Tja - was soll man da noch machen ... -
Bankrotterklärung der wirtschaftskonformen Demokratie, der das Wachstum durch all die Finger rinnt ...
Da ist am Ende auch die mächtigste Frau der Welt machtlos - angesichts der Tatsächlichkeiten in Deutschland - in einem Land - das die Kanzlerin immer in rosaroten Wattewölkchen sieht, da aus ihrer Datsche in Hohenwalde in der Uckermark - oder aus ihrem Elfenbeinturm im Kanzleramt - und bei ihren Auftritten auf dem internationalen Regierungsparkett, wo sie die "Souveräne" zu geben hat ...
Marxloh - im Duisburger Norden gelegen - ist zwar auch noch mitten in Deutschland gelegen - aber statt der rosigen Wölkchen ballt sich hier ein ganz gefährliches hochexplosives Konfliktpotenzial zusammen:
- von Zuwanderern aus Rumänien und Bulgarien, die dort ohne Zugang zum Gesundheitssystem sind;
- von Dreck, Gewalt, Verwahrlosung, Hoffnungslosigkeit;
- davon, dass Schlepper und Schleuser mit Armutsflüchtlingen Kasse machen;
- dass mehr als 20 Menschen sich eine Wohnung teilen müssen;
- dass Müll einfach auf die Straße geworfen wird;
- Kinder nicht in die Schule gehen;
- dass Banden die Macht auf der Straße für sich beanspruchen.
Da bleibt vielleicht so etwas wie wenigstens Ernüchterung der Kanzlerin:
- Sie sagt, dass die Situation der Flüchtlinge "Europas unwürdig ist".
- Sie sagt, dass man denen helfen müsse, "die Hilfe brauchen".
- Und sie sagt, dass "es in Serbien, Albanien, Kosovo keinen Bürgerkrieg gibt".
- Merkel sagt auch, dass "drei bis vier Länder von 28 die ganze Last tragen, das ist nicht die EU".
Aber das alles ist letztlich nichts als hilflose Bestandsaufnahme - das sind - im Moment wenigstens - Ausflüchte: Wasch mich - aber mach mir den Pelz nicht nass ... - undwas da ist - darf eigentlich nicht sein ...
Für die konkreten Probleme da in Marxloh - dort im "Real Life" - hat diese mächtigste Frau der Welt bei ihrem Good-Will-Blitzbesuch keinerlei konkreten Hilfen parat - sie hat sich halt eingeschossen auf die €uro-Krise mit Griechenland (Härte zeigen), auf eine wirtschaftskonforme Demokratie in €uropa - und dieser ganze Dreck hier in diesem unserem Lande, der stinkt zwar zum Himmel - aber die Kanzlerin schaut nach 105 Minuten Besuch im Kellergewölbe mit Schmelztiegel dieser Republik auf die Uhr, weil gleich die gepanzerten Limousinen kommen, um sie zurück nach oben in ihre eigentliche Welt zu bringen ...
Und die Menschen aber bleiben in Duisburg-Marxloh - und es stinkt weiterhin zum Himmel - und es gärt - und es braut sich was zusammen ... - und der MSV Duisburg ist Tabellen-18. in der 2. Bundesliga - und das WDR-Fernsehen will zukünftig das Programm so gestalten, dass noch mehr junge Menschen zuschauen - nämlich alles jünger, bunter, kürzer, schneller ... - ach ja ...
Und in dieser gleichen Republik beschäftigen sich angeblich völlig normale Menschen gleichzeitig allen Ernstes mit der Frage, ob ein 24 Jahre alter Fußballspieler namens Kevin De Bruyne bei einem Wechsel vom Verein VfL Wolfsburg nach was-weiß-ich-wohin nun 66 oder gar 80 Millionen €uro Ablöse kosten sollte oder Wert sei ... - wahrscheinlich alles im Rahmen dieser sogenannten wirtschaftskonformen Demokratie - bei gleichzeitigen Mangelberufen in der Gesundheits- und Alten-Pflege und schlechter Bezahlung der Erzieherinnen und Erzieher in den Kindertagesstätten hier im Lande - und eben den Zuständen in Marxloh oder im sächsischen Heidenau: Und diese wochenlange Transferposse um den Belgier De Bruyne zeigt, wie kaputt diese Gesellschaft insgesamt ist - wie kaputt das Profigeschäft im Fußball und in anderen Sportarten - und wie kaputt diese von Frau Merkel apostrophierte wirtschaftskonforme Demokratie funktioniert - angesichts der täglichen Probleme auf dem Mittelmeer, am Grenzzaun von Ungarn oder in Marxloh oder im griechischen Parlament ... Schon immer war Geld wichtig. Aber heute meint man trotz all dieser Bilder jeden Abend im TV, es ginge wirklich um nichts mehr anderes außer: Gehälter, Bonuszahlungen, Handgelder, Milliarden-Kredit-Rückzahlungen... - und das sehen die Asylbewerber aus dem Kosovo und aus Syrien und Libyen auch: eben drum - alles jünger, bunter, kürzer, schneller ... - ach ja ... S!
Und in dieser gleichen Republik beschäftigen sich angeblich völlig normale Menschen gleichzeitig allen Ernstes mit der Frage, ob ein 24 Jahre alter Fußballspieler namens Kevin De Bruyne bei einem Wechsel vom Verein VfL Wolfsburg nach was-weiß-ich-wohin nun 66 oder gar 80 Millionen €uro Ablöse kosten sollte oder Wert sei ... - wahrscheinlich alles im Rahmen dieser sogenannten wirtschaftskonformen Demokratie - bei gleichzeitigen Mangelberufen in der Gesundheits- und Alten-Pflege und schlechter Bezahlung der Erzieherinnen und Erzieher in den Kindertagesstätten hier im Lande - und eben den Zuständen in Marxloh oder im sächsischen Heidenau: Und diese wochenlange Transferposse um den Belgier De Bruyne zeigt, wie kaputt diese Gesellschaft insgesamt ist - wie kaputt das Profigeschäft im Fußball und in anderen Sportarten - und wie kaputt diese von Frau Merkel apostrophierte wirtschaftskonforme Demokratie funktioniert - angesichts der täglichen Probleme auf dem Mittelmeer, am Grenzzaun von Ungarn oder in Marxloh oder im griechischen Parlament ... Schon immer war Geld wichtig. Aber heute meint man trotz all dieser Bilder jeden Abend im TV, es ginge wirklich um nichts mehr anderes außer: Gehälter, Bonuszahlungen, Handgelder, Milliarden-Kredit-Rückzahlungen... - und das sehen die Asylbewerber aus dem Kosovo und aus Syrien und Libyen auch: eben drum - alles jünger, bunter, kürzer, schneller ... - ach ja ... S!
(auch mit Textbausteinen nach einem Bericht von Jörg Diehl, SPIEGEL-Online...)