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BND: Partnerschaftliche Beziehungen auf dem Oktoberfest

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... völlig inkognito prosten sich zwoa Agenten befreundeter Geheimdienste  beim Komasaufen zu ...
Unverschlüsselter Mitschnitt einer bayerisch geführten Unterhaltung auf dem Oktober-Fest zwischen zwei Agenten - der eine selbst ein Bayer vom BND  - der andere ein Ami von der NSA, der aber nichts sagt - und dafür umso mehr trinkt - zwischendurch flüstert er dauernd etwas in sein am Hut versteckt angebrachtes Headphone ...: "Oiso - Koiege - na - i red di doch ni mid am Nickname a ... - wia war des damois mid am Händi vo Ogela - des hattest - hicks - Du doch in da Mache - stimmts ...??? Siehste - hicks - mia wissn aa ne ganze Menge vom NSU - ääähhh - hicks - NSA woit i natürli song ... - Üba NSU wusstn mia ja soooovui ned ... - He - Bedeanung! - bring uns no 2 Maaß" ... 

Achtung - wir haben ja schon Mitte Juni - die folgende SZ-Meldung ist wirklich kein "April-Scherz" - keine Satire - sondern die reine Wahrheit ...

"Pflege partnerschaftlicher Beziehungen"

BND lädt alljährlich Nachrichtendienste aufs Oktoberfest ein


Das Münchner Oktoberfest lockt also nicht nur Touristen aus aller Welt, sondern auch Mitarbeiter von ausländischen Nachrichtendiensten. Der Bundesnachrichtendienst lädt deshalb seit 2001 alljährlich zur Sause auf die Wiesn ein.

"Diese Veranstaltungen dienen der Pflege von partnerschaftlichen Beziehungen, beruhen auf Gegenseitigkeit und unterstützen so die gesetzliche Auftragserfüllung", erläuterte der zuständige Staatssekretär in einer Antwort des Bundeskanzleramts auf eine kleine Anfrage des Grünen-Politikers Ströbele. "Die Termine werden mit Fachgesprächen verbunden, um den direkten Nutzen für das dienstliche Interesse zu ziehen." [!!!]

Weitere Einzelheiten könnten nicht offen mitgeteilt werden, weil sich dies "nachteilig für die Interessen der Bundesrepublik Deutschland auswirken" könnte.

Der BND übernimmt die Bewirtungskosten in Höhe von 40 bis 50 Euro pro Person. Dafür bekommt man auf dem größten Volksfest der Welt beispielsweise ein halbes Hendl und drei Maß Bier. 


Mit Material von ©Sueddeutsche.de/dpa/sks/fued 


Oktoberfest-Sause - hinten links eine Agentin ... - Bildmaterial DPA



Eugen Drewermann hat heute Geburtstag

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 Herzlichen Glückwunsch zum 75.

 ... ich hatte einmal während einer Mitarbeiter-Bildungsfahrt meines damaligen christlich-diakonischen Dienstgebers regelrechte Wortgefechte mit meinen vom Ravensberger Pietismus durchdrungenen Kollegen und Abteilungsleitern wegen der Botschaft dieses für mich wahrhaften Christenmenschen Eugen Drewermann, der es endlich öffentlich aussprach: Man muss die Bibel symbolisch und tiefenpsychologisch lesen und erfassen und weitergeben, wie auch Jesus damals die ihm unterkommenden Bildsymbole aus der Torah mit den tiefenpsychologischen Gleichnissen und Bildsprachen seiner Zeit beispielhaft erklärte und zeitgemäß umwandelte und reformierte - und insgesamt muss das heutzutage besonders in den "heiklen Stellen" der Bibel geschehen: bei der Jungfrauengeburt, oder dem angeblich von Gottvater eingeforderten und erst späterdings von Paulus erfundenen Sühnetod am Kreuz: "für uns alle hingegeben zur Vergebung der Sünden...", von der leiblichen Auferstehung, von Himmelfahrt und Pfingsten - von all den wunderbaren Geschehnissen mit und um Jesus herum - denn all diese "Wunder" sind nicht tatsächlich - in real life - passiert - sondern die Seelen und das Erinnerungsvermögen der Apostel-"Zeugen" haben sich diese Ereignisse späterhin so erklärt - bzw. sind ihre Berichte und Erzählungen von Redakteuren mehrere Jahrzehnte später erst so verschriftlicht worden - anfangs nach den Erklärungen, die der natürliche Selbstschutz der Seele bei solchen für die Apostel traumatischen Ereignissen produziert, um eben nicht an einer "posttraumatischen Belastungsstörung" zu erkranken und zu verzweifeln ...

Und damit hat Eugen Drewermann diesen Jesus und diesen Gott wiederum ziemlich menschlich dargestellt - in der Face-to-Face-Begegnung - und so aus dem "Himmel" gezogen und zurück auf den Teppich gestellt ...

Das mochte die amtliche katholische Kirche ebenso wenig wie die verbrämt vor sich hin huschenden und sich abgrenzenden protestantischen Würdenträger, die es aber versäumt haben, die Reformation Luthers "praktisch" und glaubensmäßig in die Gegenwart mit zu transportieren und zeitgemäß zu modifizieren - mitzugehen ... Auch sie distanzierten sich mehrheitlich mehr oder weniger von Eugen Drewermann - "so radikal nun auch wieder nicht - wir sind doch keine Psychotherapeuten - sondern Seelsorger (was ja in Wirklichkeit dasselbe ist - Seelsorge ist ja lediglich eine Übersetzung ins Deutsche des Begriffes Psychotherapie...) ..." - und so gingen die Theologie-Studenten ihrem gewohnten Vorlesungstrott in den Kirchlichen Hochschulen nach und späterhin als eingesegnete Pfarrer den zermürbenden "Wir-haben-uns-alle-lieb"-Gottesdiensten in den Gemeinden vor Ort - natürlich inzwischen mit "modernen Rock-Gottesdiensten  für die Jugend" oder einem "Taizé-Singsang-Abend" bei Kerzenlicht und dem obligatorischen Händeschüttel-Senioren-Kaffeetrinken nach dem Gottesdienst - und natürlich den zur Schau getragenen lokal unterschiedlichen Gemeindetheologen-Eitelkeiten: Schaut her - ich bin Euer Herr Pfarrer - oder sogar Eure Schwester Pfarrerin - mit der"Bibel in gerechter Sprache"unterm Arm...
Gewiss - wenn sich beide Konfessionen dem Eugen Drewermann gedanklich und seelsorgerlich in irgendeiner Weise angemessen angenähert hätten, wären die Kirchen bestimmt noch leerer - und die Austritte aus den Kirchen hätten noch mehr zugenommen und einige Pfarrer hätten dadurch ihren Job verloren - aber der schnöde Rest hätte "freier" glauben können - und wäre dann  e i n e  wahrhafte Gemeinde Jesu - mit einem verbindlichen Abendmahl-Ritual für alle gemeinsam ... 


DER PADERBORNER THEOLOGE DREWERMANN FEIERT HEUTE SEINEN 75. GEBURTSTAG. | © FOTO: MARC KÖPPELMANN | NW




Kämpferischer Prediger

Eugen Drewermann wird heute 75 Jahre

Von Matthias Bungeroth | NW



Seine Stimme ist sanft und fest zugleich. Denn wenn Eugen Drewermann das Wort ergreift, spricht er durchdacht und aus innerster Überzeugung. Das brachte dem Paderborner Theologen den Entzug der Lehr- und Predigtbefugnis durch die katholische Kirche ein. An diesem Samstag wird der Kirchenkritiker 75 Jahre alt. 

Genau erinnert sich Eugen Drewermann an den 8. Oktober 1991. "Zufällig war ich an diesem Tag beim Südwestfunk in Baden-Baden", berichtet Drewermann. Gegen 10 Uhr wurde über die Nachrichtenagenturen der Entzug der Lehrbefugnis für den Paderborner Theologen durch den Paderborner Erzbischof Johannes Joachim Degenhardt bekannt. 

Aus einer "normalen Veranstaltung im Sender" wurde purer Stress. "Wir sind von Studio zu Studio gerast." Denn natürlich hatten viele Journalisten Fragen an Drewermann. Zwischendrin wurde noch ein Beitrag für das Magazin "Report" von Franz Alt am Abend produziert. Denn zeitgleich hatte Drewermann schon wieder einen Vortrag. "Der ganze Tag war ein einziges Rennen", so Drewermann. Dabei ist ihm persönliche Popularität bis heute eher unangenehm. "Ich bin in keiner Weise publikumsorientiert." 

