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Dekadente Welt | ... was doch mal gesagt werden muss ...

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IHR LEBT in einer verschwenderischen, dekadenten Gesellschaft. Ihr baut praktisch in alles, was ihr macht, eine sogenannte „künstliche Veralterung“ ein. Autos kosten dreimal so viel, als sie müssten, und halten nur ein Drittel so lang, wie sie könnten, Kleider fallen auseinander, nachdem sie zehnmal getragen worden sind. Ihr versetzt eure Nahrungsmittel mit Chemikalien, damit sie länger in den Regalen liegen können, auch wenn das für euch ein kürzeres Verweilen auf diesem Planeten bedeutet. Ihr unterstützt und ermuntert und befähigt Sportvereine dazu, dass sie für lächerliche Leistungen unglaubliche Gehälter zahlen, während Lehrer, Geistliche und Forscher, die darum kämpfen, Heilmittel für Krankheiten zu entdecken, um Geld betteln müssen. Ihr werft jeden Tag in den Supermärkten eurer Nation, in den Restaurants und zu Hause mehr Nahrungsmittel weg, als nötig wären, um die halbe Welt zu ernähren.

Das ist keine Anklage, es ist nur eine Beobachtung. Und dies gilt nicht nur für die Vereinigten Staaten, denn diese Einstellung, die das Herz krank macht, findet sich in epidemischen Ausmaßen überall auf der Welt. 
Die Unterprivilegierten allerorten müssen im Dreck wühlen und knapsen, nur um am Leben zu bleiben, während die wenigen Machthabenden ihre Geldhaufen schützen und vermehren, auf Seidenlaken schlafen und jeden Morgen Badezimmerarmaturen aus Gold betätigen. Und während ausgezehrte Kinder, die nur noch aus Haut und Knochen bestehen, in den Armen weinender Mütter sterben, sind die „Führer“ des Landes in politische Korruption verstrickt, durch die verhindert wird, dass gespendete Nahrungsmittel die hungernden Massen erreichen. 
Niemand scheint die Macht zu haben, diese Umstände zu verändern, doch die Wahrheit ist, dass nicht die Macht das Problem ist. Niemand scheint den Willen dazu zu haben. Und so wird es immer sein, solange niemand die Notlage des anderen als seine eigene betrachtet. 
Und warum tun wir es nicht? Wie können wir jeden Tag all diese schrecklichen Dinge mit ansehen und zulassen, dass sie weitergehen? 
WEIL ES EUCH nicht kümmert. Es ist ein Mangel an Mitgefühl. Der ganze Planet steckt in einer Bewusstseinskrise. Ihr müsst entscheiden, ob ihr Mitgefühl füreinander habt.

Aus: Gespräche mit Gott | Bd.2 | S.212/213 | von Neale Donald Walsch


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