... doankschee, Max, schee dass mer mol werrer woas zu lache häwwe ...
Bei der Wahl von Volker Bouffier zum hessischen Regierungschef hat es eine Panne gegeben. Es seien einige Stimmzettel mit dem Namen "Max Mustermann" ausgegeben worden. Erst im zweiten Anlauf klappte die Wahl des Ministerpräsidenten.
Wiesbaden - Die erste schwarz-grüne Landesregierung in einem deutschen Flächenland startet mit einer Panne: Bei der Wahl von Ministerpräsident Volker Bouffier (CDU) in Hessen zum Regierungschef sind einige Wahlkarten ausgegeben worden, auf denen statt Volker Bouffier der Name Max Mustermann stand. Landtagspräsident Norbert Kartmann (CDU) erklärte den ersten Wahlgang deshalb für ungültig.
Die Abstimmung musste bei der konstituierenden Sitzung des Landtags am Samstag in Wiesbaden wiederholt werden. Kartmann rief die Abgeordneten auf, ein weiteres Mal über den Ministerpräsidenten abzustimmen, und im zweiten Versuch klappte es dann: Der CDU-Politiker Volker Bouffier wurde erneut zum hessischen Regierungschef gewählt, er erhielt 62 Ja-Stimmen der 109 anwesenden Abgeordneten.
Nach Angaben aus Landtagskreisen waren zuvor insgesamt drei falsche Stimmzettel in die Abstimmung geraten. Zwei waren rechtzeitig ausgetauscht worden, ein Abgeordneter hatte allerdings für "Max Mustermann" gestimmt. Bouffier habe in dem ungültigen Wahlgang 60 Stimmen erhalten. Staatskanzleichef Axel Wintermeyer (CDU) nannte die Panne unschön. "Das wird nicht lustig für die Landtagsverwaltung." Sie habe den Fehler zu verantworten.
CDU und Grüne haben im Landtag eine klare Mehrheit von 61 der insgesamt 110 Sitze. Die beiden Parteien hatten sich Mitte Dezember auf einen Koalitionsvertrag geeinigt. Bouffier stand bislang an der Spitze einer CDU/FDP-Regierung, die bei der Landtagswahl im September keine Mehrheit mehr bekommen hatte.
nck/AFP/dpa | SPIEGEL-ONLINE
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Max Mustermann - wie er leibt und lebt ...
Max Mustermann beziehungsweise Erika Mustermann sind in Deutschland fiktive Personennamen und stehen als Platzhalternamen für eine beliebige (reale) Person. Sie werden seit 1978 in Mustern, Vorlagen und Ausfüllhilfen, Formularen, Hinweisen und Datenbanken verwendet. Die Namen werden als imaginäre Personen – daneben zunehmend als Bezeichnung für den deutschen Durchschnittsbürger – verwendet, wobei sie in der Marktforschung teilweise Otto Normalverbraucher und Markus Möglich verdrängen. Frühere fiktive Personen sind Hans und Grete (Kurzformen von Johannes und Margarethe als die häufigsten Taufnamen) oder der deutsche Michel und Lieschen Müller.
Obwohl Max Mustermann im deutschen Sprachgebrauch die Nachfolge von Otto Normalverbraucher als fiktive Person und Inbegriff des Durchschnittsdeutschen angetreten hat, ist er nur ein Verwandter der wesentlich bekannteren, ebenfalls fiktiven Erika Mustermann, die mit Foto und Lebensdaten viele Musterausweise und Dokumente ziert. Einzig das Kraftfahrt-Bundesamt veröffentlichte ein Muster der 2006 eingeführten EG-Fahrerkarte von dem am 1. Februar 1976 geborenen Max Mustermann, ausgestellt von der Fahrerlaubnisbehörde Musterstadt.
Im Jahr 2003 gab ein Quakenbrücker Paar seinem Sohn den Namen Max Mustermann, nach eigener Aussage ohne die Bekanntheit des Namens zu kennen.
Max Mustermann wird als Autor des Buches: "Ändere das Spiel. Die Transformation der IBM in Deutschland und was wir daraus lernen können" angegeben. Das Buch erschien 2010.
Bei der Wahl von Volker Bouffier zum hessischen Regierungschef hat es eine Panne gegeben. Es seien einige Stimmzettel mit dem Namen "Max Mustermann" ausgegeben worden. Erst im zweiten Anlauf klappte die Wahl des Ministerpräsidenten.