Jene Stunden im Oktober 1991 bezeichnet Drewermann auch heute noch als "einen Tag, den es nie hätte geben müssen". Er und Kardinal Degenhardt seien sich bis dahin "menschlich völlig fremd geblieben", so der Theologe. "Er hätte meine Bücher nicht gelesen, und ich hätte beim Schreiben nicht unbedingt an ihn gedacht." Doch die Verurteilung sei auf Weisung des damaligen Chefs der Glaubenskongregation, Joseph Ratzinger, zustande gekommen.

Zugespitzt hatte sich der Konflikt unter anderem durch ein Interview im Magazin Der Spiegel, in dem Drewermann die Jungfrauengeburt als biologische Tatsache anzweifelte. "Man muss die Bibel an zentralen Stellen symbolisch lesen." Das gelte für die Jungfrauengeburt ebenso wie für die Himmelfahrt. Wenn man nicht symbolisch denken könne, gebe es keine Anknüpfung an die Religionsgeschichte oder die Psychologie.

Doch die Kirche habe auf seine Thesen reagieren müssen, "weil der Publikumszulauf enorm war". Er habe den Menschen helfen wollen, die Botschaft Jesu zu finden, eine Symbiose aus Psychotherapie und der Botschaft des Neuen Testaments. "Ich habe nicht gewusst, dass, wenn man Menschen frei macht, man die Macht der Kirche bedroht." 

Doch kein Bischof solle die Macht haben, das Leben eines Menschen zu verändern. "Ich habe einfach so weitergelebt." Dies gilt bis heute. In Büchern, Radiosendungen, Zeitungsartikeln, Vorträgen und der Arbeit als Psychotherapeut finden Drewermanns Erkenntnisse weiter ihren Niederschlag. "Was allemal zu kurz kommt, ist die körperliche Bewegung", schmunzelt der 75-Jährige. 

Gerade erschienen sind ein Buch über Jan Hus und ein Band über griechische Mythen. "Ich verstehe die Griechen sehr viel besser als den amerikanisch eingerichteten Welterpressung-IWF", sagt Drewermann. Der IWF stelle "neoliberale Kautionen, die das Land endgültig ruinieren". Man fürchte, dass die Wirtschaftspolitik in ganz Europa an den Arbeitnehmern orientiert werde und nicht vom Kapital. "Deshalb muss man Griechenland erpressen und niederzwingen." 

Kämpferisch zu sein und für seine Überzeugungen einzustehen, ist keine Frage des Alters. Diesen Eindruck erweckt Drewermann zu jedem Zeitpunkt. "Ich werde nicht mehr in die katholische Kirche eintreten", sagt der Theologe. "Jesus hat bekanntlich keine Kirchen, geschweige denn Konfessionen eingerichtet." 

Trotz seiner Kirchenkritik hat Drewermann Lob für den amtierenden Papst Franziskus übrig. "Er tut all die Dinge, die ich mir seit langem gewünscht hätte." Er habe Flüchtlinge auf Lampedusa besucht, den Waffenhandel in Syrien angeprangert, mit Juden und Muslimen gebetet. "Er nennt den Kapitalismus eine Wirtschaft des Todes", sagt er. Doch: "Wo Franziskus es ernst meint, hält man ihn für einen Hofnarren am Vatikan." Er warte auf Reaktionen. Diese müssten aber von unten kommen. "Genau das ist nicht der Fall." 

Theologen äußerten sich erst dann öffentlich, "wenn es ihnen erlaubt wird, von oben herab". Doch dies sei keine Freiheit, sagt Drewermann. "Eine Freiheit, die sich erst wagt, wenn sie erlaubt wird, ist keine Freiheit, sondern die Fügsamkeit eines Hundes, der auf den Pfiff des Herrchens apportiert." 

Seine Fundamentalkritik an der Reformfähigkeit der Amtskirche bringt ihn aber nicht von seiner christlichen Überzeugung ab. "Die Botschaft Jesu ist unendlich viel größer als das, was die katholische Kirche sich erlaubt hat, daraus zu machen." 

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INFO
Stationen einer Biografie

  • Am 20. Juni 1940 wird Eugen Drewermann in Bergkamen als Sohn einer Bergmannsfamilie geboren.
  • Nach dem Abitur 1960 studiert er Philosophie und Katholische Theologie. 
  • 1966 wird Drewermann zum Priester geweiht und arbeitet als Studentenseelsorger sowie Subsidiar der Gemeinde St. Georg in Paderborn.
  • Es folgen eine Ausbildung in Neopsychoanalyse und die Habilitation in katholischer Theologie 1978.
  • Ab 1979 hält Drewermann Vorlesungen an der Theologischen Fakultät Paderborn. 
  • Entzug der katholischen Lehrbefugnis 1991 und der Predigtbefugnis 1992 durch den Paderborner Erzbischof Degenhardt wegen strittiger Fragen der Bibelauslegung.
  • 2005 tritt Drewermann aus der katholischen Kirche aus. 
  • Bis heute: Arbeit als Buchautor, Redner und Psychotherapeut. (bth)



Von Matthias Bungeroth | NW © 2015 Neue Westfälische | Samstag 20. Juni 2015

SPD - nie wieder ...

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Nun ist es in der SPD amtlich: Die Vorratsspeicherung ist innerparteilich zum 2. Mal durch - und damit ist es auch bei mir ein für allemal amtlich: NIE WIEDER SPD - denn wer hat uns verraten .. ???


Fakt ist, dass mithilfe von auf Vorrat gespeicherten Daten noch kein Terroranschlag verhindert werden konnte. Nicht in Frankreich, wo eine Vorratsdatenspeicherung längst installiert ist, und nicht in den USA, wo die NSA Telekommunikationsdaten sogar noch viel länger speichert, als es der hiesige Gesetzentwurf nun vorsieht.

Man kann Maas' Hinweis auf sein eigenes Zaudern mit Blick auf einen potenziellen Terroranschlag auch so deuten: Lieber schränken wir ein paar elementare Bürgerrechte ein, als dass wir uns hinterher sagen lassen, wir hätten nichts unternommen - auch wenn wir eigentlich wissen, dass das gegen den Terror gar nicht hilft. Und dass es hier um die Einschränkung von Bürgerrechten geht, bestreitet niemand, nicht einmal die größten Fans der Datensammlung ... 

Die Freiheit aller wird eingeschränkt, damit man sich im Fall der Fälle nicht vorwerfen lassen muss, man habe sie nicht rechtzeitig eingeschränkt.

Man könnte es auch so formulieren: Die Terroristen haben schon gewonnen.

S!NNTAGSMALER-MUSIK: Adagio for Strings von Samuel Barber (1938)

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Mit diesem "Adagio for Strings" von Samuel Barber hat gestern in der Sendung "Kassik auf Wunsch" auf NDR kultur eine Frau einen ihr bis dato fremden Mann grüßen lassen, der ihr in letzter Zeit bei zwei Konzerten "wegen seiner großen persönlichen Ausstrahlung" aufgefallen war ...
Sie ließ durch den bekannten  altbewährten Moderator Hans-Jürgen Mende aber zu diesem Adagio auch mitteilen, für sie wäre das nicht "das Traurigste und Rührseligste überhaupt" - wie es besonders im angelsächsischen Raum empfunden würde - sondern für sie sei es eine Musik in "abwartender - sich allmählich steigender Spannung" ... - wenn ich das noch richtig in den Ohren habe ...

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WIKIPEDIA meint dazu:

Adagio for Strings
 ist ein Stück der klassischen Musik für Streichorchester, komponiert von Samuel Barber im Jahr 1938.

Es ist ein Arrangement des zweiten Satzes seines Streichquartetts String Quartet op. 11 aus dem Jahr 1936. Die Uraufführung fand am 5. November 1938 unter Arturo Toscanini mit dem NBC Symphony Orchestra in New York statt. 

1967 erstellte Barber eine Fassung für achtstimmigen Chor, Agnus Dei, als Vertonung des Agnus Dei.


Das Werk gilt als Samuel Barbers populärste Komposition. Im Jahr 2004 wurde Adagio for Strings von den Hörern der BBC zum „traurigsten klassischen Stück“ gewählt. Barber selbst fand hingegen keinen Gefallen daran, dass das Adagio in seiner Popularität sein weiteres kompositorisches Schaffen in den Schatten stellte.

Das Stück wurde u. a. bei den Beerdigungen der US-Präsidenten Franklin D. Roosevelt und John F. Kennedy gespielt, sowie bei den Beisetzungen von Grace Kelly, Rainier III. von Monaco und Albert Einstein.

Weiterhin wurde das Werk am 13. September 2001 um 10 Uhr auf vielen Radiostationen in Europa im Gedenken an den 11. September 2001 und am ersten Jahrestag der Anschläge des 11. September 2001 in New York aufgeführt, als die Namen der Verstorbenen verlesen wurden.

