Aller guten Dinge sind drei ... - und so habe ich meinen bisherigen InfoBlogs zum NS-Opferschicksal meiner Tante Erna Kronshage eine dritte und ganz junge Variante hinzugefügt: Den InfoBlog "erna kronshage 4 teens"
Vor einem Jahr wurde über den Bürgerfunk von Radio Bielefeld ein "Radio-Kurzwelle"-Interview gesendet, das Schülerinnen der Hans-Ehrenberg-Schule in Sennestadt mit mir geführt haben.
"Radio Kurzwelle" ist das Kinder- und Jugendradio für Bielefeld: Die "großen Töne für kleine Leute" gehen seit über 20 Jahren regelmäßig im Bürgerfunk auf Radio Bielefeld über den Sender. Die Sendungen entstehen in Projekten mit Einrichtungen der außerschulischen Kinder- und Jugendarbeit, bei speziellen Workshops/Ferienspielen und in Schulen. Das Besondere: Die jungen Radioredaktionen gestalten ihre jeweiligen Sendungen selber. Die Themen, Beiträge und nicht zuletzt auch die Musikauswahl werden von ihnen eigenständig realisiert. Radio Kurzwelle ist "Radio von Kindern und Jugendlichen für Kinder und Jugendliche".
Und weil dem so ist - habe ich nun dieses Interview in eine leserliche Form gebracht und mit Bildmaterial ausgestattet - da es ja auch ein wirkmächtiger Impuls dafür ist, was jungen Menschen, Teens und Kids, Schülern und Heranwachsenden oder Erstsemestern und Geschichtsinteressierten an Fragen kommen zu dem 484 Tage währenden Opfer-Martyrium Erna Kronshages. Jetzt beim Transkribieren ist mir noch einmal klar geworden, wie dabei meine "Routine"-Moderation und die Darstellungen zum Leben meiner Tante eine andere alters- und interessengeleitete neue Gewichtung bekommen ...
Aus meiner ehemaligen Berufstätigkeit in der Sozialarbeit bin ich ja immer noch diesen Stichworten verpflichtet:
- wobei ich "Inklusion" nicht nur als ein Begriff der Integrationsarbeit von Menschen mit Behinderungen oder Andersartigkeiten in eine "Normalität" verstehe (was immer darunter auch in der ausgehenden Postmoderne einzusortieren ist), sondern eine Haltung - die Haltung der "Diversity"-Philosophie und Vielfältigkeit: Vielfalt statt Einfalt - Inklusion in allen Lebensbereichen ...
Und das gerade auch als Antwort auf alle Ausgrenzungen, "Exklusionen" und Liquidationen der Andersartigkeiten, die vor allem unsere Elterngeneration - und eben besonders auch meine Tante in ihrem Lebensschicksal - in der NS-Zeit er- und durchleben mussten ... - die aber beispielsweise bei der Separierung von alten und/oder behinderten Menschen gegen ihren Willen heute immer noch nicht überwunden scheinen - und deren Überbleibsel oder auch neu Gestalt annehmenden Varianten wir jetzt im Umgang und im Zusammenleben und in der Auseinandersetzung mit den tragischen Flüchtlingsschicksalen aus dem gesamten Nahen Osten und aus Afghanistan täglich neu erleben - besonders auch dieses niederträchtige neue Entfachen der alten rechten und einfachen Ideologien und Slogans - manchmal nicht einmal in neuen Gewändern ...
Und nochmals verbunden mit Dank an die Redakteurinnen und Fragestellerinnen und Impulsgeberinnen von "Radio Kurzwelle" Bielefeld in der Hans-Ehrenberg-Schule - und ihrer Koordinatorin Frau Sabine Köhn ... - danke.
Erna Kronshage: 3 InfoBlogs | 1 Schicksal
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Vor einem Jahr wurde über den Bürgerfunk von Radio Bielefeld ein "Radio-Kurzwelle"-Interview gesendet, das Schülerinnen der Hans-Ehrenberg-Schule in Sennestadt mit mir geführt haben.
