Peer Steinbrück und die "Stinkefinger"-Pose
Ja - das ist mal einmal ein echter politischer Wahlkampf: Deutschland - nach eigenem Bekunden und nach Meinung der In- und Auslandpresse das Führungsland in €uropa - wählt einen neuen Bundestag und einen neuen Kanzler / bzw. vielleicht eine alte Kanzlerin ...
Und wer nun glaubt, das deutscher Geist und deutsche Politik intern im Land mit großem Interesse und mit großer Sachkenntnis verfolgt wird, irrt gewaltig:
Während in vor allem südeuropäischen Mittelmeer-Staaten vor allem der Jugend das Wasser bis zum Halse steht, und in Syrien bzw. Ägypten die Erde brennt, kümmert sich Deutschland um die "Schland-Halskette" der Kanzlerin bei ihrem Fernseh-Duell (nicht etwa um die schwachen Argumente zu ihrer Politik ...) mit Peer Steinbrück - und in BILD und anderswo gibt es Bastelanleitungen für eine solche Kette - in der korrekten Farbfolge - aus Büroklammern und anderem Krimskrams - aber kein Mensch merk(el)t, dass diese Kette nicht in schwarz-rot-gold gefertigt ist, sondern in schwarz-farblos/kristall-gold-rot ... - und nur scheinbar ein Abbild der "schländischen" Flaggenfarbfolge ist ...
Andrea Nahles bringt das Herumgeeiere der Kanzlerin auf den Punkt - und versucht richtigerweise das "Pippi-Langstrumpf-Lied" zu intonieren, was ihr nun mal so spontan am Rednerpult des Bundestages nicht so toll gelingt - und alle Welt bewertet nicht etwa den durchaus passenden Vergleich, dass Merkel sich ihre Kunstwelt zusammenspinnt, sondern bewertet die Gesangsqualitäten der Frau Nahles in diesem Augenblick und am Bettchen ihres Töchterleins ...
Und nun: Der Stinkefinger von Peer Steinbrück: Die Rubrik, für die sich Steinbrück befragen ließ, heißt „Sagen Sie jetzt nichts“. Prominente antworten dort pantomimisch. Die Frage, für die er sich so "aggro inszeniert" [Originalton TAGESSPIEGEL : "aggro" = britisch, umgangssprachlich: der Ärger, Streit] lautet:„Pannen-Peer, Problem-Peer, Peerslusconi – um nette Spitznamen müssen Sie sich keine Sorgen machen, oder?“
Die wortlose Antwort, frei übersetzt [von S!NEDi - nicht mehr vom TAGESSPIEGEL]:
"Auf solch olle Kamellen, wo ihr Presseheinis mich immer wieder drauf festnageln wollt, gehe ich nicht mehr ein ... - ihr - die Presseheinis - mit euren unpolitischen Pseudokrams - ihr könnt mich mal ..." ...
Und damit - mit dieser spontanen und ehrlichen Geste hat Peer Steinbrück "aus dem Bauch" heraus recht "schlag"fertig - völlig okay und korrekt geantwortet ...
Dieses ganze "tonlose" Interview ist im übrigen schon Ende Juli vom SZ-Fotografen Alfred Steffen geknipst worden ...:
Heute beschreibt er die Situation bei diesem Foto-Interview in der BILD so: „Es war eine spontane Geste von Steinbrück, für die er nicht lange gebraucht hat…“
Die Fragen an Steinbrück sind vorbereitet, der Fotograf hat sie von der Redaktion des SZ Magazins bekommen und auf Papierkarten notiert, liest sie nacheinander Steinbrück vor.
„Ich sage immer vorher, dass man sich eine Minute Zeit nehmen kann für die Geste, Steinbrück reagierte aber schnell und spontan.“ Von jeder Geste macht Steffen jeweils nur ein Foto, zeigt sie hinterher Steinbrück und seinem Sprecher.
Der Fotograf: „Wir gingen die Bilder gemeinsam durch. Steinbrücks Sprecher sagte, dass er mit einem Foto Bauschmerzen hätte. Dann gingen wir die Fotos noch einmal durch und er zeigte auf das Mittelfinger-Foto. Steinbrück hatte aber keine Probleme damit und sagte, dass das so okay ist.“
Wenn nun in der Presse schwadroniert wird - "wie sich Peer Steinbrück aus dem Wahlkampf verabschiedet ...", hat das eher mit der Bildwahl und dem Erscheinungstermin des SZ-Magazins zu tun - denn mit Peer Steinbrück ... - Und manchmal versucht man - jemanden "kaputt" zu schreiben ...
Titelbild des SZ-Magazins Nr. 37 vom 13.09.2013 |
Ja - das ist mal einmal ein echter politischer Wahlkampf: Deutschland - nach eigenem Bekunden und nach Meinung der In- und Auslandpresse das Führungsland in €uropa - wählt einen neuen Bundestag und einen neuen Kanzler / bzw. vielleicht eine alte Kanzlerin ...