Filme
Aufgrund seiner emotionalen Intensität wurde das Werk mehrfach als Filmmusik verwendet, zum ersten Mal in Der große Diktator (1940), später in Der Elefantenmensch (1980). Bekannter ist jedoch sein wiederholtes Vorkommen als Titelmusik im Antikriegsfilm Platoon. In Die fabelhafte Welt der Amélie ist der Satz in der Szene zu hören, in der sich Amélie Poulain ihr trauriges Leben im Fernsehen ansieht. Das Stück erklingt auch in Sophie Scholl – Die letzten Tage sowie in Der scharlachrote Buchstabe (1995), Ma Mère (2004), Lorenzos Öl (1992), Reconstruction (2003) und Der Soldat James Ryan (1998).

Weiteres Vorkommen
1997 nutzte Puff Daddy den Anfang als Intro für sein Cover I’ll Be Missing You des Hits Every Breath You Take von The Police.

Das im Jahr 1999 von Relic Enterta
inment entwickelte und durch Sierra Entertainment verkaufte Echtzeit-Strategiespiel Homeworld, verwendet im Intro eine vom Chor gesungene Version, welche den Spieler anschließend während mehrerer Missionen begleitet.

Im Dezember 1999 wurde das Stück in einer von William Orbit bearbeiteten Fassung veröffentlicht. Bekannt wurde auch der Remix von Ferry Corsten. Ebenso auf der Single-CD enthalten war ein Remix des deutschen DJs André Tanneberger (ATB).


Im Jahr 2000 als Intro zu den Konzerten der britischen Band „The Cure“ während der „Dream Tour“ zum Album„Bloodflowers“.

2004 wurde ein Remix von Tiësto veröffentlicht, der noch erfolgreicher war, als der ohnehin schon erfolgreiche Remix von William Orbit. Am 13. August 2004 verwendete Tiësto das Stück als Teil einer Live-Performance zur musikalischen Begleitung des Einzugs der Athleten anlässlich der Eröffnung der Olympischen Spiele von Athen.

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In den Jahren 2007 und 2008 als Outro zu den Konzerten von Herbert Grönemeyer der „12“-Tour.

Zudem existiert eine Hardstyle-Version von dem Stück unter dem Titel Remember, Remember von Brennan Heart.


In der Fernsehserie Die Simpsons wird das Werk öfter gespielt. Als Marge Simpson in Moes Taverne randaliert (Staffel 14, Episode 9 - „Die starken Arme von Marge“), als Lisa eine DVD schaut (Staffel 18, Episode 17 - „Marge Online“) und kurz bevor Milhouse die Botschaft vom Tode seiner Eltern überbracht wird (Staffel 19, Episode 6 - „Kleiner Waise Milhouse“).

In der Fernsehserie How I Met Your Mother unterlegt das Stück den üblen Ausgang eines Trinkspiels (Staffel 5, Episode 13 - „Jenkins“).

In der Fernsehserie American Dad kommt das Werk vor als Steve und Stan von einer Kriegssimulation (Vietnam-Krieg) entkommen, nachdem Steve seinen Vater befreit hat (Staffel 5 Episode 1 - Der Soldat Steve Smith).

Im Song „Eternal Odyssey“ vom Album Chimera der Band Delerium kommt das Thema im Hintergrund vor.





und zum guten Schluss - muss ich ja auch noch meinen Senf dazugeben - quasi als mein "S!NNTAGSMALER"-Anteil zu dieser Musik ...

Ich habe dieses Bild dazu aus meinem Fundus hervorgekramt:


S!NEDi: Spiegelungen | 2009




Eugen Drewermann: 36-min.-Gespräch zu seinem 75. Geburtstag auf NDR kultur - Audio-Datei

Sommersonnenwende in Stonehenge und an den Externsteinen

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Fast 25.000 Sonnenanbeter feierten die Sommersonnenwende im britischen Stonehenge - und weitere 1000 Hippies, Neuheiden und Neugierige besuchten im nahegelegenen Avebury die jungsteinzeitlichen Steinkreise dort, um die aufgehende Sonne am längsten Tag des Jahres zu begrüßen.

Die über 4.000 Jahre alten Steinkreise in Südengland stehen vermutlich im Zusammenhang mit astronomischen Ereignissen wie dem Sonnenuntergang zur Wintersonnenwende und dem Sonnenaufgang in der Mittsommernacht. Die genaue Funktion der Kreise sind noch nicht erforscht und geben Raum für viele Spekulationen ... 

Erleuchtetes Arkosolgrab an den Externsteinen -
© Robin Jähne - aus dem Bildband
"Wilde Paradiese" - darüber das
angestrahlte "Kreuzabnahmerelief"
Auch die Externsteine hier im nahegelegenen Horn im Teutoburger Wald waren wieder Treffpunkt einiger ähnlich gesinnter Fangruppen der Sommersonnenwende 2015. Auch hier an den Externsteinen vermutet man gewisse astronomische Einflüsse und sogenannte "Kraftorte", die  seit vielen Tausend Jahren aufgesucht und verehrt würden ...

Hier hat dann aber die Christianisierung vom Erzbistum Paderborn her beispielsweise dazu geführt, dass ein in den "Grottenstein" gemeißeltes Kreuzabnahmerelief - aus der Zeit zwischen 1130 und 1160 datiert - eben mit christlichen Motiven gestaltet wurde - und heidnische Symbole (Irminsul?) als "besiegt" und "geknickt" dargestellt wurden - und einige antike Höhlen und Spuren in den Sandsteinfels-Brocken wurden flugs umgestaltet zu einer Einsiedler-Klause, die mit Paderborner Mönchen besetzt und so "in Besitz genommen" wurden. Die Kirche hat sich eben schon früh bemüßigt gefühlt, zumindest diese Reste aus der altgermanischen Glaubensverehrung recht gründlich und sichtbar umzuwidmen ... 

Und mit der Toleranz anderen Glaubensauffassungen gegenüber war es damals eben noch nicht so weit her: Feuer und Schwert und die jeweilige oft gewaltsame Bekehrung der Landesherren bestimmten, was das Fußvolk in der jeweiligen Region zu "glauben" hatte ... 

Film-Still aus "Externsteine", ein Film der israelischen Künstlerin Karen Russo  -

Ein mahatma-netzwerk lud im Internet dazu mit folgendem Text ein:
  • Zur Sommersonnenwende am Sonntag, den 21.06.2015 treffen wir uns an den Externsteinen.
  • Wir verbringen den Tag in heiterer Gelassenheit im Kreise unserer geistigen Freunde, die an den Externsteinen zu Hause sind.
  • Dort treffen wir die Devas, die Feen, das kleine Volk und freuen uns darüber, dass wir nun in einem engen Kontakt miteinander sein können
  • und unsere gemeinsame Kommunikation immer besser wird.
  • Wir wandern durch den Heiligen Hain und genießen die vielfältigen energetischen Eindrücke, die dieser Ort uns anbietet.
  • Wir erhalten Antworten auf unsere inneren Fragen und erleben das Aufladen unserer Aura mit heilsamen Energien, die uns durch den Tag tragen.
***
  • Bitte denkt daran, etwas Nahrhaftes für unser gemeinsames Picknick mit zu bringen.
  • Energetischer Ausgleich: auf Spendenbasis


Griechenland: Jetzt schlägt's aber 23.001 ...

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Ursprungsfoto: (c) www.johndcarnessiotis.com
  • Es gibt immer noch eine Frist nach dem Ende der Frist, zumindest für Griechenland. Mit dem jüngsten Sparvorschlag hat Athen die Euro-Finanzminister überrumpelt, deshalb soll nun frühestens am Donnerstag darüber entschieden werden ... 
  • Szenarien für Griechenland: ... und am Ende muss es wieder Draghi richten ...
  • Börse: Hoffnung für Griechenland beschert Dax hohen Gewinn ...
  • Schäuble vor Griechenland-Gipfel: "Wir haben keine substanziellen Vorschläge bekommen ..."(Schlagzeilen in Spiegel-Online zum €uro-Krisengipfel ... - vom 22.06.2015 - 23.00 Uhr) 

