166 jahre deutsche malerei in der nachkriegszeit:
am meisten faszinieren mich in diesen beiden filmen diese szenen des jeweiligen ringens mit sich selbst - dieser kampf mit dem gegenstand, dem material, vor und mit den augen und sinnen der beiden künstler - auf dieses jeweilig fokussierte werk - und ob es "nach einer nacht drüber schlafen" - oder auch nach tagen, wochen, monaten - noch dem dann gegenwärtigen kritisch-ästhetischen empfinden standhalten kann - und entlassen werden kann ...
der soester künstler hugo kükelhaus sagt in einem interview: ich muss eine skulptur betrachten "wie im kreisenden lichte" - also rundherum gehen, oder mit der lampe rundum beleuchten, oder die lichtreflexe des tageslichts von morgens bis abends betrachten: "vom aufgang der sonne - bis zu ihrem niedergang" ...: ja - und so - mit der gleichen sensibilität - beurteilen richter und baselitz ihre jeweiligen werke, ehe sie sie auf den weg schicken ...
man fühlt förmlich, dass da etwas nach außen gedrungen ist, wie bei einer geburt: manchmal mit langen wehen - manchmal als sturz- oder spontangeburt - in jedem fall eine schöpfung sozusagen - und die nun - nach einer weile der abnabelung - allein laufen lernen muss - den weg in die verkaufsgalerie oder in das museum oder in die nächste ausstellung - oder biennale - oder in das auktionshaus - gehen muss ...
der rest - ist dann sicherlich noch mal ein blick auf das konto oder ein anruf beim agenten und galeristen - ein interview für eine besprechung mit dem redakteur irgendeines internationalen feuilletons ... - aber die hauptsächliche abnabelung ist das (ver)schweigen - der kampf ist zu ende ausgefochten - loslösung ist angesagt ... - lass es gut sein: abstand gewinnen ...
die eigentliche interpretation - die einordnung in den künstlerischen werdegang - das ist die arbeit der späteren betrachter und kunsthistoriker und kritiker ... - und da verreißt man vieleicht nicht das werk - wohl aber zerreißt man sich oft die mäuler ... - S!
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am meisten faszinieren mich in diesen beiden filmen diese szenen des jeweiligen ringens mit sich selbst - dieser kampf mit dem gegenstand, dem material, vor und mit den augen und sinnen der beiden künstler - auf dieses jeweilig fokussierte werk - und ob es "nach einer nacht drüber schlafen" - oder auch nach tagen, wochen, monaten - noch dem dann gegenwärtigen kritisch-ästhetischen empfinden standhalten kann - und entlassen werden kann ...
der soester künstler hugo kükelhaus sagt in einem interview: ich muss eine skulptur betrachten "wie im kreisenden lichte" - also rundherum gehen, oder mit der lampe rundum beleuchten, oder die lichtreflexe des tageslichts von morgens bis abends betrachten: "vom aufgang der sonne - bis zu ihrem niedergang" ...: ja - und so - mit der gleichen sensibilität - beurteilen richter und baselitz ihre jeweiligen werke, ehe sie sie auf den weg schicken ...
man fühlt förmlich, dass da etwas nach außen gedrungen ist, wie bei einer geburt: manchmal mit langen wehen - manchmal als sturz- oder spontangeburt - in jedem fall eine schöpfung sozusagen - und die nun - nach einer weile der abnabelung - allein laufen lernen muss - den weg in die verkaufsgalerie oder in das museum oder in die nächste ausstellung - oder biennale - oder in das auktionshaus - gehen muss ...
der rest - ist dann sicherlich noch mal ein blick auf das konto oder ein anruf beim agenten und galeristen - ein interview für eine besprechung mit dem redakteur irgendeines internationalen feuilletons ... - aber die hauptsächliche abnabelung ist das (ver)schweigen - der kampf ist zu ende ausgefochten - loslösung ist angesagt ... - lass es gut sein: abstand gewinnen ...
die eigentliche interpretation - die einordnung in den künstlerischen werdegang - das ist die arbeit der späteren betrachter und kunsthistoriker und kritiker ... - und da verreißt man vieleicht nicht das werk - wohl aber zerreißt man sich oft die mäuler ... - S!
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