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tödliche verstrickungen: die jüdin die "mein kampf" mit ins arabische übersetzen half

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Die Jüdin und „Mein Kampf“
🔳 Dr. Hedwig Klein arbeitet in der Nazi-Zeit an einem Wörterbuch, mit dessen Hilfe Hitlers Schmähschrift ins Arabische übersetzt werden soll. Geholfen hat es der Arabistin nicht: Klein wird 1942 in Auschwitz ermordet. Das Wörterbuch aber ist bis heute ein Renner – ohne Verweis auf das Schicksal Kleins
Von Stefan Buchen | taz vom 28.2.2018, S. 5, nahaufnahme

Allah wird schon helfen.“ So drückt die damals 27-jährige Hamburgerin Hedwig Klein ihre Zuversicht aus. Sie ist Islamwissenschaftlerin und hat eigentlich an der Hamburger Universität Karriere machen wollen. Dem steht jedoch ein unüberwindliches Hindernis entgegen: Hedwig Klein ist Jüdin. Vom Dampfer „Rauenfels“ schreibt sie eine Briefkarte zurück nach Hamburg an ihren Fluchthelfer Carl August Rathjens. „Ich fühle mich bei dem schönen Wetter sehr wohl an Bord und mache mir im Augenblick keine Sorgen um die Zukunft.“

In Auschwitz ermordet:
die jüdische Arabistin Dr. Hedwig Klein -
undatiertes Bild - Foto: privat/taz
Die Briefkarte datiert vom 21. August 1939. Vor zwei Tagen hat das Schiff Hamburg verlassen. Zielhafen: Bombay, Indien. Rathjens, ein Wirtschaftsgeograf mit Kontakten in viele Länder, hat der verfolgten Jüdin ein Visum für die britische Kronkolonie besorgt. Die Rettung scheint nahe und bleibt doch trügerisch. Hedwig Kleins Versuch der Emigration misslingt.

Die letzte Hoffnung der Hamburger Jüdin sollte schließlich daran hängen, bei der Verbreitung des Antisemitismus in der Arabischen Welt behilflich sein zu dürfen. Am Ende arbeitete sie an einem Wörterbuch mit, das als Grundlage für die Übersetzung von „Mein Kampf“ ins Arabische dienen sollte.

Hedwig Klein wurde 1911 als zweite Tochter des Ölgroßhändlers Abraham Wolf Klein und seiner Frau Recha geboren. Als Kind von nicht einmal fünf Jahren verlor sie ihren Vater. Er fiel im Ersten Weltkrieg 1916 an der Ostfront.

Die Halbwaise Hedwig Klein ging in Hamburg zur Schule, legte 1931 die Reifeprüfung ab und schrieb sich an der Universität in den Fächern Islamwissenschaft, Semitistik und englische Philologie ein. Ihre Studentenkarte ist erhalten. Darauf gibt sie als Berufsziel „wissenschaftl. Bibliotheksdienst“ an.

Kleins Studium gerät zum Wettlauf mit der sich verschärfenden Ausgrenzung der Juden im seit 1933 nationalsozialistischen Deutschland. Im Frühjahr 1937 ist ihre Doktorarbeit fertig: die kritische Edition einer arabischen Handschrift über die islamische Frühgeschichte. Hedwig Klein beantragt die Zulassung zur Promotion. Mündlich wird ihr im Geschäftszimmer der Philosophischen Fakultät mitgeteilt, dass aufgrund eines Erlasses des Reichsministers für Erziehung und Volksbildung vom 15. 4. 1937 Juden ab sofort nicht mehr zur Doktorprüfung zugelassen seien.

Hedwig Klein kämpft. Am 3. 5. 1937 richtet sie einen Brief an den Dekan, der mit den Worten beginnt: „Ich, Hedwig Klein, Jüdin deutscher Staatsangehörigkeit …“ Sie erläutert, wie viel Mühe sie in ihre Arbeit gesteckt habe. Außerdem erwähnt sie, dass ihr Vater im Kampf für das Deutsche Reich gefallen ei. Der Antrag schließt mit dem Satz: „Da der Ausschluss von der Doktorprüfung eine große Härte für mich bedeuten würde, bitte ich nochmals aus den angeführten Gründen um Zulassung.“

Tatsächlich lässt sich die Leitung der Universität überzeugen. Auf der Zulassungsbescheinigung wird unter dem Namen Hedwig Klein angemerkt: „Jüdin, ausnahmsweise zugelassen.“zurück. Er hatte bei einem Hamburger „Oberregierungsrat“ und beim Reichsministerium nachgefragt, ob denn eine Jüdin noch die Doktorwürde erhalten könne. Schließlich sei „das Judenproblem in Deutschland in ein neues Stadium getreten“. In der Pogromnacht des 9. 11. 1938 wird die gleich neben der Hamburger Universität gelegene Synagoge verwüstet. Auf dem Deckblatt der Promotionsakte von Hedwig Klein wird nun handschriftlich vermerkt: „Doktorbrief nicht erteilt, da Jüdin“.