S!NEDi: €URO-Verbrennung
  • Mit diesem BlaBla und Kauderwelsch versucht man uns nun seit Jahren, Monaten, Wochen, Tagen irgendwie zu "unterhalten" und abzulenken: mit Griechenland und "Grexit" usw. - Wie lange will man uns noch damit hinhalten ...???
  • Oder ist das in diesem Jahr das berühmte "Sommerloch" in der Politik, nicht die "Schlange von Lochness" - sondern "Grexit" ... 
  • Da fährt man am Montag alls in allem für teueres Geld zum Sondergipfel - und schon ein paar Stunden später weiß man, dass man sich vor Donnerstag nicht einigen wird - und was Herr Schäuble als "substanzlos" bezeichnet, benötigt nun 48 Stunden emsiges Studium ...
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Solidaritätsabend für Flüchtlinge in Köln
23.000 Glockenschläge - Solidaritätsabend in Köln (KNA|domradio)
    Flyer
    Flyer
  • Hört doch endlich auf uns mit diesem Griechenland-Mist abzuspeisen - und uns dazu Live-Ticker anzubieten oder News-Blogs - ändert das TV-Programm (ARD-Tagesschau - ZDF-heute ...) - und sendet lieber die 23.000 Glockenschläge von den Kirchen in Köln als Aufzeichnung - immer wieder neu ... - und bei jedem Glockenschlag vielleicht einen Wasserleichensack oder einen Zinksarg einblenden - darunter die Aufschrift: 
"Gestorben, weil sich die europäische Politik lieber seit Jahr und Tag  mit unsinnigen Kinkerlitzchen beschäftigt - und miteinander so gern Sudoku spielt und herumzockt - statt diesen armen Flüchtlingen sofort heile über das Mittelmeer zu helfen" - vielleicht mit Sondermaschinen der Bundeswehr und Lufthansa*) ab Tripolis - statt mit einer groß angelegten teuren militärischen 3-stufigen "Aktion gegen Schlepperbanden"(getroffen werden eher die Flüchtlinge selbst...) - mit UN-Mandat ...
 *) = z.B. mit dem Airbus A 340 "Konrad Adenauer" - dem Flieger für die Kanzlerin ... ...
Leichensäcke in Lampedusa | Tote zählen | S!NEDi|bild|bearbeitung eines Originalfotos von AFP/SPIEGEL-ONLINE


My self | impuls für die woche -183 | Selbsterforschung - um den Nächsten kennenzulernen ...

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S!NEDi|graphic: inner|read


So ich mich selber lese,
so lese ich in Gottes Buch.
Liegt doch Himmel und Erde
mit allen Wesen,
dazu Gott selber,
im Menschen.
Soll er dann
in dem Buch
nicht lesen dürfen,
das er selber ist?


Jakob Böhme  (1575 – 1624)



Der Vogel Selbsterkenntnis | billerantik.de

Hier clicken



"Du sollst deinen Nächsten lieben
wie dich selbst."
Es ist kein anderes Gebot
größer ...

Markus 12.31


S!NEDi|photography: Deinen Nächsten wie dich selbst ...







Griechenland-"Krise": Je suis Grèce

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Je suis Grèce


Titelseite von "Avgi" mit Karikatur von "Charlie Hebdo" | SPIEGEL-Online

"Avgi", ein Organ der Regierungspartei Syriza und damit quasi Tsipras' Verlautbarungsorgan, schreibt: "D-Day - Europa entscheidet über seine Zukunft". Das Blatt druckt die erste Seite der satirischen französischen Zeitschrift "Charlie Hebdo". Darauf ist die Chefin des Internationalen Währungsfonds (IWF), Christine Lagarde, zu sehen, die den Kopf eines Griechen in einen Eimer voll Wasser drückt. "Rettet Europa - Ertränkt einen Griechen", steht daneben.



Halbmond über dem Bayerischen Sommerloch

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Halbmond im Fernsehen

Das bayerische Sommerloch: 
BR zieht Ramadan-Logo nach rechtem Shitstorm zurück ...


Wegen Ramadan-Logo: Rechte Kommentare auf der Facebook-Seite des BR. (Stand: 25.06.2015) Foto: Facebook/BR

Im BR war bei Sendungen zum muslimischen Fastenmonat Ramadan der islamische Halbmond eingeblendet. Kritiker liefen im Internet mit teilweise rechten Parolen dagegen Sturm.

Sicherlich hatte beim Bayerischen Rundfunk niemand damit gerechnet, was für eine Welle an rechten und konservativ christlichen Kommentare das Halbmond-Logo bei den Zuschauern auslösen würde. Eigentlich sollte es die Sendungen des Themenschwerpunkts Ramadan  zieren, doch jetzt knickte der Sender vor dem Shitstorm ein.

«Das Logo war die ersten Tage drin, um den Themenschwerpunkt Ramadan einzuläuten, aber wir wollten verhindern, dass es Verwirrungen auslöst bei den Zuschauern und dadurch von der Sache ablenkt», sagte eine BR-Sprecherin am Mittwoch. «Es gibt viele Menschen, die nicht verstehen, dass dieser Halbmond eben kein politisches, sondern ein religiöses Symbol ist. Beginn und Ende des Ramadan richten sich nach dem Mond», sagte der Programmverantwortliche Andreas Bönte.

Tatsächlich scheint es aber gerade der religiöse Aspekt des Logos gewesen zu sein, der vielen konservativen und offenbar latent fremdenfeindlichen Zuschauern übel aufstieß. Die Kommentare auf der Facebook-Seite des Senders reichen von relativ harmlosen Meinungsäußerungen wie "Ihr seid's doch ned ganz sauber" bis hin zu üblen Hasstiraden gegen den Islam und Moslems. Formulierungen wie "schlimmer als die Pest" oder "Verharmlosung des Islam" lässt der Sender bislang unkommentiert auf seinem Facebook-Auftritt stehen.

Auch in der Sitzung der CSU-Landtagsfraktion am Mittwoch gab es nach Teilnehmerangaben offenbar ebenfalls scharfe Kritik. Unter anderem wurde die Forderung nach einem Protestbrief an BR-Intendant Ulrich Wilhelm laut. Der Auslöser der Diskussion: Viele Anti-Halbmond-Proteste sind in den vergangenen Tagen auch bei der CSU eingegangen, oft verbunden mit der Aufforderung, Druck auf den BR auszuüben. Ein Argument dabei: Bei christlichen Festen habe der BR noch nie das Kreuz eingeblendet. Einen formellen Beschluss gab es aber nicht.

Seit dem 20. Juni bis zum Ende des Ramadan (Mitte Juli) zeigt das Bayerische Fernsehen regelmäßig Beiträge. «Der BR-Themenschwerpunkt Ramadan ist ein Zeichen der Anerkennung gegenüber diesen Mitbürgern und soll zugleich allen Zuschauern breites Wissen über den Ramadan vermitteln. Denn oft beherrschen Vorurteile das Denken über Religion und Kultur», teilte die Sprecherin mit.
Hunderttausende Muslime, die im Freistaat leben und auch ihren Rundfunkbeitrag entrichten, «haben wie alle anderen Einwohner Bayerns ebenso einen Anspruch darauf, in den Programmen des Bayerischen Rundfunks präsent zu sein». Der Sender wolle aber verhindern, dass die Debatte um ein Logo die inhaltliche Diskussion über die Beiträge überdecke. «Bei uns stehen die Sache und die Filme im Vordergrund.»
Mit dem weißen Halbmond im Logo wies das Bayerische Fernsehen auf seine Ramadan-Themenreihe hin – nach Protesten wurde das Logo gestrichen | © dpa | tz

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 Tja - da haben wir hier in Deutschland immer mal wieder unser Südstaaten-Problem mit Bayern, das Bundesland, das sich gern "Freistaat" nennt. Ich meine, wenn man nun Griechenland aus der Währungsunion ausschließen möchte - "Grexit" betitel man so etwas ja liebevoll ... - sollte Bayern doch auch bald die Zugehörigkeit zum Geltungsbereich der Verfassung der Bundesrepublik Deutschland aufkündigen: so eine Art "Bayxit" - oder so ähnlich ...:



Einige Gründe dazu seien hier aufgeführt - ohne Gewähr auf Vollständigkeit:

