... ist die Herzscheidewand erst perforiert -
lebt es sich ganz ungeniert ...
Alter Kardiologen-Spruch: Wird immer wieder gern genommen ...
S!NEDi: photo|collage: so stelle ich mir die "perforation in der herzscheidewand" vor ... |
... es zerreißt mir fast das Herz ... :
Das ist ja so ein einschlägiger Spruch,
der oft mit viel Theatralik
und Hand-aufs-Herz-Geste
und zyanotisch geschminkten Lippen
ausgestoßen wird:
Ich habe mir mal überlegt,
wie man so einen plötzlichen "Riss" im Herzen
bzw. eine "Perforation im Septum"
fotografisch darstellen könnte:
Und da kamen mir die alten verbogenen Pistenbegrenzungslattenzaunhürden
am Kahlen Asten gerade recht:
So ein echter "Herzkasper" -
im Bild dokumentarisch festgehalten ...:
Da will es einem fast das Herz zerreißen ...
Perforation in der Herzscheidewand
Das Herz wird durch die Herzscheidewand (Septum) in zwei Hälften unterteilt. Jede dieser Hälften besteht aus zwei Herzhöhlen. Die jeweils obere Höhle nennt man Vorhof (Atrium), die untere ist die Herzkammer (Ventrikel). Vorhof und Kammer jeder Seite sind jeweils über eine Herzklappe miteinander verbunden, wobei man die Klappe auf der linken Herzseite Mitralklappe und auf der rechten Herzseite Trikuspidalklappe nennt. Grund für diese Aufteilung des Herzens ist, dass auch das Kreislaufsystem des Körpers zweigeteilt ist. Beginnt man z. B. mit einer virtuellen Reise durch dieses System im linken Vorhof, so fließt das Blut von dort aus durch die Mitralklappe in den linken Ventrikel. Wenn dieser sich zusammenzieht (kontrahiert), wird das Blut durch die geöffnete Aortenklappe ausgeworfen und über die Hauptschlagader (Aorta) in das Kreislaufsystem des Körpers gepumpt. Dadurch versorgt es den gesamten Körper mit Sauerstoff. Das Herz selber wird mit Blut über die Koronararterien (Herzkranzarterien) versorgt, die ihren Ursprung direkt oberhalb der Aortenklappe haben. „Und auch Perforationen der Herzscheidewand lassen sich heute sicher verschließen.“
Ist die Herzscheidewand perforiert, bildeten sich dort Blutgerinnsel, die, vom Blutstrom fortgetragen, bis in den Blutkreislauf des Gehirns gelangen können. Hier verstopften sie dann eine Ader und verursachen so eine Embolie. „Mittlerweile ist es bereits Routine, Stenosen mit einer Gefäßstütze, einem sogenannten Stent, zu stabilisieren, um so einem Schlaganfall vorzubeugen“ erklärt der Kardiologe die neueste medizinische Entwicklung ...