Spätestens da, so belegen es die erhaltenen Dokumente, denkt Hedwig Klein nur noch an Flucht. Aber verfolgten deutschen Juden stehen die Türen ins Ausland keineswegs offen. Ihre einzige Chance, ein Visum zu bekommen, liegt in ihrer beruflichen Qualifikation. Die verzweifelte Hamburgerin schickt per Post Hilferufe ins Ausland.

Unterstützung erhält sie schließlich vom Hamburger Wirtschaftsgeografen Carl August Rathjens. Nach vergeblichen Anläufen in Frankreich und den USA wendet sich Rathjens an einen befreundeten Arabisch-Professor in Bombay. Dieser lädt die deutsche Wissenschaftlerin nach Indien ein. Die britischen Kolonialbehörden stimmen zu.

Ausgestattet mit dem indischen Visum verlässt sie Hamburg am 19. 8. 1939 an Bord des Dampfers „Rauenfels“. Zwei Tage später schreibt sie ihre hoffnungsfrohe Karte an Rathjens. Aber dann wird die Fahrt nach Indien jäh gestoppt. Bei einem Zwischenhalt in Antwerpen bekommt der Dampfer den Befehl, innerhalb von vier Tagen einen deutschen Hafen anzulaufen. Das Schiff kehrt um, zurück nach Hamburg. Der Grund ist der deutsche Überfall auf Polen am 1. September – der Beginn des Zweiten Weltkriegs.

Hedwig Klein erleidet jetzt „die ganze Quälerei“, wie Rathjens sich später ausdrücken wird, die alle deutschen Juden nach Kriegsbeginn durchmachen, vom Tragen des „Judensterns“ bis zur Vertreibung aus ihrer Wohnung und Zwangseinweisung in ein „Judenhaus“.

Auch Rathjens wird wie ein Staatsfeind behandelt. Er war wegen „politischer Unzuverlässigkeit“ bereits 1933 aus seiner Beamtenstellung beim Hamburgischen Weltwirtschafts-Archiv entlassen worden. Anfang 1940 sperrt die Sicherheitspolizei ihn einen Monat ins KZ Fuhlsbüttel und verhört ihn. Nur mit Glück kommt er aus der „Schutzhaft“ wieder frei.

Ihr alter Professor Arthur Schaade versucht noch einmal, etwas für Hedwig Klein zu erreichen. Er bringt „seine Wissenschaftlerin“ in Kontakt mit dem Arabisten Hans Wehr in Greifswald. Wehr ist 1940 in die NSDAP eingetreten. In einem Aufsatz empfiehlt er der Reichsregierung, sich „die Araber“ zu Verbündeten gegen England und Frankreich und auch gegen die Zionisten in Palästina zu machen.

Die Reichsregierung, namentlich das Auswärtige Amt, sieht in Wehr jedoch vor allem aus einem anderen Grund einen wichtigen Mann. Er arbeitet an einem Wörterbuch für zeitgenössisches Arabisch. Dieses Hilfsmittel betrachten die Orientspezialisten des Auswärtigen Amts als unerlässlich, um eine gelungene Übersetzung des Werks „Mein Kampf“ von Adolf Hitler zu verfassen. Die bis dato erstellten Übersetzungen hatten sich nämlich als unzulänglich erwiesen. Wehrs Wörterbuch soll nun helfen, bei der Wortwahl „den Ton zu treffen“, der die arabischen Leser anspricht. Das Projekt wird mit Regierungsgeld gefördert. Und die Hamburger Jüdin Hedwig Klein soll für das Arabisch-Lexikon nun Einträge beisteuern. Das geschieht tatsächlich, wie aus Briefen hervorgeht, die in Schaades Nachlass aufbewahrt sind und die von der taz eingesehen werden konnten.

So wertet Hedwig Klein Werke der neueren arabischen Literatur für das Lexikon aus. Sie verzeichnet Wortbedeutungen auf Zetteln und schickt diese per Post an die Redaktion. Für jeden Zettel bekommt sie 10 Pfennig Honorar. Wehrs Leute loben „die ausgezeichnete Qualität“ ihrer Beiträge. „Allerdings ist es natürlich völlig unmöglich, dass sie später unter den Mitarbeitern genannt wird“, schreibt ein Beteiligter am 8. 8. 1941 an Arthur Schaade.