  • Die Nord-Süd-Stromtrasse soll nicht durch Bayern führen - aber den Strom möchte man natürlich haben ...
  • Bayerische Landesförster erschießen vor ein paar Jahren einen freilaufenden Braunbären, weil er evtl. sich blutig auf bayerischen Weiden Nahrung verschafft hat ... 
  • Atommüll soll in Bayern nicht eingelagert werden ...
  • Eine Autobahn-Maut will man nur Ausländern aufbürden ...
  • Die CSU unter Führung von Horst Seehofer wollte die Zuwanderung aus Rumänien und Bulgarien begrenzen und einen etwaig unterstellten Sozialbetrug mit der Stammtisch-Parole „Wer betrügt, der fliegt“ bekämpfen ...
  • Asylsuchenden aus sicheren Herkunftsländern wie zum Beispiel den Balkanstaaten will Bayern die Leistungen kürzen. Die Möglichkeiten dazu solle die Bundesregierung ausweiten. Einschnitte solle es auch für diejenigen geben, deren Antrag als „offensichtlich unbegründet“ abgelehnt wurde ...
  • Konsequent abschieben, Leistungen kürzen und verstärkt an den Grenzen kontrollieren. Mit Maßnahmen wie diesen will die bayerische Staatsregierung dem Problem ständig steigender Asylbewerberzahlen begegnen ...
  • Bayern fordert die Bundesregierung auf, sich für einen besseren Schutz der EU-Außengrenzen einzusetzen. Hierzu gehöre auch eine bessere Unterstützung der betroffenen Mitgliedstaaten durch die Europäische Union. An den eigenen Grenzen werde Bayern die Schleierfahndung intensivieren ...
  • Zudem solle die Bundesregierung darauf hinwirken, die Visumspflicht für Albanien, Serbien, Montenegro, Mazedonien sowie Bosnien und Herzegowina wieder einzuführen ...
  • Die CSU fordert, Asylzentren in Nordafrika zu schaffen. Dort sollten dann künftig Asylanträge bearbeitet werden. Es sei nämlich „lebensgefährlich“, wenn jeder, der in Europa Asyl suche, zunächst das Mittelmeer überqueren müsse ...
  • Während alle Ferientermine der Schulen in den Bundesländern variieren und rotieren, sehr zur Belastung der Wirtschaft,  - ist z.B. der Sommerferientermin in Bayern seit Jahren auf den immer gleichen Termin festgelegt ... 
  • u.v.a.m.
Da einige dieser Forderungen und Eigenheiten sich gegen die Verfassung der Bundesrepublik richten oder gegen solidarisch und partnerschaftlich verabredete Verordnungen bzw. EU-Recht verletzen - sollte Bayern endlich die Konsequenzen ziehen ... 

Und was in diesem "Freistaat" los ist, wenn nun der Haussender unbekümmert über den muslimischen Fastenmonat Ramadan berichten möchte - und zu dieser Sendereihe eigens ein Logo mit Halbmond einblendet - lesen wir ja oben ...  - Ja - Bayern ist einfach in allen Belangen unsolidarisch, überheblich und intolerant - nur wenn es z.B. durch Umweltkatastrophen wie z.B. Hochwasser getroffen wird, fordert es rasche Spontanhilfen aus nicht betroffenen Bundesländern ein ... - und nimmt dann die tätige Nächstenhilfe auch von rettenden Muslimen an ... Und auch bei Bayern München dürfen Muslime kicken und Millionäre werden ...

Aber zum Glück bleibt ja das Kruzifix in den bayerischen Klassenzimmern der Schulen und in den Gerichtssälen und Amtsstuben hängen - Vergelt's Gott ... - Allahu Akbar



Heute wollen wir uns verlieben ... - Stephan Krawczyk *1955

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Wer der Ansicht ist, es gebe keine innere Bestimmung, tut gut daran, dem eigenen Klang der Seelenstimme nachzuspüren. Wie Sokrates, dessen Daimonien ihm davon abgeraten haben, eine Tat zu tun, die nicht edel ist. Man kann dieser verfeinerten Ausdrucksweise des Göttlichen im Menschen nichts befehlen. Wer gegen sie handelt, wird über kurz oder lang an sich selbst erkranken ...  
(Stephan Krawczyk - zitiert im Kalender "weltverbunden leben" 2015 | Reich-Gottes-Impulse für jeden Tag | S. 126)

S!NEDi|photography: mit den farben unserer stunden malen wir ein bild von gott

Heute wollen wir uns verlieben,
heute fliegt die Schwalbe hoch.
Mit den Farben unserer Stunden
malen wir ein Bild von Gott.
Unsre Ewigkeit ist heute,
weil wir heut unsterblich sind.
Heute wissen wir, die Zeit ist
für den Augenblick bestimmt.

Stephan Krawczyk | 2. Strophe aus seinem Lied „Heute“ 


Liedermacher und Schriftsteller Stephan Krawczyk
(S!NEDi|bearbeitung nach einem Foto von picture alliance / dpa / Horst Galuschka)


Stephan Krawczyk (* 31. Dezember 1955 in Weida) ist ein deutscher Liedermacher und Schriftsteller und ehemaliger DDR-Dissident.
Krawczyk wurde nach dem Abitur und seinem Wehrdienst 1976 Mitglied der SED. 1978 begann er ein Fernstudium im Fach Konzertgitarre in Weimar. Von 1978 bis 1983 war Krawczyk Mitglied der Folk-Gruppe Liedehrlich. Er wurde für „hervorragende künstlerische Leistungen“ geehrt und erhielt 1981 den Hauptpreis beim DDR-Chansonwettbewerb. 

Das DDR-Platten-Label Amiga veröffentlichte eine Schallplatte von Liedehrlich, was unter den Verhältnissen in der DDR einer Anerkennung als „Staatskünstler“ gleichkam. Doch Krawczyk entschied sich für einen anderen Weg. Nach seinem Umzug nach Berlin 1984 befreundete er sich mit der Regisseurin Freya Klier. Er trat 1985 aus der SED aus, ein Akt, den die SED in einen Parteiausschluss umwandelte. Wegen seiner kritischen Texte wurde ihm die Zulassung als Berufsmusiker entzogen, was auf ein Berufsverbot hinauslief.Krawczyk konnte nur noch im Schutz der Kirche auftreten. Damit und mit seinen Liedern wurde er Ende der 1980er Jahre zu einer der bedeutendsten Personen der DDR-Opposition. Er wurde jahrelang von der Staatssicherheit überwacht und drangsaliert. Im November 1987 forderte Krawczyk zusammen mit Freya Klier in einem Brief an das SED-Politbüromitglied Kurt Hager die Achtung der Menschenrechte, die Rücknahme ihrer Berufsverbote und die Unabhängigkeit von Kunst und Kultur in der DDR. 

Am 8. November wurde ein Mordversuch der Staatssicherheit durch im Auto aufgebrachtes Nervengift auf ihn und Klier verübt.

Am 17. Januar 1988 wurde er verhaftet. Bei der offiziellen Luxemburg-Liebknecht-Demonstration der SED hatte er mit einem Transparent auf sein Berufsverbot aufmerksam machen wollen. Die Affäre um seine Inhaftierung erweckte deutschlandweit große Aufmerksamkeit. Die West-Medien berichteten ausführlich. Krawczyk selbst wurde in dieser Zeit im Stasi-Gefängnis Berlin-Hohenschönhausen völlig isoliert. 

Um eine Ausbürgerung wie im Fall Biermann 1976 zu vermeiden, zog die DDR-Staatssicherheit alle Register, um Krawczyk dazu zu nötigen, dass er einer „freiwilligen“ Ausreise aus der DDR zustimme. Im SED-„Zentralorgan“ Neues Deutschland wurden ihm „geheimdienstliche Verbindungen“ unterstellt, das Verfahren gegen ihn auf „Landesverräterische Beziehungen“ erweitert.

Sein Anwalt Wolfgang Schnur, der damals als Vertrauensanwalt der evangelischen Kirche in der DDR galt, aber fast 25 Jahre lang als Stasi-Spitzel unter dem Decknamen IM „Torsten“ im Auftrag der Stasi dem SED-Regime zuarbeitete, tat das Übrige. Er drängte Krawczyk, der Ausreise zuzustimmen. Die Alternative wären zwölf Jahre im Gefängnis gewesen. Schnur war einer von 80 Stasi-Spitzeln, die Krawczyk und Klier zeitweise beschatteten.

Am 2. Februar 1988 wurde Krawczyk mit seiner Frau Freya Klier, mit der er von 1986 bis 1992 verheiratet war, in die Bundesrepublik abgeschoben.

1994 unterstützte Krawczyk gemeinsam mit Bettina Wegner den Bundestagswahlkampf des parteilosen PDS-Kandidaten Stefan Heym im Wahlkreis Berlin-Mitte/Prenzlauer Berg. Er hat seit den 1990er Jahren mehrere Bücher veröffentlicht, die sich insbesondere mit dem Lebensgefühl der in der DDR sozialisierten Generationen auseinandersetzen und stark autobiographisch sind, unter anderem Das irdische Kind. Daneben war er auch weiterhin als Musiker aktiv, veröffentlichte unter anderem als Stephan Krawczyk und Band das CD-Album Die Queen ist in der Stadt.

Krawczyk gab 2002 erstmals in der Gedenkstätte Berlin-Hohenschönhausen ein Konzert. Zur Jahreswende 2007/2008 war er mit Freya Klier auf einer Tournee durch Ostdeutschland.

Im Rahmen der Verleihung des Bundesverdienstkreuzes an zwölf DDR-Bürgerrechtler im Schloss Bellevue im Jahr 2009, die Krawczyk musikalisch begleitete, bat ihn der damalige Bundespräsident Horst Köhler, die Nationalhymne anzustimmen, woraufhin Krawczyk anfing, die erste Strophe des Deutschlandliedes zu singen. Auf Freya Kliers Intervention hin unterbrach Krawczyk seine Darbietung, sang die dritte Strophe und entschuldigte sich anschließend für diesen „unbeabsichtigten Lapsus“.

