angezogen |
Innerstes nach Außen gekehrt
Badeanzug mit Organ-Print
Der Badeanzug mit Blick in die Tiefen des Bauchraums
Auch ein schöner Rücken kann entzücken ... |
Werden Männer und Frauen gefragt, was ihnen bei potenziellen Partnern am wichtigsten ist, lautet die Antwort in schöner Regelmäßigkeit: "Hat die angebetete Person ihr Herz auch am rechten Fleck?"
Klar - eine gute Figur und ein schönes Lächeln - und vielleicht sogar den nötigen "Grips" im Kopf seien natürlich auch nicht ganz unwichtig, aber das ist doch eigentlich zweitrangig, wenn es klick gemacht hat.
Das Problem an den inneren Werten ist nur: Man kann sie so schwer abschätzen und bewerten. Abhilfe schafft da nun ein Badeanzug der australischen Firma "BlackMilk".
Zum Preis von etwa 60 €uro bekommt die Käuferin ein dehnbares Nylonteil mit dem schönen Namen "Dem guts", das fortan alle Fragen nach inneren Werten ad absurdum führt, weil die Trägerin sie für jeden gut sichtbar und in Farbe präsentiert - allerdings in hoher Auflage immer gleich aufgedruckt. Der Nylon-Stoff passt sich aber der jeweiligen Figur exakt an - obwohl eine individuell geschwollene Leber wohl kaum auszumachen ist ...
Der Badeanzug mit Blick in die Tiefen des Bauchraum. (Fotoquelle: blackmilkclothing.com) |
Zu sehen sind ansonsten fast alle Organe des Bauchraums - und zwar nahezu in Lebensgröße. Da wären etwa die (zugegeben sehr rosafarbenen) Lungenflügel, dazwischen das Herz (sogar mit einigen eingezeichneten Venen und Arterien), darunter die Leber, der Magen sowie Dick- und Dünndarm.
So lässt sich das Gegenüber zwar sehr einfach auf Herz und Nieren prüfen. Wie es jedoch um Treue, Ehrlichkeit, Charme, Hilfsbereitschaft und Intelligenz bestellt ist, bleibt auch mit diesem Badeanzug leider im Verborgenen. Auch gibt es (noch) kein Modell für Männer. Der Aufdruck müsste sicherlich etwas angepasst werden - aber welcher "echte" Mann trägt schon einen Badeanzug ... ??? Und schließlich passt bei denen zwischen Leber und Milz ja immer noch ein Pils.
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Screenshot von der blackmilkclothing-Seite Mit Materialien von: SZ.de |