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Bundeswehr: Viel zu marode für die "Auslandseinsätze" ... - gut - das nächste Mal schauen wir vorher nach ... ;-))

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ACH GOTTCHEN - DA HAT JEMAND DIE RECHNUNG OHNE DEN WIRT GEMACHT ...
  • Die Reise der Bundeswehrausbilder für den Irak
    entwickelt sich zur Odyssee: Erst fehlte die nötige Genehmigung für den Flug nach Kurdistan. Nun gab nach SPIEGEL-ONLINE-Informationen auch noch ihr Flugzeug den Geist auf, die Trainer stecken weiter fest. 
  • Bundeswehr im Irak: Soldaten dürfen starten, Waffen hängen fest
  • Waffen-Einweisung für Kurden: Bundeswehrsoldaten stranden in Bulgarien
  • Die fliegende Bundeswehrflotte aus Helikoptern, "Eurofightern" und Transportmaschinen ist fast nicht mehr einsatzfähig. Das gaben Generäle vor einem Ausschuss zu. Eine Besserung der Lage ist nicht absehbar.
  • Anfang der Woche war bekannt geworden, dass bis auf vier Helikopter die gesamte fliegende Marine-Flotte nicht flugfähig ist.
  • Von 109 "Eurofighter"-Jets sind nur 42 einsatzbereit, bei den "Tornados" sind es 38 von 89. Die altersschwache Flotte der "Transall"-Transportflieger weist von 56 Maschinen nur noch 24 flugtaugliche Modell auf, bei den Hubschraubern vom Typ CH-53 sind es von 83 im "Buchbestand" nur ganze 16, von den 13 "Patriot"-Raketenabwehrsystemen sind nur etwas mehr als die Hälfte derzeit funktionstüchtig.
  • Doch nicht nur bei den Fliegern gibt es massive Defizite. Zwar ist die Panzertruppe technisch gut aufgestellt. Der Inspekteur des Heeres musste trotzdem eingestehen, dass beim "Boxer" von 180 Modellen nur 70 einsatzfähig sind.
  • Eine Lösung für die Probleme ist nicht in Sicht. Generalinspekteur Volker Wieker gestand ein, dass "der geschilderte Zustand noch einige Jahre erhalten bleiben" wird. 


Das sind die Schlagzeilen angesichts eines gerade auch vom Bundespräsidenten explizit eingeforderten höheren militärischen EngagementsDeutschlands in der Welt:

Denn unser aller über den Dingen stehender Präsident Gauck sagte Ende Januar 2014 zum Auftakt der Münchner Sicherheitskonferenz: „Die Bundesrepublik sollte sich als guter Partner früher, entschiedener und substanzieller einbringen.“Er plädierte für einen grundlegenden Mentalitätswechsel: Deutschland dürfe nicht Weltabgewandtheit und Bequemlichkeit hinter seiner historischen Schuld verstecken. Sonst werde aus Zurückhaltung so etwas wie Selbstprivilegierung.
In sein Plädoyer für eine stärkere Rolle Deutschlands im Rahmen von EU und Nato schloss Gauck ausdrücklich militärisches Engagement ein. „Deutschland wird nie rein militärische Lösungen unterstützen, wird politisch besonnen vorgehen und alle diplomatischen Möglichkeiten ausschöpfen“, sagte er. „Aber wenn schließlich der äußerste Fall diskutiert wird – der Einsatz der Bundeswehr –, dann gilt: Deutschland darf weder aus Prinzip „nein” noch reflexhaft „ja” sagen.“Die Bundesrepublik müsse bereit sein, mehr zu tun für jene Sicherheit, die ihr über Jahrzehnte von anderen gewährt wurde.


Und genau der gleiche Gauck hat weiter im Juni 2014 beim Besuch der Führungsakademie der Bundeswehr gesagt, "dass es wieder deutsche Gefallene gibt, ist für unsere glücksüchtige Gesellschaft schwer zu ertragen". Er rief die Deutschen zu größerer Offenheit für Auslandseinsätze der Bundeswehr auf und bemängelte zugleich eine gewisse Ignoranz der Bürger gegenüber den Streitkräften. Der Präsident sprach in Hamburg auch davon, dass Gewalt "notwendig und sinnvoll sein kann, um ihrerseits Gewalt zu überwinden oder zu unterbinden".

Aber auch die für all die Mängel derzeitig verantwortliche Ministerin von der Leyen hat sich ebenfalls Ende Januar 2014 für ein stärkeres internationales Engagement der Bundeswehr ausgesprochen. Auf die Frage, ob Deutschland mehr internationale Verantwortung übernehmen müsse, sagte die CDU-Politikerin dem Magazin "Der Spiegel": "Im Rahmen unserer Bündnisse, ja." Deutschland könne "nicht zur Seite schauen, wenn Mord und Vergewaltigung an der Tagesordnung sind, schon allein aus humanitären Gründen", sagte sie mit Blick auf die geplante Aufstockung des Bundeswehreinsatzes in Afrika. - "In Zentralafrika entfaltet sich ein blutiger Krieg zwischen Christen und Muslimen. Wir können nicht zulassen, dass der Konflikt die ganze Region in Flammen setzt."Sie könne sich vorstellen, dass die Bundeswehr einen Lazarett-Airbus (MedEvac) zur Verfügung stellt, um verwundete Soldaten aus Zentralafrika zu bringen.

Die Bundeswehr sei gut aufgestellt. Sie stelle täglich unter Beweis, was sie leisten könne, sagte Verteidigungsministerin von der Leyen in der Haushaltsdebatte im September 2014im Bundestag. Sie fordere keine Erhöhung des Etats, so von der Leyen, Kürzungen seien aber hochriskant.

Och ja - da ist doch alles paletti: ein Lazarett-Airbus und nun ein paar Bundeswehr-Ärzte für die Ebola-Krise in Afrika ...: Da kommt man nach außen (und innen) ganz friedlich und human daher - auch und gerade wenn das eigentlich militärische Eigenmaterial zu marode ist ...

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