Stephan Krawczyk lebt als freier Schriftsteller, Komponist und Sänger seit den 1990er Jahren in Berlin-Neukölln.

Vita aus WIKIPEDIA

Website von Stephan Krawczyk





Griechenland-"Krise": Propaganda - aber richtig ...

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Berichterstattung über Griechenland


Merkels Propagandamaschine



Seit Jahren ist "Rettung" das Wort, das viele Journalisten benutzen, um die Geschichte der derzeitigen aber eigentlich fast schon seit 5 Jahren permanent andauernden €uro-Krise um Griechenland zu erzählen: Mit einem Wort wird etabliert, wer etwas tut und wer nichts tut, wer aktiv ist und wer passiv, wer am Abgrund steht und wer mit der helfenden Hand herbeieilt.

selbsterklärend | S!NEDi|Brandstätte


Mit einem Wort werden Schuld und Abhängigkeit hergestellt, mit einem Wort werden Dankbarkeit und Versagen festgelegt, mit einem Wort wird moralisch gerichtet - die Analyse kommt nicht mehr hinterher, wenn erst mal die emotionale Ebene erreicht ist.

Der Retter ist ja im Recht, das suggeriert dieses Wort, er ist im Besitz der Wahrheit, er hat das Gute auf seiner Seite, er handelt aus höheren Motiven - "Rettung" ist deshalb ein Wort, das im Politischen an sich oder im politischen Journalismus als solchem nichts verloren hat, denn es verschleiert die Motive und Interessen, aus denen Politik besteht.

Ich habe zum Beispiel noch keine Schlagzeile gelesen, die lautete: "Merkel rettet die Banken" - dabei wäre auch das eine sehr plausible Verkürzung dessen, was in Europa spätestens seit 2010 passiert ist.

Und auch diese Schlagzeile fehlt noch: "EU und IWF planen Staatsstreich in Griechenland". Dabei kann man die Eurokrise durchaus so zusammenfassen: Wenn es darum geht, Griechenland in die Knie zu zwingen, und so wird das immer intoniert, nimmt man ein mögliches Scheitern der griechischen Regierung gern in Kauf.

Primär wird der Kapitalismus gerettet

"Es ist ein erstaunliches Spektakel", schreibt etwa Ambrose Evans-Pritchard, ein "Burke-Konservativer", wie er sich selbst nennt, kein Linker - die Europäische Zentralbank und der IWF, meint er, würden "wie rasend auf eine gewählte Regierung einprügeln, die nicht das tut, was sie wollen".

Auch Jürgen Habermas hat in dieser Woche noch mal auf das grundlegende Demokratiedefizit der EU hingewiesen - es werden in Griechenland nicht die europäischen Werte oder die demokratischen Ideale oder gar die griechischen Bürger "gerettet", es wird primär ein Kapitalismus gerettet, der Stabilität und Sicherheit braucht.

Die Europäische Zentralbank hat schon mal vorgemacht, wie das geht, sie schickte im August 2011 geheime Briefe an die spanische und italienische Regierung, in denen sie Änderungen an Gesetzen verlangte und damit in die inneren Angelegenheiten dieser Länder eingriff.

Merkwürdigerweise findet man Texte mit solchen Information aber vor allem in amerikanischen und englischen Medien - der durchschnittliche deutsche Leitartikler findet eh, dass die Griechen - gegen jeden ökonomischen Sachverstand - noch mehr sparen müssen, sieben fette Jahre seien genug.

Dass die EU damit ihr Wohlstandsversprechen bricht, eine der wesentlichen Grundlagen und Existenzberechtigung überhaupt der EU, dass es also aufseiten der EU ein deutliches Versagen gibt, das angesprochen werden sollte, das fehlt in der Geschichte von der "Rettung" Griechenlands.

Politikberichterstattung im Geist der Seifenoper

Stattdessen wird immer wieder neu auf den Showdown hingeschrieben, was nur die Krisenrhetorik der "Retter" bedient, die den permanenten Notstand brauchen, um ihre drastischen Maßnahmen zu legitimieren - der Journalismus engagiert sich in einer Eskalationsdramaturgie, die in der Atemlosigkeit keinen Platz zum Nachdenken lässt.

Und gleichzeitig wird im "Tagesspiegel"über Schäubles blaue Augen geschrieben, die nicht lügen können, und in der "Welt"über die Ehefrau, die Tsipras erst zu dem Sturkopf gemacht hat, der er aus deutscher Sicht sein muss - es ist eine Politikberichterstattung im Geist der Seifenoper, die letztlich nur dazu dient, die zugrunde liegenden ökonomischen Probleme zu verhüllen.

Komplizenschaft zwischen Politik und Medien

"Alles Lügen?", fragt die "Zeit" in ihrer Titelgeschichte von dieser Woche, eine selbstkritische Reflexion über den Druck auf die Medien in den letzten Jahren und auf die Fehler, die gemacht wurden - Irakkrieg 2003 und Finanzkrise 2008 sind zwei Beispiele, aber "nun haben die Redaktionen aus ihren Fehlern gelernt".

Aber ist nicht die Griechenland-Berichterstattung genauso ein Beispiel dafür, wie manipulativ und einseitig ein Journalismus agiert, der vor allem von deutschen Interessen handelt und eine deutsche Sicht der Dinge verbreitet, die weit entfernt ist von dem, was in anderen europäischen Ländern geschrieben und gedacht wird?

So sieht das jedenfalls Ambrose Evans-Pritchard, der im britischen "Telegraph" die griechische Schuldenkrise zum "Irakkrieg der Finanzen" erklärt - er meint damit auch die Komplizenschaft zwischen Politik und Medien, die in der vergangenen Woche einen "Bank-Run" regelrecht beschworen hätten.

"Die bewusste und intelligente Manipulation des kollektiven Verhaltens und der Meinungen der Massen ist ein wichtiges Element in der demokratischen Gesellschaft", schreibt Edward Bernays. "Es ist eine unsichtbare Regierung, die diesen verborgenen gesellschaftlichen Mechanismus manipuliert, sie ist die eigentliche Herrschaftsmacht in unserem Land."

Es ist eine Regierung, die niemand gewählt hat und die niemand kontrolliert.

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Joseph Goebbels war ja offiziell - so hieß das vor 75 Jahre - der "NS-Reichsminister für Volksaufklärung und Propaganda": Durch die Verbindung von demagogischer Rhetorik, planvoll choreographierten Massenveranstaltungen und effektiver Nutzung moderner Technik für Propagandazwecke, insbesondere den Einsatz von Film und Radio, gelang es ihm, weite Teile des deutschen Volkes für den Nationalsozialismus zu indoktrinieren sowie Juden und Kommunisten zu diffamieren. 

Heutzutage läuft das sicherlich subtiler ab - und die Propaganda-Anteile der Regierungs"verlautbarungen" werden besser verschleiert und verbrämt - heutzutage gilt es,  eine "marktkonforme Turbokapitalismus-Demokratur" zu indoktrinieren:
Aber heutzutage kann man ja auch wieder mit einer ganz bestimmten Handvoll von großen Medienhäusern rechnen, die der Kanzlerin beispringen und ihr "Krisen-Sprech" auch teilen und rhetorisch weiter transportieren - bis in die "offiziellen" Nachrichtensendungen ins BRD-TV hinein ...

Aber wir haben ja gerade an nur einem Beispiel gelernt, wie z.B. das Wörtchen "Rettung" gern kreiert und benutzt und weitergereicht wird, um "unser aller Angie" als Retterin unserer Konten, unserer Renten, unseres Fleißes und unserer deutschen Emsigkeit und eigentlich der gesamten abendländischen Kultur darzustellen ...

Dieses von den Griechen verlangte "Sich-zu-Tode-Sparen" ist eine politisch propagandawirksame erzwungene "Anorexia nervosa" (= eine oft tödlich verlaufende Magersucht ...). Und dazu wird dann Merkel gern zur "eisernen Lady" hochstilisiert - die jedoch in diesem Zusammenhang fast wie eine schwarzbelederte Domina wirkt, die die Wurst mal hinhält, um sie im rechten Augenblick vor dem Varoufakis-Schnapp wieder wegzuziehen - die den Durchblick behält, komme da - was da wolle ... - und da kann sie auch schon mal ihre Fachminister und Regierungsbeamten den schäbigen Rest der Details erledigen lassen, nach all dem "Trubel" und den "finalen" Finanzpoker-Ereignissen um diese "sturköppigen" und "unerwachsenen" (Mme Lagarde) Griechen in dieser Woche - Angela hat's geschafft - sie ist einfach nur zu bewundern - mit welch "kühlem Kopf" sie die Situationen meistert - und wie sie am Rande der allerschwierigsten Verhandlungen ganz im Sinne vom unchristlichen alttestamentlichen "Auge um Auge - Zahn um Zahn" mit Tsipras und Renzi noch Zeit findet, locker zu scherzen ... - einfach nur phänomenal ...