Ihre Mitarbeit bewahrt sie am 6. 12. 1941 vor der Deportation nach Riga, für die sie die Hamburger Sicherheitspolizei vorgesehen hat. Denn fünf Tage zuvor schreibt Schaade an die Behörden, dass „Wehrmacht und Kriegspropaganda in hohem Maße an der Fertigstellung des Werkes interessiert sind“. Fräulein Klein sei für die Mitarbeit an dem Lexikon „hervorragend qualifiziert“. „Leider reicht die Zahl der vorhandenen arischen Mitarbeiter nicht aus“, so Schaade weiter. Ihr Beitrag sei nun „dadurch in Frage gestellt, dass ihr die Verschickung nach dem Osten droht“.

Schaade hat zunächst Erfolg. Seine ehemalige Doktorandin entgeht der Deportation. Ein halbes Jahr später kann er nichts mehr ausrichten. Am 11. 7. 1942 wird Hedwig Klein mit dem ersten Zug, der von Hamburg nach Auschwitz fährt, abtransportiert. Das Konzentrations- und Vernichtungslager hat sie nicht überlebt. Auch ihre Schwester, ihre Mutter und Großmutter werden ermordet.

1947: Hedwig Klein wird posthum promoviert

In einem für seine Zeit ungewöhnlichen Akt des Erinnerns lässt Wirtschaftsgeograf Carl August Rathjens sich im Sommer 1947 vom Amtsgericht Hamburg als Hedwig Kleins „Abwesenheitspfleger“ einsetzen. Dann lässt er ihre Doktorarbeit in 56 Exemplaren drucken. Am 15. 8. 1947 wird Hedwig Klein offiziell zum „Doktor der Philosophie“ erklärt.

Physisch anwesend waren in den ersten Jahrzehnten der Bundesrepublik am Orient-Seminar der Hamburger Universität andere. Zum Beispiel der Islamwissenschaftler Berthold Spuler. Während des Krieges war das NSDAP-Mitglied führender Mitarbeiter des Reichsministeriums für die besetzten Ostgebiete. Er half dabei, Muslime für den Krieg an Deutschlands Seite zu mobilisieren, auch unter sowjetischen Kriegsgefangenen. Von 1948 bis 1980 war Berthold Spuler ordentlicher Professor für Islamkunde in Hamburg.

Spuler: „Sie gehören alle in ein
Konzentrationslager!“
Als Studenten im November 1967 ein Transparent mit dem Spruch „Unter den Talaren der Muff von 1.000 Jahren“ enthüllten, rief Spuler: „Sie gehören alle in ein Konzentrationslager!“

Und Hans Wehr? Er musste nach dem Krieg vor eine Entnazifizierungskommission. Zu seiner Entlastung schrieb er am 20.  7. 1947: „Eine jüdische Fachgenossin, Frl. Dr. Klein aus Hamburg, konnte ich 1941 vor dem Abtransport nach Theresienstadt (sic) retten, indem ich sie für eine angeblich kriegswichtige Arbeit, eben für das arabische Wörterbuch, bei der Hamburger Gestapo anforderte.“ So steht es in seiner Entnazifizierungsakte. Wehr wurde als „Mitläufer“ eingestuft und musste 36,40 DM „Sühnegeld“ und Verfahrenskosten bezahlen.

Sein Wörterbuch, das bei der Übersetzung von „Mein Kampf“ helfen sollte, war vor Kriegsende nicht mehr gedruckt worden. Es erschien 1952. Im Vorwort dankt Wehr unter anderem einem „Fräulein Dr. H. Klein“ für ihre Mithilfe. Über ihr Schicksal verliert er kein Wort. Der „Wehr“, wie das „Arabische Wörterbuch für die Schriftsprache der Gegenwart“ kurz genannt wird, ist heute das meistbenutzte Arabisch-Lexikon auf der Welt. 2011 wurde die 5. Auflage neu gedruckt. Näheres zu „Fräulein Dr. H. Klein“ erfährt der Leser dort immer noch nicht. Auf Anfrage teilte der Harrassowitz Verlag der taz mit, dass eine Neuauflage in Planung sei. Der Verlag wolle den Bearbeiter fragen, ob er darin einen Hinweis „auf das zweifelsfrei tragische Schicksal Fräulein Kleins“ geben könne.