Und wer nun glaubt, das deutscher Geist und deutsche Politik intern im Land mit großem Interesse und mit großer Sachkenntnis verfolgt wird, irrt gewaltig:
Während in vor allem südeuropäischen Mittelmeer-Staaten vor allem der Jugend das Wasser bis zum Halse steht, und in Syrien bzw. Ägypten die Erde brennt, kümmert sich Deutschland um die "Schland-Halskette" der Kanzlerin bei ihrem Fernseh-Duell (nicht etwa um die schwachen Argumente zu ihrer Politik ...) mit Peer Steinbrück - und in BILD und anderswo gibt es Bastelanleitungen für eine solche Kette - in der korrekten Farbfolge - aus Büroklammern und anderem Krimskrams - aber kein Mensch merk(el)t, dass diese Kette nicht in schwarz-rot-gold gefertigt ist, sondern in schwarz-farblos/kristall-gold-rot ... - und nur scheinbar ein Abbild der "schländischen" Flaggenfarbfolge ist ...
Andrea Nahles bringt das Herumgeeiere der Kanzlerin auf den Punkt - und versucht richtigerweise das "Pippi-Langstrumpf-Lied" zu intonieren, was ihr nun mal so spontan am Rednerpult des Bundestages nicht so toll gelingt - und alle Welt bewertet nicht etwa den durchaus passenden Vergleich, dass Merkel sich ihre Kunstwelt zusammenspinnt, sondern bewertet die Gesangsqualitäten der Frau Nahles in diesem Augenblick und am Bettchen ihres Töchterleins ...
Und nun: Der Stinkefinger von Peer Steinbrück: Die Rubrik, für die sich Steinbrück befragen ließ, heißt „Sagen Sie jetzt nichts“. Prominente antworten dort pantomimisch. Die Frage, für die er sich so "aggro inszeniert" [Originalton TAGESSPIEGEL : "aggro" = britisch, umgangssprachlich: der Ärger, Streit] lautet:„Pannen-Peer, Problem-Peer, Peerslusconi – um nette Spitznamen müssen Sie sich keine Sorgen machen, oder?“
Die wortlose Antwort, frei übersetzt [von S!NEDi - nicht mehr vom TAGESSPIEGEL]:
"Auf solch olle Kamellen, wo ihr Presseheinis mich immer wieder drauf festnageln wollt, gehe ich nicht mehr ein ... - ihr - die Presseheinis - mit euren unpolitischen Pseudokrams - ihr könnt mich mal ..." ...
Und damit - mit dieser spontanen und ehrlichen Geste hat Peer Steinbrück "aus dem Bauch" heraus recht "schlag"fertig - völlig okay und korrekt geantwortet ...
Dieses ganze "tonlose" Interview ist im übrigen schon Ende Juli vom SZ-Fotografen Alfred Steffen geknipst worden ...:
Heute beschreibt er die Situation bei diesem Foto-Interview in der BILD so: „Es war eine spontane Geste von Steinbrück, für die er nicht lange gebraucht hat…“
Die Fragen an Steinbrück sind vorbereitet, der Fotograf hat sie von der Redaktion des SZ Magazins bekommen und auf Papierkarten notiert, liest sie nacheinander Steinbrück vor.
„Ich sage immer vorher, dass man sich eine Minute Zeit nehmen kann für die Geste, Steinbrück reagierte aber schnell und spontan.“ Von jeder Geste macht Steffen jeweils nur ein Foto, zeigt sie hinterher Steinbrück und seinem Sprecher.
Der Fotograf: „Wir gingen die Bilder gemeinsam durch. Steinbrücks Sprecher sagte, dass er mit einem Foto Bauschmerzen hätte. Dann gingen wir die Fotos noch einmal durch und er zeigte auf das Mittelfinger-Foto. Steinbrück hatte aber keine Probleme damit und sagte, dass das so okay ist.“
Wenn nun in der Presse schwadroniert wird - "wie sich Peer Steinbrück aus dem Wahlkampf verabschiedet ...", hat das eher mit der Bildwahl und dem Erscheinungstermin des SZ-Magazins zu tun - denn mit Peer Steinbrück ... - Und manchmal versucht man - jemanden "kaputt" zu schreiben ...
[... die spinnen, die Deutschen, - sie sind nicht nur penetrant korrekt - sondern in Sozialfragen total dumm und einfach völlig unpolitisch - sie "spielen" wie große Kinder - und dabei noch humorlos - und vielleicht haben zwei "Demokratien" das so aus ihnen in all den Jahren gemacht ... - vom tatsächlichen Leben in €uropa haben sie keine Ahnung ... : "...sie machen sich die Welt - widewidewide - wie es ihnen gefällt ..."]