Und doch: In Wirklichkeit laufen solche "Verhandlungen" (egal ob €uro-Krise oder Tarif- und Schlichtungsverhandlungen hierzulande ...) fast immer nach dem gleichen Propaganda-Drehbuch ab: "Schwierigste Nachtsitzungen" - Vertagungen auf das "Wochenende" - ja - und das täuscht dann unermüdlichges Ringen in nationaler Verantwortung vor - und dann ein Ergebnis - mit dem keine Seite zufrieden sein kann - aber wenigstens ein Ergebnis ...

In Wirklichkeit wird so der europäische Banken-Kapitalismus "auf Deubel komm raus" verteidigt bzw. "gerettet" - besonders natürlich gegen linke sozialistische Griechen-Ökonomen, die auf "Solidarität" und "Schuldenschnitt" machen - und die es mit solchen links-christlichen Ideen (sogar den Schuldenschnitt gibt es schon in der Bibel ...) auch gilt, gleich mitabzuräumen ... - soll doch Griechenland unter der Last der zu erwartenden abgepressten Belastungen ruhig schäumen und ihre derzeitige Regierung vielleicht schnurstracks "auf den Mond schießen" - schön und wünschenswert wär's ... - bei eventuellen Neuwahlen wird es dann ja vielleicht eine bequemere Griechenland-Regierung geben, die endlich wieder "marktkonformer" denkt - halt so wie "unser aller Angie" ...

Je suis Grèce

Stuhlgang - aber richtig - Giulia Enders und ihr "Darm"-Buch ...

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Der Darm fasziniert

700 Zuhörer lauschen Bestseller-Autorin Giulia Enders

VON BJÖRN LEISTEN | NW



Sie hat über ein Tabuthema geschrieben. Prompt landete sie mit ihrem Buch auf Platz 1 der Spiegel-Bestsellerliste. Giulia Enders' Werk "Darm mit Charme" war die Überraschung in der Sachbuchszene 2014. Und das Interesse hält an: Enders widmete sich ihrem Thema im Bielefelder Cinemaxx vor ausverkauftem Haus.

Mit einfachen Zeichnungen und ungeschönter Sprache erklärt die Mikrobiologin, wie der Darm funktioniert und warum er so wichtig für den Menschen ist. "Wir unterschätzen unseren Darm", sagte Enders, während sie über dieses komplexe Organ sprach. Als sie sich zum ersten Mal an das Thema wagte, sei sie selbst überrascht gewesen, dass der Darm viel mehr zu bieten hatte als erwartet.


Da wären beispielsweise die Schließmuskeln am Ende des Darms. Die meisten Menschen wüssten nur vom hinteren Muskel, den sie auch selbst kontrollieren können. Kurz davor befinde sich jedoch noch ein weiterer Muskel, der kontrolliert, welche Substanzen - ob fest, flüssig oder gasförmig - durchgelassen werden.

Auch die vielleicht peinlichste aller Fragen, "Wie kacke ich richtig?", beantwortete die Medizinstudentin. Die klassische Sitzweise vieler Menschen sei falsch. "Gelegentlich muss man seine Gewohnheiten hinterfragen. Auch die, ob man richtig auf dem Klo sitzt." Man solle seinen Stuhlgang nicht etwa wie auf einem Stuhl erledigen, sondern vielmehr in der Hocke sitzen, um sich zu erleichtern. Erst dadurch werde der Weg frei vom Darm bis zum Ende.

Ihr drittes Thema begeistert Giulia Enders selbst am meisten: Bakterien. Die junge Mikrobiologin räumte mit den Vorurteilen auf, dass alle Bakterien schädlich für uns Menschen seien. "In Wahrheit sind über 95 Prozent der Bakterien, mit denen wir täglich in Kontakt geraten, gut für uns."

Regelmäßige, akribisch durchgeführte Desinfektionen seien überhaupt nicht notwendig, um sich der Gefahr von Krankheiten zu widersetzen. Meist reiche bereits Wasser mit einem einzigen Tropfen Putzmittel, um alltäglichen Dreck zu beseitigen, so Giulia Enders.

In einer Gesprächsrunde hatten die 700 Besucher im Kinosaal die Möglichkeit, Fragen zu stellen. Enders standen dabei drei Chefärzte des Bielefelder Klinikums zur Seite.

Das gewaltige Interesse an ihrem Thema hatte die 25-jährige Enders schon auf dem Weg nach Bielefeld im Zug zu spüren bekommen. Sie reagierte darauf, indem sie einfach mal ihr Buch verschenkte.

Text: © 2015 Neue Westfälische - 03 - Bielefeld Süd, Freitag 26. Juni 2015

Kunst kann ... - DIE WELT IST BLAU

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Kunst kann nicht modern sein. Kunst ist urewig. Egon Schiele | DIE WELT mit BLAU-Kunstbeilage vom 27.06.2015




S!NNTAGSMALER: Kreuzkirche Sennestadt aus 1,5 km Entfernung

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S!NEDi | S!nntagsmaler: Kreuzkirche in Sennestadt: Sichtachse aus ca. 1,5 km Entfernung


Arbeiter in Griechenlands Weinbergen ....

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Rembrandt: Skizze zu "Arbeiter im Weinberg" - Quelle: wegwahrheitleben.wordpress.com



Das "Reich" Gottes ist in der folgenden Geschichte mit der Wirklichkeit eines Menschen, und zwar eines Grundbesitzers, zu vergleichen. Er ging gleich am frühen Morgen los, um Arbeiter für seinen Weinberg einzustellen. Nachdem er mit den Arbeitern einen Denar für den Tag vereinbart hatte, schickte er sie in den Weinberg. Und als er um die dritte Stunde hinging, sah er andere arbeitslos auf dem Markt stehen. Auch zu ihnen sagte er: ›Geht auch ihr in den Weinberg, und ich werde euch geben, was recht ist.‹ Und sie gingen da hin. Um die sechste und neunte Stunde ging er wieder hin und tat dasselbe.
Als er um die elfte Stunde hinkam, fand er andere dort stehen und sagt zu ihnen: ›Warum steht ihr hier den ganzen Tag arbeitslos?‹ Sie antworten ihm: ›Weil niemand uns eingestellt hat.‹ Er sagt zu ihnen: ›Geht auch ihr in den Weinberg.‹ Als es Abend geworden war, sagt der Weinbergbesitzer zu seinem Aufseher: ›Rufe die Arbeiter und zahle ihnen den Lohn aus. Fange bei den letzten an, bis zu den ersten.‹

nach einem Foto von blog zwoelberich.de

So kamen die von der elften Stunde und erhielten je einen Denar. Als die ersten kamen, meinten sie, dass sie mehr bekommen würden. Doch auch sie erhielten je einen Denar. Sie nahmen ihn und beschimpften den Grundbesitzer: ›Diese letzten da haben eine Stunde gearbeitet, und du hast sie uns gleich gemacht, die wir doch die Last des Tages und die Hitze aushalten mussten.‹ Er sagte zu einem von ihnen: ›Mein Lieber, ich tue dir kein Unrecht. Hast du nicht einen Denar mit mir vereinbart? Nimm, was dir gehört, und geh! Ich will nämlich diesem letzten dasselbe geben wie dir.
Oder ist es etwa nicht erlaubt, mit meinem Eigentum zu machen, was ich will? Bist du etwa neidisch, weil ich gütig bin?«

(Vers 16: Vergleicht! Die Letzten werden die Ersten sein und die Ersten die Letzten.«)

Matthäus 20, 1-15/16 (nach BigS)

nach einem Foto von bordeaux.com


Das Gleichnis erzählt von der Art von Gerechtigkeit, die dem Reich-Gottes-Charakter der Welt gemäß ist. Sie ist nicht leistungs-, sondern bedürfnisbezogen. Alle bekommen, was sie zum Leben brauchen, nicht mehr, aber auch nicht weniger, unabhängig vom Maß ihrer Arbeit. Jesus interpretiert das Wort „gerecht“ im Sinn des Reiches Gottes um, indem er es mit dem Adjektiv „gut“ gleichsetzt. Es handelt sich hier nicht um eine Art Predigt über das gütige Wesen Gottes, die die realen Zustände auf der Welt nicht berührt. Im Gegenteil: Diese Geschichte geht ganz selbstverständlich davon aus, dass die ökonomischen Verhältnisse dem Wesen des Reiches Gottes zu entsprechen haben, in der nicht Leistung und Leistungsfähigkeit, sondern die Bedürfnisse des Menschen alleiniger und alles bestimmender Maßstab sind. Diese aber sind weitgehend gleich. Deshalb bilden Menschen im Reich Gottes immer eine egalitäre Gesellschaft. - Der folgende Vers 16, der Jesus fälschlicherweise und seine Botschaft verfälschend in den Mund gelegt worden ist („So werden die Letzten Erste und die Ersten Letzte sein.“) missversteht das Gleichnis völlig: Es geht nicht um die Umkehrung der Reihenfolge (bei der Auszahlung des Lohnes hat sie rein erzähltechnische Gründe), sondern um die Gleichheit, es geht nicht um die Zukunft bzw. das Jüngste Gericht, sondern um die Gegenwart.

