VERFOLGUNG VON CHRISTEN UND ANDERSGLÄUBIGEN MINDERHEITEN DURCH DIE IS-MILIZEN UND DSCHIHADISTEN
Hauskennzeichnungen mit dem arabischen "ن"/N durch die IS-Dschihadisten - Foto AFP |
Der arabische Buchstabe "ن" steht auf Hauswänden im irakischen Mossul. Die Terroristen der Gruppe "Islamischer Staat" haben so die Häuser von Christen markiert.
Das Zeichen N wurde nun im Internet zum Solidaritätszeichen - soll aber - nach dem Initiator der Aktion - nicht nur für Christen gelten sondern für alle verfolgten Minderheiten im Irak
Seit Wochen ist MOSSUL, die zweitgrößte Stadt des Irak CHRISTEN-FREI.
Tausende Menschen sind nach einem Ultimatum der Terrorgruppe „Islamischer Staat“ (IS) fluchtartig aus der Millionenstadt geflohen.
Die Islamisten hatten die Christen vor die Wahl gestellt: Flucht, Konversion zum Islam, Zahlung einer Schutzsteuer oder das Schwert. So stand es in Droh-Flugblättern, die sie in der eroberten nordirakischen Stadt verbreiteten. Im Wissen um die Gräueltaten der Islamisten, die Videos ihrer Massaker und Kreuzigungen im Internet verbreiten, wählten die noch in der Stadt lebenden Christen die Flucht. Die Christengemeinde in Mossul war eine der ältesten des gesamten Landes gewesen.
Jeremy Courtney: "ن" - Nazarener - AFP |
Der arabische Buchstabe "ن", mit dem christliche Häuser im Irak von der Terrororganisation „Islamischer Staat“ (IS) gebrandmarkt wurden, hat sich nun in den Internet Medien zu einem Zeichen der Solidarität entwickelt. Am 20. Juli teilte der US-Amerikaner Jeremy Courtney ein Bild auf dem Kurznachrichtendienst Twitter, das seither um die Welt geht. Auf dem Bild hat er seine Hand zu einer Faust geballt und in roter Farbe ein Zeichen darauf gemalt: Den arabischen Buchstaben „Nun“/ن, die Entsprechung des lateinischen „N“.
Courtney, der im Irak mit seiner Entwicklungshilfeorganisation „Preemptive Love Coalition“ Kindern überlebenswichtige Herzoperationen ermöglicht, wollte mit dem Bild und dem Hashtag „WeAreN“ („Wir sind N“) auf das Vorgehen gegen die irakischen Christen aufmerksam machen. Seither kommen immer mehr Solidaritätsbekundungen aus der ganzen Welt. Auf vielen Twitter- und auch Facebook-Accounts ist das arabische „N“ derzeit als Profilbild zu sehen.
Einer der ersten, am 22. Juli, war der offizielle Twitter-Account der anglikanischen Kirche von England. „Wir ändern unser Bild, um uns hinter jene zu stellen, die Solidarität mit den verfolgten Christen in Mossul zeigen #WeAreN“, lautete die Botschaft der Kirche. Die deutsche „Welt“ berichtete am Donnerstag, dass in Deutschland bereits „Tausende“ dieses kleine Zeichen der Solidarität gesetzt hätten.
Nun sieht Courtney die solidaritätsaktion inzwischen aber kritisch. Durch die Solidaritätsbekundungen für die irakischen Christen würden nämlich andere Gruppen, die ebenso litten, ausgeblendet.
Sein Appell sei nicht nur als Solidaritätsakt mit irakischen Christen gemeint, so Courtney, sondern auch mit allen anderen Minderheiten im Irak. „Bei #WeAreN ging es mehr um die Brandmarkung von Andersgläubigen, und weniger um die Brandmarkung von Christen“, schreibt er. Denn eigentlich sei die Welle der Solidarität von Muslimen ausgegangen, die selbst unter IS leiden und erkannt hätten, dass sie die nächsten sein könnten.
