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Wahlfilm: "Pack schlägt sich und Pack verträgt sich" - mit Mercy & Stone - Szene II: Ich - als Autokanzlerin ... - Mercy im Alleingang ...

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ICH - DIE AUTOKANZLERIN  - 
FAHRE FÜR DEUTSCHLAND

...und was juckt mich mein Geschwätz von gestern...*)

"In einer Zeit, 
in der wir hier tagelang sitzen 
und über Beschäftigung sprechen, 
müssen wir bei allen Notwendigkeiten, 
voranzukommen im Umweltschutz, 
darauf achten, 
dass wir nicht die eigene industrielle Basis schwächen."

Bundeskanzlerin Angela Merkel

frühere Umweltministerin,
ließ sich in den vergangenen Jahren als Klimakanzlerin feiern 


Im EU-Ministerrat sollten am Donnerstag neue umweltfreundliche und klimaschonende Normen für den CO2-Ausstoß der europäischen Autohersteller abgesegnet werden, worauf sich schon in der Nacht zum Dienstag Vertreter der EU-Staaten, des Europaparlaments und der EU-Kommission geeinigt hatten: einen CO2-Ausstoß von im Schnitt maximal 95 Gramm je Kilometer im Jahr 2020. 

Laut Diplomaten in Brüssel übte nun die Bundesregierung auf die irische EU-Ratspräsidentschaft Druck aus, die Abstimmung von der Tagesordnung zu streichen. Angela Merkel griff - auch nach einem dahingehenden Bittbrief im Mai vom Automobil-Cheflobbyisten und Duzfreund Matthias Wissmann - selbst zum Handy und rief den derzeit amtierenden irischen EU-Ratspräsidenten in dieser Angelegenheit an. Offenbar mit Erfolg. Zwar stehen die Klimavorgaben weiterhin auf der Agenda, allerdings nur noch zur Beratung. EU-Diplomaten erwarten keine Abstimmung mehr.Schon die genannten Zahlen waren ein Kompromiss, der aber den deutschen Herstellern schwerer Limousinen noch zu weit ging. Man müsse bei solchen Umweltvorgaben genau prüfen, "dass wir uns nicht unsere eigene industrielle Basis schwächen", sagte Merkel.   

Merkel und Wirtschaftsminister Philipp Rösler (FDP) haben in Brüssel "auf verschiedenen Kanälen" Deutschlands vorläufiges "Nein" deutlich gemacht hätten. Es sei aber kein Alleingang der Kanzlerin gewesen: "Das ist ja keine One-Woman-Show." Der mitzuständige Umweltminister Peter Altmaier (CDU) spielte demnach aber keine aktive Rolle: "Es geht ja hier auch um Autos", sagte Streiter. Altmaier sei informiert worden.

SPD und Grüne hatten Merkel vorgeworfen, sich längst von der Klima- zur Autokanzlerin gewandelt zu haben. Der ökologische Verkehrsclub VCD sprach von einem "unglaublich arrogantem Verhalten" der Regierung zugunsten der "Dinosaurier der Autoindustrie". Merkel stand ebenfalls in der Kritik, weil ihr Kanzleramtschef Eckart van Klaeden als Chef-Lobbyist zu Daimler wechselt.

*) ... bei aller Liebe für den Umweltschutz - aber ich muss auch an den immerhin deutschen Automobil-Weltmeister Vettel und dem lieben Matthias [Wissmann] denken - der einen so lieben Brief geschrieben hat ...

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