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J.J. Cale ist tot

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J.J. Cale ist tot

Deep Purple, Johnny Cash, Eric Clapton und Santana interpretierten Cales Songs und feierten so ihre Welterfolge. Mit den Kultliedern „Cocaine“ und „After Midnight“ landete er seine größten Hits.

Der Gitarrist, Sänger und Songwriter gab selbst ein gutes Dutzend Alben heraus. 
Sein 2006 erschienenes Blues-Album mit Eric Clapton (68), „The Road To Escondido”, wurde mit einer Grammy-Trophäe ausgezeichnet.

Jetzt ist der US- Sänger und Vater des „Tulsa-Sound“ tot.

Am Freitagabend verstarb der Musiker im kalifornischen Krankenhaus „La Jolla“ an einem Herzinfarkt, heißt es auf seiner Website.

Der in Tulsa (Oklahoma) aufgewachsene Komponist kreierte den „Tulsa Sound“, einen Mix aus Rock, Jazz, Blues und Country. Typisch für Cale waren kurze, sparsam instrumentierte Songs. Und auch seine Texte sind ruhig und traurig.
Seine Karriere startete Cale 1959 in kleineren Nacht-Clubs in Nashville und trat später auch im Country-Olymp, der „Grand Ole Opry“, auf.

Literatur: BILD.de

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WIKIPEDIA:

 J. J. Cale 

* 5. Dezember 1938 in Oklahoma City, Oklahoma, als John Weldon Cale; † 26. Juli 2013 in San Diego, Kalifornien 

war ein US-amerikanischer Musiker und Komponist. Er zählt zu den Begründern des Tulsa-Sounds, stilistisch zwischen Rockabilly, Blues, Jazz und Country einzuordnen. Er spielte oftmals alle Instrumente seiner Aufnahmen selbst.

Cale wuchs in Tulsa im US-Staat Oklahoma auf. Der Name J. J. war ein Künstlername, der ihm in seinen Anfangsjahren als Musiker von einem Clubbesitzer („Whisky a Go Go“ in Los Angeles) gegeben wurde, da es bereits den Musiker John Cale (ex-Velvet Underground) gab. Fälschlicherweise wird selbst in seriösen Quellen (zum Beispiel im All Music Guide to the Blues) der Geburtsname von J. J. Cale mit „Jean Jacques“ angegeben. Diesen Namen hatte ein französischer Journalist ins Spiel gebracht, worauf er dann in einigen Biografien von J. J. Cale genannt wurde.

Typisch für Cale sind kurze, eher sparsam instrumentierte Songs. Die Texte sind oft lakonisch und wurden ohne jedes Pathos vorgetragen, so dass seine Musik für typischen Rock zu ruhig ist. Dafür sind die Details der Musik sehr sorgfältig ausgearbeitet. Eric Clapton beschrieb in einem Interview diesen Stil: “… really, really minimal…, it’s all about finesse.” (etwa „… wirklich sehr minimalistisch; das Wesentliche sind die Feinheiten.“)

Cale ließ sich für die Produktion einer Platte oft mehrere Jahre Zeit und hat in seiner Musik den sogenannten Laid-back-Stil (zurückgelehnt, entspannt) geprägt. Das bedeutet, dass er seine wohldosierten Soli immer leicht hinter dem eigentlichen Beat des jeweiligen Stückes spielte. Dadurch entstand der Sound, der Cales Werk prägt. Dieser Laid-back-Stil erinnert an den Stil von Billie Holiday, die ihn nach Cales eigenen Aussagen inspirierte.

J. J. Cale und Eric Clapton veröffentlichten im November 2006 das gemeinsame Album "The Road to Escondido".
Am 26. Juli 2013 starb J. J. Cale in La Jolla, San Diego, nach einem Herzinfarkt.

J. J. Cale, der die Öffentlichkeit eher mied und nur einen eigenen großen Hit hatte (Cocaine, 1977 Nr. 22 in der Bundesrepublik Deutschland, Nr. 2 in der Schweiz, Nr. 5 in Österreich), ist in Musikerkreisen wegen seiner Kompositionen hoch angesehen. Das Instrumentalstück Okie wurde als Erkennungsmelodie im damaligen SWF3-Radioclub mit Frank Laufenberg verwendet. J. J. Cale wurde insbesondere durch zahlreiche Interpretationen seiner Songs durch andere Musiker bekannt, wie die Coverversionen von After Midnight und Cocaine durch Eric Clapton.


  


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