S!NEDi|caricature: MAX MUSTERMANN-BOUFFIER - der alte und neue Ministerpräsident von Hessen ... |
Wiesbaden - Die erste schwarz-grüne Landesregierung in einem deutschen Flächenland startet mit einer Panne: Bei der Wahl von Ministerpräsident Volker Bouffier (CDU) in Hessen zum Regierungschef sind einige Wahlkarten ausgegeben worden, auf denen statt Volker Bouffier der Name Max Mustermann stand. Landtagspräsident Norbert Kartmann (CDU) erklärte den ersten Wahlgang deshalb für ungültig.
Die Abstimmung musste bei der konstituierenden Sitzung des Landtags am Samstag in Wiesbaden wiederholt werden. Kartmann rief die Abgeordneten auf, ein weiteres Mal über den Ministerpräsidenten abzustimmen, und im zweiten Versuch klappte es dann: Der CDU-Politiker Volker Bouffier wurde erneut zum hessischen Regierungschef gewählt, er erhielt 62 Ja-Stimmen der 109 anwesenden Abgeordneten.
Nach Angaben aus Landtagskreisen waren zuvor insgesamt drei falsche Stimmzettel in die Abstimmung geraten. Zwei waren rechtzeitig ausgetauscht worden, ein Abgeordneter hatte allerdings für "Max Mustermann" gestimmt. Bouffier habe in dem ungültigen Wahlgang 60 Stimmen erhalten. Staatskanzleichef Axel Wintermeyer (CDU) nannte die Panne unschön. "Das wird nicht lustig für die Landtagsverwaltung." Sie habe den Fehler zu verantworten.
CDU und Grüne haben im Landtag eine klare Mehrheit von 61 der insgesamt 110 Sitze. Die beiden Parteien hatten sich Mitte Dezember auf einen Koalitionsvertrag geeinigt. Bouffier stand bislang an der Spitze einer CDU/FDP-Regierung, die bei der Landtagswahl im September keine Mehrheit mehr bekommen hatte.
nck/AFP/dpa | SPIEGEL-ONLINE
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Max Mustermann - wie er leibt und lebt ...
Original-Unterschrift von Max Mustermann: Er lebt also ... |
Max Mustermann beziehungsweise Erika Mustermann sind in Deutschland fiktive Personennamen und stehen als Platzhalternamen für eine beliebige (reale) Person. Sie werden seit 1978 in Mustern, Vorlagen und Ausfüllhilfen, Formularen, Hinweisen und Datenbanken verwendet. Die Namen werden als imaginäre Personen – daneben zunehmend als Bezeichnung für den deutschen Durchschnittsbürger – verwendet, wobei sie in der Marktforschung teilweise Otto Normalverbraucher und Markus Möglich verdrängen. Frühere fiktive Personen sind Hans und Grete (Kurzformen von Johannes und Margarethe als die häufigsten Taufnamen) oder der deutsche Michel und Lieschen Müller.
Obwohl Max Mustermann im deutschen Sprachgebrauch die Nachfolge von Otto Normalverbraucher als fiktive Person und Inbegriff des Durchschnittsdeutschen angetreten hat, ist er nur ein Verwandter der wesentlich bekannteren, ebenfalls fiktiven Erika Mustermann, die mit Foto und Lebensdaten viele Musterausweise und Dokumente ziert. Einzig das Kraftfahrt-Bundesamt veröffentlichte ein Muster der 2006 eingeführten EG-Fahrerkarte von dem am 1. Februar 1976 geborenen Max Mustermann, ausgestellt von der Fahrerlaubnisbehörde Musterstadt.
Im Jahr 2003 gab ein Quakenbrücker Paar seinem Sohn den Namen Max Mustermann, nach eigener Aussage ohne die Bekanntheit des Namens zu kennen.
Max Mustermann wird als Autor des Buches: "Ändere das Spiel. Die Transformation der IBM in Deutschland und was wir daraus lernen können" angegeben. Das Buch erschien 2010.
Manchmal stellt sich eben auch ein Max Mustermann zur Wahl - genauso wie er oft auf Ausweisen zu sehen ist - oder auf Führerscheinen, Geldscheinen usw. ... Er war es endlich leid - nur immer abgebildet zu werden - aber nie tatsächlich in persona in Erscheinung zu treten ...
... doankschee, Max, schee dass mer mol werrer woas zu lache häwwe ...