(Pfarrer Claus Petersen - im "Weltverbunden leben"-Kalender 2015 | Reich-Gottes-Impulse für jeden Tag - Sonntag 28. Juni | S.129/130)

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Dies ist das rechte Gleichnis Jesu für die Probleme unserer Zeit - auch zum allgegenwärtigen €uro-Knete-Streit mit Griechenland: Die sogenannten "christlichen" Parteien bzw. Regierungen in €uropa sind bereits von "der Wirtschaft" und "den Märkten" so korrumpiert, dass sie diese Art von der tatsächlichen "Gerechtigkeit", von der Jesus aus dem "Reich" Gottes in diesem Gleichnis berichtet, gar nicht mehr auf dem Schirm haben: eben nicht leistungs-, sondern in erster Linie bedarfsbezogen zu denken: Was braucht der Mensch ??? - auch der griechische Mensch ... der mit uns über die €U und der Währungsunion im Solidaritätsverbund und Beistandspakt lebt - und die Bedarfe eines jeden Griechen sind den Bedarfen der Menschen des übrigen €uropas gleich oder ähnlich ... Es geht um die Menschen dort - und nicht um die Banken - um Zinsen - um Schulden - ums Zocken um das liebe Geld ... Es geht nicht um die fort- und festgeschriebene Leistung und die Effizienzen in Griechenland - von der das gesamte nichtgriechische Ausland anscheinend besser weiß, wie es dort zu laufen hat - es geht um das, was die Griechen - was alle Menschen an und für sich zum Leben benötigen - um nicht mehr - aber auch nicht weniger ...
Griechen€uro


gedicht & bild: das licht hat dir ins auge gemacht ...

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S!NEDi | das licht hat dir ins auge gemacht ... - 2015

das licht hat dir ins auge gemacht
geblendete tiefe
scheintod die nacht 
augapfel aber - fällt weit nicht vom stamm
rollt übers eck -
da liegt der apfel im dreck 
ganz tief ins gewissen
trifft dich sein strahl
direkt beim wein - heut ist's herrenmahl ... 

sinedi

CHINAREIS

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IN CHINA KIPPT NICHT NUR DER BERÜHMTE SACK REIS UM ...



Field|Art - Land|Art: DPA - SPIEGEL.de-Fotostrecke


Natur, Musik, Frieden: Mit ihren Naturwerken malen die Bauern ihre Gebete und Segenswünsche.

ERD-CHARTA wird 15 ...

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Aus der Präambel der ERD-CHARTA 
Die Erde, unsere Heimat 
Die Menschheit ist Teil eines sich ständig fortentwickelnden Universums. Unsere Heimat Erde bietet Lebensraum für eine einzigartige und vielfältige Gemeinschaft von Lebewesen. Naturgewalten machen das Dasein zu einem herausfordernden und ungewissen Ereignis, doch die Erde bietet gleichzeitig alle wesentlichen Voraussetzungen für die Entwicklung des Lebens. Die Selbstheilungskräfte der Gemeinschaft allen Lebens und das Wohlergehen der Menschheit hängen davon ab, ob es uns gelingt, eine gesunde Biosphäre zu bewahren mit all ihren ökologischen Systemen, dem Artenreichtum ihrer Pflanzen und Tiere, fruchtbaren Böden, reinen Gewässern und sauberer Luft. Die globale Umwelt mit ihren endlichen Ressourcen ist der gemeinsamen Sorge aller Völker anvertraut. Die Lebensfähigkeit, Vielfalt und Schönheit der Erde zu schützen, ist eine heilige Pflicht.



Am 29.06.2000 - heute vor 15 Jahren - fand die feierliche Veröffentlichung der endgültigen Version der ERD-CHARTA im Friedenspalais in Den Haag (Niederlande) statt.

Die ERD-CHARTA (Link) versteht sich als eine inspirierende Vision für eine zukunfsfähige und gerechte - "gute" - Welt und soll als völkerrechtlich verbindlicher Vertrag von der internationalen Staatengemeinschaft ratifiziert werden.

Weitere Infos, Anregungen und Texte - Unterzeichnungsmöglichkeiten - unbedingt hier clicken


Idee zu diesem Post aus: "weltverbunden leben" 2015 | Reich-Gottes-Impulse für jeden Tag, Eintrag für den 29.06.2015 - S. 130 ...

Elfmeter für Griechenland .... - in der 87. Minute ????????????????

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Natürlich haben alle Regierungen der Welt das Recht, fragwürdige Entscheidungen ihrer Regierungspolitik mit einem Referendum "für" oder "dagegen" absegnen zu lassen - so auch Griechenland und Herr Tsipras und Herr Varoufakis - alles gar keine Frage ...

Und ich wäre der Letzte (lesen Sie dazu meinen Blog mit den einschlägigen Posts), der da insgesamt nicht auf der Seite der Griechen stünde und dessen Herz links - aber am rechten Fleck - schlägt ...

Aber: Augen zu - und durch - so läuft das hier nicht - denn "bei Geld hört die Gemütlichkeit ja bekanntlich auf" - sagt der Volksmund - womit dieser Volksmund ja schon so etwas von echt Recht hat ...:
Was Herr Tsipras da nun veranstaltet - müde und durchzockt - und ohne jede Reaktionsfähigkeit mehr - nach einer Art "Gehirnwäsche", die ihm die übrigen 18 €URO-Staats-Delegationen "verpasst" hatten: ist einfach nur dilettantisch, unprofessionell, und ganz ganz schlechtes Handwerk und Timing ...

Natürlich hat  Tsipras Recht - und ich teile das mit ihm - wenn er einen ausbleibenden "Schuldenerlass"mokiert - und wenn er auf ein Aufschieben der nächsten Raten gesetzt hatte - aber damit wäre zwar kurz- bis vielleicht doch mittelfristig endlich die "Kuh vom Eis" - aber grundständig gelöst hätte sich damit noch gar nichts ...

Was da Angie und ihr Vasall, der gute 25%-Gabriel, vor sich hin blubbern - nun - das soll sich  - wie immer - für uns anhören wie "hehres Gewört" - wie "glasklare" Konsequenz - und - wie die Sozialdemokraten das gerne formulieren - wie "harte Kante zeigen" - wie "bis hierher und nicht weiter" - aber es fühlt sich an wie die nackten Schaufensterpuppen beim pleitegegangenen Karstadtkonzern - die immer noch stereotyp wie eingefroren bis in alle Ewigkeit  mutig weitergrinsen - und ihre Hände model-haft in einer Art Ballettgestik zierend leicht storchenschnabelähnlich mit gespreizten Fingern gekonnt nach oben spreizen ... 



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Und das ist für mich so - wie wenn ich ein Fan wäre - von - sagen wir mal - Borussia Dortmund - und im DFB-Pokal-Endspiel in Berlin stünde es 3 Minuten vor Schluss der regulären Spielzeit 2:1 für den Finalgegner Bayern München - und plötzlich und völlig ausgelaugt und am Ende aller sich innerlich kaum noch aufbäumenden Kräfte erinnere sich Dortmund an einen nicht gegebenen Elfmeter in der 45.+3. Spielminute, als Alabi den aufgerückten Schmelzer - sehr schwer erkennbar - aber hinterrücks - ca. 4 cm hinter der Strafraumlinie so gut wie gefoult haben soll - (die Zeitlupen-Aufnahmen, die während der Halbzeit-Pause gezeigt werden, bestätigen das wohl ...) - und plötzlich - wie auf ein Kommando des Trainers hin - halten alle Dortmunder in der mittlerweile 87. Spielminute inne ... - ............................................................
............................. und marschieren dann "wegen der erlittenen Schmach am äußersten Ende der ersten Halbzeit" schnurstracks - ohne jeden Schlusspfiff - oder sonstwas - einfach - irgendwie trotz allem sportlich-solidarisch - ab in die Kabinen ...: Und das ist dann: Spielabbruch - Verhandlung vor dem Sportgericht - 6 Wochen Sperre - 4 Punkte Abzug in der nächsten Saison von Anfang an ... und eine Trainerentlassung wird obendrein diskutiert - aber eigentlich - insgesamt - "überflüssig wie ein Kropf" ...




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