"Radio Kurzwelle" ist das Kinder- und Jugendradio für Bielefeld: Die "großen Töne für kleine Leute" gehen seit über 20 Jahren regelmäßig im Bürgerfunk auf Radio Bielefeld über den Sender. Die Sendungen entstehen in Projekten mit Einrichtungen der außerschulischen Kinder- und Jugendarbeit, bei speziellen Workshops/Ferienspielen und in Schulen. Das Besondere: Die jungen Radioredaktionen gestalten ihre jeweiligen Sendungen selber. Die Themen, Beiträge und nicht zuletzt auch die Musikauswahl werden von ihnen eigenständig realisiert. Radio Kurzwelle ist "Radio von Kindern und Jugendlichen für Kinder und Jugendliche".
Und weil dem so ist - habe ich nun dieses Interview in eine leserliche Form gebracht und mit Bildmaterial ausgestattet - da es ja auch ein wirkmächtiger Impuls dafür ist, was jungen Menschen, Teens und Kids, Schülern und Heranwachsenden oder Erstsemestern und Geschichtsinteressierten an Fragen kommen zu dem 484 Tage währenden Opfer-Martyrium Erna Kronshages. Jetzt beim Transkribieren ist mir noch einmal klar geworden, wie dabei meine "Routine"-Moderation und die Darstellungen zum Leben meiner Tante eine andere alters- und interessengeleitete neue Gewichtung bekommen ...
eine illustration aus dem in szene gesetzten bearbeiteten interview: erna kronshage in vielen varianten ... |
Aus meiner ehemaligen Berufstätigkeit in der Sozialarbeit bin ich ja immer noch diesen Stichworten verpflichtet:
- "niederschwellige Angebote machen",
- den "Klienten" dort abholen "wo er gerade steht",
- "Barriere-Freiheit" - nicht nur in den Bauten und auf der Straße sondern auch im Internet -
- "leichte Sprache verwenden" - verständlich sein - und nicht zuletzt dieses derzeitige "Zauberwort"
- "Inklusion"
- wobei ich "Inklusion" nicht nur als ein Begriff der Integrationsarbeit von Menschen mit Behinderungen oder Andersartigkeiten in eine "Normalität" verstehe (was immer darunter auch in der ausgehenden Postmoderne einzusortieren ist), sondern eine Haltung - die Haltung der "Diversity"-Philosophie und Vielfältigkeit: Vielfalt statt Einfalt - Inklusion in allen Lebensbereichen ...
Und das gerade auch als Antwort auf alle Ausgrenzungen, "Exklusionen" und Liquidationen der Andersartigkeiten, die vor allem unsere Elterngeneration - und eben besonders auch meine Tante in ihrem Lebensschicksal - in der NS-Zeit er- und durchleben mussten ... - die aber beispielsweise bei der Separierung von alten und/oder behinderten Menschen gegen ihren Willen heute immer noch nicht überwunden scheinen - und deren Überbleibsel oder auch neu Gestalt annehmenden Varianten wir jetzt im Umgang und im Zusammenleben und in der Auseinandersetzung mit den tragischen Flüchtlingsschicksalen aus dem gesamten Nahen Osten und aus Afghanistan täglich neu erleben - besonders auch dieses niederträchtige neue Entfachen der alten rechten und einfachen Ideologien und Slogans - manchmal nicht einmal in neuen Gewändern ...
..."Wie oft hat man sie schon tot gesagt: doch - hier in Innern des Landes, da leben sie noch" ...Und dem also schon in aller Lebensfrühe etwas entgegenzusetzen - in Einklang und Ergänzung zu den bisherigen Gedenk- und InfoBlogs zum Opferschicksal Erna Kronshages - deshalb und eigentlich überfällig und notwendig:
hat Franz-Josef Degenhardt seinerzeit den 68-ern gesungen - ein Text, der nun wieder sehr aktuell ist ...
- das neue - und nicht nur deshalb ganz junge InfoBlog:
- "erna kronshage 4 teens" ...
Und nochmals verbunden mit Dank an die Redakteurinnen und Fragestellerinnen und Impulsgeberinnen von "Radio Kurzwelle" Bielefeld in der Hans-Ehrenberg-Schule - und ihrer Koordinatorin Frau Sabine Köhn ... - danke.
Erna Kronshage: 3 InfoBlogs | 1 Schicksal
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