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es sind nicht nur stelenfelder wie das in berlin und zentrale mahnmale, die die erinnerungskultur an die opfer des "holocaust" aufrecht erhalten. es sind auch und mindestens ebenso wichtig die oft akribisch recherchierten einzelschicksale von opfern - mit namen und adressen und biografien - so wie ich die hier auf der seite "05 - nahaufnahme" in der taz gefunden habe. 

diese einzelschicksale mit namen und zuordnungen sind es dann ja, die auch die verlegung eines "stolpersteins" implizieren würden - oder/und wie es jetzt vom harrassowitz-verlag für "frl. dr. h. klein" für eine nennung im "wehr", dem arabischen wörterbuch, auf anfrage für eine neuauflage in aussicht gestellt wurde, in dem eben auf name des opfers und dessen schicksalszusammenhänge verwiesen wird.

das ist doch eigentlich das mindeste was wir diesen opfern aber eben auch der erinnerungs- und gedenkkultur in diesem unserem lande schuldig sind - ohne jede einschränkungen ... 

da erst ein paar promille der einzelschicksale aller ns-opfer bekannt sind, kann man auch nicht einfach "zur tagesordnung"übergehen, in dem man das mordgeschehen einfach abspaltet, verdrängt und vergisst - und meint, das gedenken hätte sich doch "mit der zeit jetzt auch mal erledigt". 

das wäre dann geschichtsklitterung und verleugnung - und auch gesamtgesellschaftlich "ungesund" - denn aus der psychologie wissen wir ja inzwischen als "allgemeingut", dass verdrängte und abgespaltene geschehnisse oft in irgendeiner weise auch psychosomatische störungen hervorrufen können und immer wieder "hochkommen" und "aufstoßen" - und "behandelt" und aufgearbeitet werden müssen, ehe sie dann mal tatsächlich "verdaut" sind. und das bleibt - wie es in der bibel steht - oft bis ins 3. und 4. glied - bis in die 3. und 4. generation danach. 

und nicht weil "blut und gene" das so 1:1 nach den "mendelschen regeln""vererben" - wie die ns-ideologie das ja bis zum exzess als unausweichlich noch propagiert hat und dort deshalb vom "mendelschen gesetz" die rede war - sondern weil unsere "spiegelneuronen", alle ursprünglich vom traumatischen kriegs- und ns-geschehen ausgehenden verhaltensnuancen von verschweigen, erschrecken, überspielen, ängstlichkeiten und "pfeifen im wald" im verhalten der eltern und großeltern oder bezugspersonen jeweils "ablesen" und sich dann auch so einprogrammieren und gegebenenfalls weiterreichen. und weil unsere gene lernfähig sind und rasch eine disposition dafür ausbilden, die dann auch so abgerufen werden können, um sich entsprechend zu entwickeln bei einem kontakt mit dafür förderlichen außenreizen - und das nicht immer zum guten.

und mit diesen (ver-)"störungen" durch eine sichtbare gedenkkultur in der öffentlichkeit und auch im internet und in schule und uni zeigt dieses land an, dass das leben in deutschland nicht immer nur hei-tei-tei und eitel-sonnenschein und "wirtschaftswunder-wachstum" und "smartphone-wischerei" war und ist, sondern dass es tiefe brüche und schuld zu tragen hat - in geschichte und manchmal auch in der gegenwart.

vor allen dingen sind diese oft tragischen verstrickungen der einzel-opferschicksale zeichen dafür, welchen irrsinn politische und weltanschauliche radikalisierungen mit sich bringen, in denen man in verblendung sogar bereit ist, auch im wahrsten sinne des wortes "über leichen" zu gehen.

und es zeigt sich, wie diese oft simplen verstrickungen, die sich urplötzlich in einer biografie ergeben können, durch ein ganzes konglomerat von "zufällen" und "brüchen" oder auch böswilligen denunziationen - und oft genug auch eigentlich simplen zusammenhängen - die opfer letztlich in den viel zu frühen gewaltsamen tod reißen können.

da lassen sich dann gar keine einzeltäter für diese morde mehr ermitteln - wenn diese vernichtungen quasi industriell und maschinell-physisch oder -chemisch organisiert durchgeführt werden - als die umkehr der eigentlich normalen produktions- und fertigungsabläufe eben in automatische vernichtungs-abläufe  - und alle machen - vom zeitgeist eingelullt - gewollt oder ungewollt oft dabei mit...

das ist das, was junge "neue" generationen lernen müssen und ihnen auf gewisse weise auch erfahrbar gemacht werden sollte: ein schnurstracks verlaufenes leben kann plötzlich durch extreme ideologien auf eine ebene gelangen, die dann nach und nach ihre stabilität verliert und auf deren abschüssigkeit es dann keinen halt mehr geben kann... - genau diese "rutschbahn" haben oft die millionen opfer des holocaust - der jüdischen mitbürger, die opfer der ns-"euthanasie", oder auch die der sinti, roma und homosexuell orientierten landsleute erleben müssen bis zu ihrem viel zu frühen ende ...

nur ein rechtzeitiges "halt - stopp" mit viel zivilcourage kann das oft aufhalten. "fräulein" dr. hedwig klein wurde leider erst "posthum promoviert" ...- S!



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