Ein neuer Farblinolschnitt von Klaus Fußmann ziert nun die Wand unseres Wohnzimmers - und gesellt sich zu drei weiteren Arbeiten von ihm hinzu.
Klaus Fußmann: Weizen vor Ostsee in Düttebüll - Farblinolschnitt |
Klaus Fußmann (* 24. März 1938 in Velbert) ist ein zeitgenössischer deutscher Maler und Grafiker.
Er studierte von 1957 bis 1961 an der Folkwang Schule in Essen und von 1962 bis 1966 an der Hochschule für Bildende Künste in Berlin.
Klaus Fußmann zählt zu den beliebtesten Malern unserer Zeit. Seine Werke schmücken viele bedeutende Ausstellungen.
Der besondere Charme der norddeutschen Landschaft ist in allen Arbeiten Klaus Fußmanns spürbar. Fußmann schafft, vor allem in seinen Linolschnitten, mit großer malerischer Intensität im Farbauftrag fast schon Gemälde. Mit seinen Blumen- und Landschaftsdarstellungen erreicht der Künstler eine Strenge, welche diese natürlichen Sujets von jeder Beliebigkeit befreit.
Und von den aus der Natur stammenden Motiven bleiben nur Versatzstücke übrig. Identifizieren lassen sich schemenhaft Felder und Blumen, Bäume, Häuser, das Meer. Das Konkrete löst der Maler jedoch auf, es erscheint nur noch verschwommen, andeutungsweise, leicht abstrahiert, aber bleibt stets noch als das Ursprüngliche erkennbar und wirkt sehr farbgewaltig. Seine Farblandschaften verlassen bewusst die realen Vor-Bilder, gleichen einer Reduzierung des Erkennbaren auf das Wesentliche, auf eine bisher unbekannte Dimension. In vielen Werken thematisiert er die Vergänglichkeit, modelliert Landschaften und nutzt dafür die Kraft der Farben. „Keine Tinte ist so blau wie der Rittersporn und kein Feuer so rot wie die Geranie“, davon ist er überzeugt.
Und von den aus der Natur stammenden Motiven bleiben nur Versatzstücke übrig. Identifizieren lassen sich schemenhaft Felder und Blumen, Bäume, Häuser, das Meer. Das Konkrete löst der Maler jedoch auf, es erscheint nur noch verschwommen, andeutungsweise, leicht abstrahiert, aber bleibt stets noch als das Ursprüngliche erkennbar und wirkt sehr farbgewaltig. Seine Farblandschaften verlassen bewusst die realen Vor-Bilder, gleichen einer Reduzierung des Erkennbaren auf das Wesentliche, auf eine bisher unbekannte Dimension. In vielen Werken thematisiert er die Vergänglichkeit, modelliert Landschaften und nutzt dafür die Kraft der Farben. „Keine Tinte ist so blau wie der Rittersporn und kein Feuer so rot wie die Geranie“, davon ist er überzeugt.
Klaus Fußmann ist jetzt schon ein Klassiker der Moderne, dessen großartige Kunst von außerordentlicher Schönheit und Wertbeständigkeit ist.
Seine Arbeit wurde mehrfach ausgezeichnet, so 1972 mit dem Preis der Villa Romana Florenz und dem Kunstpreis der Böttcherstraße in Bremen. 1979 erhielt er den Kunstpreis der Stadt Darmstadt. Bedeutende Präsentationen seines Werkes fanden u. a. 1972 in der Neuen Nationalgalerie in Berlin, 1982 auf der Mathildenhöhe in Darmstadt, 1988 in der Kunsthalle Emden, 1992 in der Kunsthalle Bremen, 2003 im Museum am Ostwall in Dortmund statt. Anlässlich seines 70. Geburtstags waren 2008 umfassende Ausstellungen im Schleswig Holsteinischen Landesmuseum Schloss Gottorf, in der Freien Akademie der Künste Hamburg sowie im Mannheimer Kunstverein zu sehen.
Von 1974 bis 2005 hatte Klaus Fußmann eine Professur an der Hochschule der Künste Berlin inne.
Im Jahr 2005 malte er ein monumentales Deckengemälde im Spiegelsaal des Museums für Kunst und Gewerbe in Hamburg. Klaus Fußmann lebt und arbeitet in Gelting an der Ostsee und in Berlin. (WIKIPEDIA, kunsthaus artes, shz.de u.a.)
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Mich hat diese neu erworbene Arbeit und dieser farbenfrohe expressionistisch-meditative Stil angeregt, einige meiner Photos in diesem "Fußmann"-Stil zu bearbeiten:
Mohnblüten vor einer Reetdach-Kate in Garding - S!NEDi 2015 |
Mohn und Kornblumen - S!NEDi 2015 |