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Dekadenz in der Klospülung

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18-Karat für alle


Goldene Toilette überrascht Besucher im Guggenheim-Museum

Im Gästeklo des Guggenheim-Museums in New York steht eine goldene Toilette. Die Idee stammt von dem italienischen Künstler Maurizio Cattelan. Er will damit einen ironischen Kommentar zum Thema Reichtum und Dummheit in der Kunst setzen.

Das Geräusch der Spülung bleibt gleich. Auch wenn sich das äußere Erscheinungsbild durchaus vom üblichen Standard abhebt. Dieser goldene Thron steht zurzeit in der Gästetoilette des Guggenheim-Museums in New York. 18-Karat für alle. Egal ob es ums große oder kleine Geschäft geht. Die Idee stammt von dem italienischen Künstler Maurizio Cattelan. Und der Chef der Gebäudeverwaltung im Guggenheim-Museum, Michael Zall, hat bisher folgende Beobachtungen machen dürfen: "Ich denke, es ist nur eine Art Spaß für die Öffentlichkeit, für das Museum, für Leute, die herkommen und das entdecken. Sie sagen "oh, schau, eine normale Toilette" aber dann sehen Sie diese goldene Toilette. Also, ich denke, es ist mehr ein Spaß als alles andere." Und auch die Besucher zeigten sich von interessiert bis begeistert: "Es heißt "Amerika", und ist ein ironischer Kommentar zum Thema Reichtum und Dummheit in der Kunst.""Ich denke, es ist irgendwie total verrückt und lächerlich. Und ich denke, es ist sehr politisch und hat viel bewegt, seitdem es installiert wurde und hat mehr Bedeutung als das Selfie, dass ich gerade von mir da drin gemacht habe." Wer die goldene Toilette besuchen will, muss sich sputen. Denn das Ausstellungsstück im Guggenheim-Museum wird dort nur noch bis zum 15. September zu bestaunen sein.

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