung - wieder einmall reif für ein paar - sagen wir es mal so - "Absprachen" zur rechten Zeit - wenn Sie verstehen was ich meine ...

Der VW-Werksverein aus Wolfsburg käme mit einem sogenannten "abgesprochenen" Sieg
 über Bielefeld (vielleicht auch in Übereinstimmung mit den Interessen des Schiedsrichtergespanns) ins Finale des DFB-Pokals (= "Berlin - Berlin - wir fahren nach Berlin ...") - wahrscheinlich dann sogar gegen Bayern München, das in dieser Saison bereits schon einmal mit 4:1 von Wolfsburg auf eigenem Platz weggehauen wurde ... - Wolfsburg wäre Pokalsieger - und machte so endgültig wieder einmal - nach Magaths goldigen Zeiten - inuropa Furore ... Und sogar Dortmund käme als "Dritter" im Bunde wohl noch in die uropa-League, weil ja Bayern und Wolfsburg sowieso in der Champions-League anzutreten hätten ...also ... = alles prima - alles im Grünen Bereich ...

Aber - ein solcher "garantiert erfolgreicher" Einzug ins Berliner Finale hat natürlich - wie alles in dieser kapitalistisch "marktkonform" dominierten Welt - seinen schlappen Schnäppchen-Preis: nämlich genau die relativ kleine Summe von nur 27 Millionen uro und ein paar Zerquetschten ...: Damit könnte Arminia seine Verbindlichkeiten mit einem Schlag ablösen - und ging mit einer "schwarzen Null" 
in die Zweite Liga - in echter Schäuble-Manier ...vielleicht wieder einem Erfolgs DFB-Pokal 2015/2016 - und einer gut eingekauften Mannschaft dazu - und die Stadt Bielefeld bekäme endlich das ihr zustehende gestundete Geld aufs Konto: Ja - sogar Dr. Oetker würde sicherlich seine Schatulle öffnen, um ganz selbstlos mit irgendwelchen Pizza-, Backpulver- und Pudding-Geldern zu "helfen" ... Zum "Dank" liefe Arminia in der nächsten Saison mit einem überdimensionalen VW-Emblem auf dem werbe-plakatierten Trikot auf ... - zigtausendfach in den Fanshops verkauft ...

Und mit einer guten Serie des VfL Wolfsburg in der Bundesliga und der Champions-League winkt in der Saison 2015/2016 mit de Bruyne und Schürrle sogar das "Triple" - und diese läppischen 27 Mio. uro wären damit ebenso rasch wieder eingespielt: Allen wäre geholfen - und die Phalanx des FC Bayern geräte erneut ins Wanken - diesmal aber von echt erwirtschafteten und seriös "verbuchten" VW-Geldern - und dagegen sieht das Gezocke der Münchener Alt-Oberen des FC Bayern doch noch recht amateurhaft aus ...

Also -  Arminia  - ein bisschen was geht immer ...: und das Geld liegt auf dem Rasen - wenn man nur genau in die dort hinterlassenen Hufenkuhlen blickt -  - man muss es nur rechtzeitig aufheben ...




(Anmerkung: Falls es wirklich oder ähnlich so kommt, stehe ich für Stellungnahmen nicht zur Verfügung - dies ist alles nur so als eine Art "Real-Satire" vorausgeahnt -  ... - meint S!NEDi ...)

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