aufgeschnappt - aufgelesen - aufgepeppt - mitgefreut
Fast wie Weihnachten in Bethlehem vor 2000 Jahren -
Geburt im Taifun-Gebiet der Philippinen
Die Wundergeburt in den Trümmern von Tacloban / Philippinen
Ihre Mutter musste schwimmen, kilometerweit laufen, stundenlang auf einem Lkw fahren: Dass die kleine Bea Joy lebt, grenzt an ein Wunder. Das Mädchen wurde auf den Philippinen geboren, mitten in dem Gebiet, das von Taifun "Haiyan" zerstört wurde.
Tacloban - Durch die Trümmerlandschaft von Tacloban dringt am Montag der Schrei eines Neugeborenen: In einem zerstörten Gebäude des Flughafens hat Emily Sagales ein Mädchen zur Welt gebracht. Die Geburt der Kleinen steht in krassem Kontrast zum tausendfachen Tod, den der Sturm über die Stadt gebracht hat. Die Behörden fürchten, dass "Haiyan" allein in Tacloban rund 10.000 Menschen getötet hat.
"Sie ist so wunderschön, ich werde sie Bea Joy nennen, im Gedenken an meine vermisste Mutter", sagt die 21-jährige Mutter, während ihr Mann Jobert das Baby in den Armen hält. "Sie ist mein Wunder. Ich dachte, ich würde noch mit ihr im Bauch sterben", sagt Sagales. Im Terminal brach Jubel aus, als klar wurde, dass die Geburt erfolgreich verlaufen war.
Die glückliche Geburt erscheint tatsächlich wie ein Wunder: Eine durch Taifun "Haiyan" ausgelöste Flutwelle packte am Freitag das Haus der Familie in San Jose nahe der Provinzhauptstadt Tacloban. Die ganze Familie wurde fortgespült, das Dorf zu einem Trümmerfriedhof. Es sei Gottes Wille gewesen, dass er seine Frau lebend in den Fluten wiederge-funden habe, sagt Jobert.
Fast wie Weihnachten in Bethlehem vor 2000 Jahren -
Geburt im Taifun-Gebiet der Philippinen
In dieser nach dem Taifun unwirtlichen Gegend wird ein Kind geboren ... Foto: Getty Images/SPIEGEL-ONLINE |
Fast wie Weihnachten im Stall zu Bethlehem: Das Elternpaar Jobert & Emily Sagales direkt nach der Geburt AFP |
Ihre Mutter musste schwimmen, kilometerweit laufen, stundenlang auf einem Lkw fahren: Dass die kleine Bea Joy lebt, grenzt an ein Wunder. Das Mädchen wurde auf den Philippinen geboren, mitten in dem Gebiet, das von Taifun "Haiyan" zerstört wurde.
Bea Joy - Foto: AFP/SPIEGEL-ONLINE |
Tacloban - Durch die Trümmerlandschaft von Tacloban dringt am Montag der Schrei eines Neugeborenen: In einem zerstörten Gebäude des Flughafens hat Emily Sagales ein Mädchen zur Welt gebracht. Die Geburt der Kleinen steht in krassem Kontrast zum tausendfachen Tod, den der Sturm über die Stadt gebracht hat. Die Behörden fürchten, dass "Haiyan" allein in Tacloban rund 10.000 Menschen getötet hat.
Foto: dpa/BILD.de |
Foto: AP/SPIEGEL-ONLINE |
Die glückliche Geburt erscheint tatsächlich wie ein Wunder: Eine durch Taifun "Haiyan" ausgelöste Flutwelle packte am Freitag das Haus der Familie in San Jose nahe der Provinzhauptstadt Tacloban. Die ganze Familie wurde fortgespült, das Dorf zu einem Trümmerfriedhof. Es sei Gottes Wille gewesen, dass er seine Frau lebend in den Fluten wiederge-funden habe, sagt Jobert.