Seine Intitiave sei als „Leuchtturm“ gedacht gewesen, der „zu den Ufern der Humanität“ zurückführt, allerdings für alle Bevölkerungsgruppen, die unter IS litten, so Courtney, nicht nur für Christen.
Es sind vor allem auch die Schiiten, die ganz massiv von der fundamentalistischen IS bedroht sind
So meint die Menschenrechtsorganisation Human Rights Watch, andere Minderheiten wie die Jesiden, Turkomanen und die schiitische Schabak-Gemeinde hätten sogar noch mehr gelitten als die Christen.
Quelle
siehe auch hier
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Wer sich mit dem biblischen Petrus beschäftigt, wird in der Beurteilung dieses "Begründers" des päpstlichen "Stuhls Petri" in Rom vor 2000 Jahren echt hin und her gerissen: der "Fels" war dieser Petrus nicht immer - viel öfter ein wendiger Opportunist ... - mit viel Angst und nicht immer viel Zivilcourage ...
Nachdem er anfänglich Jesus gegenüber Treueschwüre geäußert hatte, schlief er kurze Zeit später bei der ersten Belastungsprobe im Garten Gethsemane ein. Als es dann hart auf hart kam, griff er zum Schwert (was aber auch nicht unbedingt im Sinne Jesu war). Wenige Stunden später bekam er richtig Angst und log wie gedruckt: „Ich kenne diesen Menschen nicht...“. Doch, sagt die Frau am Lagerfeuer: „Dieser war auch mit dem Jesus von Nazareth... Deine Sprache verrät dich.“ (Mt 26, 71.73) - und dreimal krähte der Hahn ...
Seit dieser Geschichte ist dieser Hahn auf unseren Kirchturmspitzen Mahnung und Aufforderung zugleich: Denke an deine Schwachheit. Steh zu Jesus, steh auf, bleib stehen! Sei ein Nazarener!
Heute. 2000 Jahre später: IS-Extremisten sprühen ihre tödlichen Botschaften u.a. an die Häuser von Christen: Das arabische "ن"/N steht da für "Nasrani" | „Nazarener“: Diese gehören auch zu dem Jesus von Nazareth ... - jawoll ...
Ausschnitte aus: GGE-aktuell September 2014 - Pfarrer Henning Dobers | http://gge-verlag.de/
Und da wird es doch tatsächlich mal wieder Zeit sich zu bekennen - den "gelben Stern" tragen diesmal die Christen, Jesiden, Turkomanenund die andersgläubigen Muslime wie die schiitische Schabak-Gemeinde - lasst uns also anfangen und uns einreihen - schmücken wir unsere Blogs und Homepages mit dem arabischen "ن" - N für Nazarener ...
Friedlich Farbe bekennen gegen Diskriminierung und Exklusion - auch virtuell auf den Homepages und Blogs - ist sicherlich das Gebot der Stunde gegen diese verwirrten Fundamentalisten, die sich Muslime und Dschihadisten nennen - aber scheinbar viele oder die meisten "Gebote" aus dem Koran einfach ignorieren und ihren Allah ebenso einfach mal Allah sein lassen - einfach um sich selbst in Szene zu setzen - um Kohle zu machen (mit dem Lösegeld entführter Geißeln - und mit dem Entgelt für geschmuggeltes Erdöl und wahrscheinlich auch mit Drogen ...) und sich äußerst eigennützig diese Welt erklären - als deren Mittelpunkt sie sich verspüren ...:
ACH - HERR - VERGIB IHNEN - DENN SIE WISSEN NICHT WAS SIE TUN ...(Lk 23,34)P.S.: Das N-Symbol (ca. 2cm Durchmesser) ist als Anstecker in der GGE-Gedchäftsstelle oder im GGE-Verlag erhältlich: www.gge-verlag.de